Santovka

Santovka
Wappen Karte
Wappen fehlt
Santovka (Slowakei)
Santovka (Slowakei)
Santovka
Basisdaten
Staat: Slowakei Slowakei
Kraj: Nitriansky kraj
Okres: Levice
Region: Nitra
Fläche: 17,866 km²
Einwohner: 650 (31. Dez. 2022)
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner je km²
Höhe: 162 m n.m.
Postleitzahl: 935 87
Telefonvorwahl: 0 36
Geographische Lage: 48° 10′ N, 18° 46′ OKoordinaten: 48° 9′ 32″ N, 18° 45′ 42″ O
Kfz-Kennzeichen
(vergeben bis 31.12.2022):
LV
Kód obce: 502715
Struktur
Gemeindeart: Gemeinde
Gliederung Gemeindegebiet: 2 Gemeindeteile
Verwaltung (Stand: Oktober 2022)
Bürgermeister: Ladislav Lauko
Adresse: Obecný úrad Santovka
Parková 2
935 87 Santovka
Webpräsenz: www.obecsantovka.sk

Santovka (bis 1948 slowakisch „Santov“; ungarisch Szántó) ist eine Gemeinde im Okres Levice innerhalb des Nitriansky kraj in der Slowakei mit etwa 800 Einwohnern.

Geographie

Die Gemeinde liegt in der Ipeľská pahorkatina (Eipel-Hügelland), welche wiederum zum Donauhügelland und damit zum slowakischen Donautiefland gehört. Sie liegt am Bach Búr, einem rechten Zufluss von Ipeľ (dt. Eipel). Santovka liegt an der Landesstraße 564 und ist 16 Kilometer südöstlich von Levice sowie 19 Kilometer nordwestlich von Šahy entfernt.

Verwaltungstechnisch gliedert sich die Gemeinde in Gemeindeteile Santovka und 1964 eingemeindeten Malinovec (bis 1948 „Maďarovce“, ungarisch Hévmagyarád).

Geschichte

Das heutige Gemeindegebiet wurde schon in der Altsteinzeit besiedelt. Nach einer Siedlung aus der Bronzezeit ist die Maďarovce-Kultur benannt. Der Ort selbst wurde zum ersten Mal 1157 als Zanthow schriftlich erwähnt und war ein landwirtschaftliches Ort.

Santovka ist jedoch am meisten bekannt für seine Kohlethermalquellen. Obwohl schriftlich seit dem 16. Jahrhundert bekannt, erst 1742 wurde hier ein Kurort errichtet. Dank heilender Wirkungen des Sauerwassers blieb die örtliche Bevölkerung von verschiedenen Pestwellen verschont. Das Wasser war auch in Europa bekannt, was bestätigen verschiedene Auszeichnungen von Ausstellungen in Wien (1873, 1907), Berlin (1908), Budapest (1907), Madrid (1907), Triest (1882) und andere.

Heute ist die Gemeinde auch für das Mineralwasser Santovka bekannt und im Ort besteht ein Thermalbad.