Selkentrop Stadt Schmallenberg
Koordinaten:	51° 10′ N, 8° 13′ O51.1676583333338.2147833333333395Koordinaten: 51° 10′ 4″ N, 8° 12′ 53″ O
Höhe:	395 m ü. NN
Einwohner:	143 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl:	57392
Lage von Selkentrop in Schmallenberg
Selkentrop

Selkentrop ist ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg in Nordrhein-Westfalen.

Das Dorf liegt rund 5 km westnordwestlich von Schmallenberg nahe der L 737. Um das Dorf liegt das Landschaftsschutzgebiet Offenlandkomplex Werntrop/Selkentrop/Felbecke.

Angrenzende Orte sind Werntrop, Kückelheim, Arpe, Oberberndorf, Wormbach und Felbecke.

1284 vermachte die Wormbacher Pfarrei dem Kloster Grafschaft einen Teil des Zehnten in Selkentrop.^[2] Selkentrop war in dieser Zeit schon ein Lehnsgut des Klosters Grafschaft. Zur damaligen Zeit gab es nur zwei Höfe in Selkenrop. 1563 und 1602 wurden im Schatzungsregister sieben Höfe in Selkentrop erwähnt. Bis zur kommunalen Neugliederung in Nordrhein-Westfalen gehörte Selkentrop zur Gemeinde Wormbach. Seit dem 1. Januar 1975 ist Selkentrop ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg.^[3]

Im Jahre 1610 wurde die Kapelle zu Selkentrop erstmals erwähnt. Die renovierungsbedürftige Kapelle wurde 1760 abgerissen. Heute steht im Dorf die 1769 neu erbaute Blasius-Kapelle.^[4] Der Altar mit dem Gemälde stammt aus der Pfarrkirche in Wormbach. 1931 wurde der Altar mit Bild und sämtliche Statuen von dem Malermeister Bergenthal aus Oberschledorn renoviert und neu bemalt.^[5]

In Selkentrop gibt es landwirtschaftliche Betriebe sowie Ferienwohnungen und einen Landgasthof.

• Josef Lauber: Stammreihen Sauerländischer Familien, Band V, Kirchspiel Wormbach, Selkentrop, S. 229, Richard Schwarzbild Dissertationsdruck Witterschlick bei Bonn, 1978

Commons: Selkentrop – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

1. ↑ Einwohnerzahlen Stadt Schmallenberg 2022 (Memento des Originals vom 10. August 2023 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schmallenberg.de, abgerufen am 9. August 2023
2. ↑ Friedrich Albert Groeteken: Geschichte der uralten Pfarrei Wormbach, aus der Buch-Reihe Geschichte der Pfarreien des Dekanates Wormbach im Kreise Meschede, Band II, I. Teil, Rheinische Verlagsanstalt und Buchdruckerei, S. 13 ff., Bad Godesberg, 1939
3. ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 335 f. (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]). 
4. ↑ Friedrich Albert Groeteken: Geschichte der uralten Pfarrei Wormbach, aus der Buch-Reihe Geschichte der Pfarreien des Dekanates Wormbach im Kreise Meschede, Band II, I. Teil, S. 31
5. ↑ Franz Dempewolff: Chronik der Gemeinde Wormbach, S. 45, Fredeburg, 1942