Stefan Kulovits
Stefan Kulovits | ||
Stefan Kulovits (2012) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 19. April 1983 | |
Geburtsort | Wien, Österreich | |
Größe | 178 cm | |
Position | Mittelfeld | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
1990–1998 | SC Red Star Penzing | |
1998–2001 | SK Rapid Wien | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2001–2002 | SK Rapid Wien II | |
2002–2013 | SK Rapid Wien | 202 (4) |
2013–2020 | SV Sandhausen | 127 (1) |
2017 | SV Sandhausen II | 1 (0) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore) |
Österreich U16 | 6 (0) | |
Österreich U17 | 1 (0) | |
Österreich U19 | 9 (0) | |
Österreich U21 | 18 (0) | |
2005 | Österreich FT | 1 (0) |
2005–2011 | Österreich | 5 (0) |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2019–2021 | SV Sandhausen (Co-Trainer) | |
2021 | SV Sandhausen | |
2022–2023 | SK Rapid Wien II | |
2023– | SK Rapid Wien (Co-Trainer) | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Stefan Kulovits (* 19. April 1983 in Wien) ist ein ehemaliger österreichischer Fußballspieler und nunmehriger -trainer.
Karriere als Spieler
Verein
Seine Karriere begann Stefan Kulovits bei Red Star. Er wechselte dann in den Rapid-Nachwuchs. Mit 18 Jahren schaffte er den Aufstieg zu den Rapid-Amateuren und später in die Kampfmannschaft des SK Rapid Wien. Sein Kampfmannschaftsdebüt hatte Kulovits im Sommer 2002. Seine größten Erfolge mit der Mannschaft waren die Gewinne der Österreichischen Meisterschaft 2004/05 und 2007/08 sowie der Einzug in die Hauptrunde der Champions League 2005/06.
Der Mittelfeldspieler hatte wiederholt Verletzungspech. So zog er sich 2005 einen Mittelhandknochenbruch zu, erlitt 2006 einen Kreuzbandriss und 2007 einen Schienbeinbruch. Von seinem Mitspieler Andreas Herzog erhielt er den Spitznamen „Kampfgelse“.
Nach elf Jahren beim SK Rapid Wien (über 250 Einsätze) wechselte Kulovits in der Saison 2013/14 zum deutschen Zweitligisten SV Sandhausen.[1]
Nach 136 Pflichtspielen für die Baden-Württemberger entschied sich der langjährige Mannschaftskapitän nach einer im Winter 2019 zugezogenen Verletzung im darauf folgenden Sommer dazu, nur noch als „Stand-by-Spieler“ zur Verfügung zu stehen. Parallel dazu übt er das Amt des zweiten Co-Trainers unter Cheftrainer Uwe Koschinat aus.[2] In der Saison 2019/20 kam er zu keinem Einsatz mehr, nach einer Saison als Stand-by-Spieler beendete er schließlich auch seine Karriere als Aktiver.
Nationalmannschaft
Nachdem Kulovits die Jugendnationalmannschaften Österreichs von der U16 bis zur U21 durchlaufen hatte, gab er am 8. Februar 2005 sein Debüt im österreichischen A-Kader beim Spiel gegen Zypern in Limassol. Dies blieb zunächst seine einzige Berufung. Nach sechs Jahren Pause berief ihn Nationaltrainer Dietmar Constantini am 19. Mai 2011 erneut ins Aufgebot für das EM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland am 3. Juni 2011 und das Freundschaftsspiel gegen Lettland am 7. Juni 2011.
Karriere als Trainer
Nachdem Kulovits in der Saison 2019/20 beim SV Sandhausen „Stand-by-Spieler“ und neben Gerhard Kleppinger der zweite Co-Trainer von Uwe Koschinat gewesen war, arbeitete er ab der Saison 2020/21 ausschließlich im Trainerteam.[3] Der Trainerstab blieb auch erhalten, als Koschinat Ende November 2020 durch Michael Schiele ersetzt wurde.[4] Mitte Februar 2021 wurde auch Schiele freigestellt, als sich die Mannschaft noch immer in Abstiegsgefahr befand. Daraufhin übernahmen Kulovits und Kleppinger, der zum 1. Januar 2021 in das Nachwuchsleistungszentrum des Verein gewechselt war, die Mannschaft interimsweise ab dem 22. Spieltag.[5][6] Da nur Kleppinger über die Fußballlehrer-Lizenz verfügte, wurde dieser von der DFL offiziell als Cheftrainer geführt. Kulovits und Kleppinger stabilisierten die Mannschaft und schlossen die Saison mit dem Klassenerhalt auf dem 15. Platz ab. Daraufhin erhielt das „Cheftrainer-Team“ einen Vertrag für die Saison 2021/22.[7] Nach einem Sieg, einem Unentschieden und fünf Niederlagen aus den ersten sieben Spielen wurde das Duo freigestellt.[8]
Im Jänner 2022 kehrte Kulovits zu Rapid zurück und wurde dort Trainer der zweitklassigen Zweitmannschaft.[9] Mit Rapid II stieg er 2023 aus der 2. Liga ab. Im November 2023 wurde er interimsweise Cheftrainer der Profis von Rapid.[10] Ohne bei einem Spiel an der Seitenlinie gestanden zu haben, wurde er im nach fünf Tagen von Robert Klauß abgelöst, woraufhin er Klauß’ Co-Trainer wurde.[11]
Weblinks
- Stefan Kulovits in der Datenbank von weltfussball.de
- Stefan Kulovits (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Stefan Kulovits (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- Stefan Kulovits in der Datenbank des ÖFB
Einzelnachweise
- ↑ SV Sandhausen e. V. (Hrsg.): Stefan Kulovits von Rapid Wien verstärkt SV-Mittelfeld. In: svs1916.de. 28. Juni 2013, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 1. Juli 2013; abgerufen am 28. Juni 2013.
- ↑ Kulovits übernimmt neue Aufgaben am Hardtwald, svs1916.de, abgerufen am 18. Juli 2019
- ↑ SV Sandhausen verlängert Zusammenarbeit mit komplettem Trainerteam, svs1916.de, 23. April 2020, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Michael Schiele ist neuer Trainer beim SV Sandhausen, svs1916.de, 26. November 2020, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Michael Schiele als SVS-Trainer freigestellt, svs1916.de, 15. Februar 2021, abgerufen am 15. Februar 2021.
- ↑ Kleppinger und Kulovits bleiben bis Saisonende, kicker.de, 20. März 2021, abgerufen am 2. April 2021.
- ↑ Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits bleiben SVS-Trainer, svs1916.de, 27. Mai 2021, abgerufen am 27. Mai 2021.
- ↑ SV Sandhausen stellt Cheftrainer-Duo frei, svs1916.de, 21. September 2021, abgerufen am 21. September 2021.
- ↑ Stefan Kulovits wird Cheftrainer von Rapid II skrapid.at, am 3. Jänner 2022, abgerufen am 3. Jänner 2022
- ↑ Zoran Barišić und Thomas Hickersberger werden von ihren Aufgaben entbunden skrapid.at, am 15. November 2023, abgerufen am 15. November 2023
- ↑ Neuer Co-Trainer tritt heute den Dienst an! skrapid.at, am 21. November 2023, abgerufen am 21. November 2023
Personendaten | |
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NAME | Kulovits, Stefan |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 19. April 1983 |
GEBURTSORT | Wien, Österreich |