Senzowo liegt elf Kilometer südwestlich des Rajonzentrums Tschernjachowsk(Insterburg) und zwei Kilometer nordwestlich von Swoboda(Jänischken/Jänichen) an der Regionalstraße 27A-039 zur Bahnstation Ugrjumowo-Nowoje (Matheningken/Mattenau) an der Bahnstrecke Tschernjachowsk–Schelesnodoroschny(Insterburg–Gerdauen), die seit 2009 aber keinen Personenverkehr mehr hat.
Geschichte
Der seinerzeit Babeley genannte Ort[2] fand im Jahre 1557 seine erste urkundliche Erwähnung. Im Jahre 1874 wurden das damalige Gut und das Dorf in den neu errichteten AmtsbezirkJänischken[3] (1938–1945 „Amtsbezirk Jänichen“, heute russisch: Swoboda) eingegliedert, der zum Kreis Insterburg im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischenProvinz Ostpreußen gehörte. Am 30. September 1928 wurde der Gutsbezirk Pabbeln in die Landgemeinde Pabbeln eingegliedert, die sich gleichzeitig in Landgemeinde „Amwalde“ umbenannte.
Im Jahre 1945 kam der Ort in Folge des Zweiten Weltkriegs mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt er die russische Bezeichnung Senzowo und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Swobodnenski selski Sowet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[4] Von 2008 bis 2015 gehörte Senzowo zur Landgemeinde Swobodnenskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)