Slănic
Basisdaten
Staat:	Rumänien Rumänien
Historische Region:	Große Walachei
Kreis:	Prahova
Koordinaten:	45° 14′ N, 25° 56′ O45.23333333333325.939166666667413Koordinaten: 45° 14′ 0″ N, 25° 56′ 21″ O
Zeitzone:	OEZ (UTC+2)
Höhe:	413 m
Einwohner:	4.669 (1. Dezember 2021[1])
Postleitzahl:	106200
Telefonvorwahl:	(+40) 02 44
Kfz-Kennzeichen:	PH
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2])
Gemeindeart:	Stadt
Gliederung:	2 Gemarkungen/Katastralgemeinden: Groșani, Prăjani
Bürgermeister :	Danelus Costea (PSD)
Postanschrift:	Str. Progresului, nr. 4 loc. Slănic, jud. Prahova, RO–106200
Website:	primariaslanic.ro

Slănic ist eine Kleinstadt und ein Kurort im Kreis Prahova in der Großen Walachei in Rumänien.

Slănic liegt im Vorland des südlichen Teils der Ostkarpaten an der Kreisstraße (drum județean) DJ 102. Die Kreishauptstadt Ploiești befindet sich etwa 40 km südlich.

Slănic wurde 1532 erstmals urkundlich erwähnt. In einem weiteren schriftlichen Zeugnis von 1685 ist von Salzvorkommen die Rede, die seit dieser Zeit abgebaut wurden. 1713 schenkte der Adlige Mihai Cantacuzino den Ort Slănic mit seinen Salzgruben dem Kloster Colțea in Bukarest.^[3] Die Salzvorkommen wurden seit dem 19. Jahrhundert auch zu Heilzwecken genutzt. 1886 erhielt Slănic den Status eines Kurortes, 1892 den einer Stadt.^[4] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Kurbetrieb intensiviert.

Der wichtigste Erwerbszweig der Stadt ist der Tourismus.

1930 lebten im Ort etwa 6300 Menschen, darunter etwa 100 Ungarn; die übrigen waren Rumänen. Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 7113 Einwohner gezählt, darunter 7086 Rumänen und 23 Roma.^[5] Etwa 3000 lebten in Slănic selbst, die übrigen in den beiden eingemeindeten Ortschaften.^[6]

Slănic ist Endpunkt einer von Ploiești führenden Eisenbahnlinie. Im November 2007 wurde der Verkehr zwischen Poiana Slănic und Slănic wegen einer beschädigten Brücke unterbrochen. Im Laufe des Jahres 2009 sollen Reparaturarbeiten beginnen, diese wurden erst im Sommer 2011 fertiggestellt.^[7] Nach und von Ploiești verkehren derzeit (2009) etwa vier Nahverkehrszüge täglich. Dorthin bestehen auch regelmäßige Busverbindungen.

• Altes Salzbergwerk (Salina Veche)
• mehrere Salzseen in der Umgebung (Baia Baciului, Baia Roșie, Băile Verzi)
• Kirche Sf. Trei Ierarhi (1797–1800)
• Das Salzmuseum

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  Rathaus
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  Salzabbau in Slănic (um 1900)
• 
  Eingang zum Besucherbergwerk (ehemalige Salzmine)
• 
  Salzbergwerk in Slănic

• Bujorel Mocanu (1962–2011), Fußballspieler und -trainer
• Mihai Iliescu (* 1978), Bobfahrer

• Salzbergwerk Turda

Commons: Slănic – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
2. ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 28. März 2021 (rumänisch).
3. ↑ TURISM INTERN - BALNEO - SLANIC PRAHOVA (Memento vom 7. März 2008 im Internet Archive).
4. ↑ Ropedia.ro, abgerufen am 12. April 2009@1@2Vorlage:Toter Link/www.ropedia.ro (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis..
5. ↑ Volkszählung 2002, abgerufen am 15. April 2009
6. ↑ @1@2Vorlage:Toter Link/www.receptie.roreceptie.ro, abgerufen am 15. April 2009 (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2016. Suche in Webarchiven).
7. ↑ V. Stoica: Morgen kommt der Zug in Slănic an, „Prahova“ am 20. Iuni 2011 abgerufen am 2. April 2014 (rumänisch).