Secret Maryo Chronicles

Secret Maryo Chronicles ist ein freies quelloffenes 2D-Jump-’n’-Run-Spiel,[3] dem das Sidescroll-Prinzip zugrunde liegt und das über einen Leveleditor verfügt, mit dem eigene Szenarios kreiert werden können.[4][5] Es wurde von PCtipp, PC-Welt und heise.de als Super-Mario-Bros.-Klon beschrieben.[6][4][7] Secret Maryo Chronicles wird vom Secret-Maryo-Chronicles-Entwicklerteam gewartet und weiterentwickelt, welches von Florian Richter („FluXy“) geleitet wird.[8]

Spielentwicklung

Secret Maryo Chronicles begann im Januar 2003 als SourceForge-Projekt und wurde bis zur letzten Veröffentlichung im Jahr 2009 erweitert.[9] Das Spiel basiert auf der Grafikschnittstelle OpenGL, hat einen Original-Soundtrack und einen eingebauten Level-Editor. Es wurde unter Version 3 der GNU General Public License herausgegeben.[10]

Spielablauf

Es können Goldstücke und Bonus-Gegenstände, die der Spielfigur Zusatzfunktion verleihen, eingesammelt werden.[11] Für 100 Goldmünzen erhält man ein zusätzliches Leben.[12] Über Rohre und Öffnungen können Bonuswelten erreicht werden. Nach dem Sieg über den Endgegner bekommt Maryo die Prinzessin.[11]

Rezeption

Das Spiel Secret Maryo Chronicles wurde vom APC-Magazin in der Januar-Ausgabe von 2008 als Nummer 1 der quelloffenen Videospiele gelistet.[3] Der Stern lobte die Geschwindigkeit des Spiels und das Puzzle-Lösen.[13] Das Spiel wurde vom Magazin El Heraldo 2008 als eines der vielversprechendsten Open-Source-Spiele bezeichnet und von heute als gut gemachtes gewaltfreies Spiel für Kinder benannt.[14][15] Das Computerspiel wurde auf der DVD c’t-Software-Kollektion 6/2009 veröffentlicht.[4] Netzwelt bemängelt, dass „das richtige Mario-Feeling trotz der sehr starken Ähnlichkeit nie wirklich“ aufkomme und empfiehlt das Computerspiel dennoch, weil es einen Mangel an Jump-’n’-Run-Spielen für den PC gebe.[16] Chip Online bewertet das Computerspiel als „beste Super-Mario-Adaption, die man kostenlos herunterladen kann“.[17]

Galerie

Einzelnachweise

  1. Mac-tools.org (Memento vom 8. Juli 2013 im Internet Archive)
  2. Sega-DC.de: Secret Maryo Chronicles für Dreamcast aktualisiert
  3. a b Peter Sbarski: Top 5 best (free) open source games. In: APC. 21. Januar 2008, abgerufen am 8. Februar 2010 (englisch).
  4. a b c Secret Maryo Chronicles 1.9. In: heise.de. 23. Juli 2013, abgerufen am 19. Oktober 2013.
  5. Jugendzentrum am Aquadrom: Kreative Stunden am Computer / Vom Konsument zum Produzent: Achterbahnen gebaut und „untergetaucht“ , Morgenweb, 2. September 2009
  6. Secret Maryo Chronicles. In: PCtipp. 11. Mai 2009, archiviert vom Original am 26. Juli 2011; abgerufen am 8. Februar 2010.
  7. PC Welt, 21. April 2010
  8. Secret Maryo Chronicles - The Creators. In: Official website. Abgerufen am 8. Februar 2010 (englisch).
  9. Secret Maryo Chronicles - History. In: Official website. Abgerufen am 8. Februar 2010 (englisch).
  10. Secret Maryo Chronicles - Disclaimer. In: Official website. Abgerufen am 8. Februar 2010 (englisch).
  11. a b computerbild (Memento vom 22. Juni 2013 im Internet Archive)
  12. FAZ@1@2Vorlage:Toter Link/software-portal.faz.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., 3. Oktober 2008
  13. Carsten Scheibe: Maryo macht auch Spaß. In: Stern. 14. Mai 2008, abgerufen am 29. Juli 2024.
  14. Los juegos Open Source más prometedores del 2008. Die vielversprechendsten Open-Source-Spiele 2008. In: El Heraldo. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. Februar 2010 (spanisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.elheraldo.com.co (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  15. Georg H. Przikling: Das Christkind muss warten. ZDF, 20. Dezember 2009, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 8. Februar 2010.@1@2Vorlage:Toter Link/www.heute.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  16. Secret Maryo Chronicles: Klassisches Jump 'n' Run im Stile von Super Mario , Netzwelt, 31. März 2013
  17. Chip Online (Memento vom 18. Juli 2013 im Internet Archive)