Scheitenkorb
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 0′ N, 6° 13′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Südeifel | |
Höhe: | 483 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,81 km2 | |
Einwohner: | 29 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 10 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54673 | |
Vorwahl: | 06524 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 116 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | suedeifelinfo.de | |
Ortsbürgermeister: | Arnold Kotz | |
Lage der Ortsgemeinde Scheitenkorb im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
Scheitenkorb ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.
Geographische Lage
Scheitenkorb liegt im Naturpark Südeifel.
Nachbarorte von Scheitenkorb sind die Ortsgemeinden Karlshausen im Nordosten, Herbstmühle im Südosten, Rodershausen im Südwesten, Dauwelshausen im Westen und Sevenig bei Neuerburg im Nordwesten.
Geschichte
Erstmals erwähnt wurde der Ort 1480 als Schytenkorff. Verwaltet wurde es von der benachbarten Meierei Karlshausen und gehörte damit zur luxemburgischen Grafschaft Vianden.
Mit der Annexion der Österreichischen Niederlande, zu denen Luxemburg und damit Scheitenkorb gehörte, durch französische Revolutionstruppen gehörte der Ort von 1795 bis 1814 zum französischen Wälderdepartement. Scheitenkorb war verwaltungsmäßig der Mairie Koxhausen im Kanton Neuerburg des Arrondissements Bitburg zugeordnet. 1815 wurde der Ort auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugesprochen. Aus der Marie wurde von 1816 an die Bürgermeisterei Koxhausen, die dem Kreis Bitburg im Regierungsbezirk Trier angehörte, der von 1822 an zur neu gebildeten preußischen Rheinprovinz gehörte. Die Bürgermeisterei ging 1861 in die Bürgermeisterei Neuerburg-Land auf.[2]
1857 erhielt der Ort eine eigene Kapelle, angeblich infolge eines Lotteriegewinns eines Scheitenkorber Bürgers, der für diesen Fall die Stiftung einer solchen Kapelle gelobt haben soll.
Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte das Gebiet zum französischen Teil der Alliierten Rheinlandbesetzung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Scheitenkorb innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Scheitenkorb; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]
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Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Scheitenkorb besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
Arnold Kotz ist Ortsbürgermeister von Scheitenkorb. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 70,83 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 kandidierte Arnold Kotz als einziger Bewerber erneut und erhielt genau 50 % der Stimmen (12 Ja- und 12 Nein-Stimmen).[6] Da die erforderliche Mehrheit der abgegebenen gültigen Stimmen nicht erreicht wurde, ist für den 8. September 2024 eine Wiederholungswahl angesetzt.[7]
Bauwerke
In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2024) werden folgende Kulturdenkmäler genannt:[8]
- Katholische Filialkirche St. Peter, ein 1857 errichteter nachbarocker Saalbau mit Dachreiter
- Bildstock von 1891 an der Dorfstraße
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Scheitenkorb
Verkehr
Die Gemeinde wird von der Kreisstraße 49 an die Landesstraße 10 angebunden.
Weblinks
- Zur Ortsgemeinde Scheitenkorb gibt es Einträge in der Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier.
- Ortsprofil auf www.eifel.de
- Literatur über Scheitenkorb in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Standesamtszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden. (PDF; 627 KB) Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm, 30. Juli 2021, S. 26, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 7. August 2019.
- ↑ Bekanntmachung des Ergebnisses der Wahl zum Ortsgemeinderat Scheitenkorb am 9. Juni 2024. In: Mitteilungsblatt Südeifel, Ausgabe 27/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 12. Juni 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. siehe Südeifel, Verbandsgemeinde, 55. Ergebniszeile. Abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Scheitenkorb, Ortsbürgermeisterwahl (Gemeinde) 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Scheitenkorb. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Arnold Kotz: Bekanntmachung des Tages der Wahl (Wiederholungswahl) der Ortsbürgermeisterin/des Ortsbürgermeisters und über die Einreichung von Wahlvorschlägen für die Wahl der Ortsbürgermeisterin/des Ortsbürgermeisters Ortsgemeinde Scheitenkorb. In: Mitteilungsblatt Südeifel, Ausgabe 26/2024. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 19. Juni 2024, abgerufen am 25. August 2024.
- ↑ Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler – Eifelkreis Bitburg-Prüm. Mainz 2024, S. 111 (PDF; 4,4 MB).