Rettenbach (Gemeinde Deutschlandsberg)

Rettenbach (Zerstreute Häuser)
Ortschaft
Katastralgemeinde Rettenbach-Kloster
Rettenbach (Gemeinde Deutschlandsberg) (Österreich)
Rettenbach (Gemeinde Deutschlandsberg) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Deutschlandsberg (DL), Steiermark
Pol. Gemeinde Kloster
Koordinaten 46° 53′ 51″ N, 15° 3′ 52″ OKoordinaten: 46° 53′ 51″ N, 15° 3′ 52″ O
Höhe 1100 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 78 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 7,5 km²
Postleitzahl 8530f1
Vorwahlenf0 +43/+43 3469f1
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 14517
Katastralgemeinde-Nummer 61052
Zählsprengel/ -bezirk Kloster (60316 000)
Bild
Lage der Katastralgemeinde Rettenbach in der Gemeinde Kloster
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk
78

Rettenbach ist eine Ortschaft im Westen der Gemeinde Deutschlandsberg im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Kloster im österreichischen Bundesland Steiermark. Sie liegt zu einem großen Teil in der Katastralgemeinde Rettenbach-Kloster.

Geografie

Rettenbach umfasst den Südhang des Schwarzkogels entlang der Hebalmstraße und ihrer Nebenstraßen westlich und südlich der Ortschaft St. Oswald in Freiland. Im Süden bildet die Grenze das Tal der Laßnitz und des Rettenbaches, im Norden der Kamm des Schwarzkogels (mit Wolfsriegel und Hochriegel/Blochriegel).

Das Siedlungsgebiet Rettenbach ist flächenmäßig größer als die Katastralgemeinde. Ob ein Gebäude, eine Grundfläche usw. zu Rettenbach gehört, wird verschieden beantwortet, je nachdem, ob die Frage eher in geografischen oder eher in amtlichen Zusammenhängen gestellt wird. Diese Unterschiede beruhen auf einer Grenzveränderung im Jahr 1891.

Rettenbach hat nach den amtlichen Statistikunterlagen auf Basis der Volkszählung 2001 79 Gebäude, davon 27, in denen Menschen ihren Hauptwohnsitz haben. In Rettenbach gab es 2001 34 Haushalte und 82 Wohnungen. In Rettenbach wurden 2001 36 Nebenwohnsitze gezählt, eine Arbeitsstätte und vier land- und forstwirtschaftliche Betriebsstätten.[1]

Siedlungsgebiet

Zu Rettenbach wird im Alltag auch der südöstliche Teil der Katastralgemeinde Klosterwinkel gerechnet, der an die Laßnitz grenzt. Die Südseite des Schwarzkogelzuges wurde bereits in einem Urbar aus 1410 vollständig zu Rettenbach gezählt. Rettenbach grenzte direkt an das heutige Freiland (damals: Mitterspiel).[2]

Rettenbach ist eine Streusiedlung ohne eigenen Ortskern.

Rettenbach in der Gemeinde Kloster ca. 1930

Dass auf Landkarten[3] (auch elektronischen Darstellungen, wie im Internet[4]) westlich von St. Oswald das Wort „Rettenbach“ zweimal aufscheint, hat technische Gründe, aber keine inhaltliche Aussage: Dort stießen zwei Kartenblätter der amtlichen österreichischen Karte 1:50.000 zusammen[5] (Blattschnitt), wobei der Name in der Randzone jedes dieser Kartenblätter angeführt war und beim Zusammenführen der beiden Kartenblätter damit zweimal aufschien. Es gibt aber nur eine Ortschaft Rettenbach im Gebiet von Kloster.

Der westliche Teil der Katastralgemeinde Rettenbach wurde nach den Katastermappen im 19. Jahrhundert als „Winkel“ bezeichnet, ebenso wie der südlich angrenzende Teil der Gemeinde Osterwitz. Angaben, eine Siedlungsstelle läge „im Winkl“, enthalten damit keine Aussage über dessen Gemeindezugehörigkeit.

Rometzen

Am Südhang des Wolfsriegels befindet sich ein Gebiet, das im 19. Jahrhundert „Rometzen“ (Rametz, Ramsn) genannt wurde. Dieser Name stammt aus dem Lateinischen und bezeichnet ein kleines Wäldchen oder ein Gebiet mit Büschen.[6]

Katastralgemeinde

Die Katastralgemeinde Rettenbach ist außer im Süden von der Katastralgemeinde Klosterwinkel umgeben. Die Grenze verläuft u. a. durch den Ort St. Oswald und ist außerhalb der Katastermappe nicht bezeichnet (auf dieser amtlichen Aufzeichnung beruhen allerdings die Grundbuchseintragungen und damit die Eigentumsverhältnisse an den Gebäuden und Grundflächen). Flächen südöstlich von St. Oswald in Freiland gehören in diesem Zusammenhang nicht zu Rettenbach.

Zur Unterscheidung von den Katastralgemeinden „Rettenbach“ in der Gemeinde Hollenegg und in der Gemeinde Seggauberg wird die Katastralgemeinde in amtlichen Unterlagen „Rettenbach-Kloster“ genannt.

Hebalmstraße

Die Hebalmstraße (Landesstraße 606) durchläuft Rettenbach und verbindet die Ortschaft mit der Bezirkshauptstadt Deutschlandsberg im Osten und mit Preitenegg in Kärnten an der B 70 Packer Straße und der Autobahnanschlussstelle Pack der A 2 Südautobahn.

Äcker, Wiesenflächen und Waldgebiete der Bauernhöfe in Rettenbach am Hang des Schwarzkogels

Rettenbach steigt gegen Westen zur Hebalm nicht regelmäßig, sondern stufenförmig an, an den fünf bis ca. zwanzig (Zachthoma: ca. 100 Meter) hohen Geländekanten liegen die Bauernhöfe: Die Hebalmstraße überwindet diese Geländekanten in Steigungen, die in der Umgangssprache nach dem jeweiligen Bauernhof benannt sind: Es gibt westlich von St. Oswald die Marxbauer-, Faustner-, Kriegl-, Ircher-, Strehly-, Gratzen- und Zachthoma-Höhe (in der Umgangssprache [ˈhɘːʌχ] ausgesprochen). Auch wenn die Hebalmstraße (seit ca. 1965) zweispurig gut ausgebaut ist, können diese Straßenstücke je nach Straßenzustand große Herausforderungen für ungeübte Kraftfahrer bilden (falls z. B. rechtzeitiges Herunterschalten oder Schneekettenanlegen vergessen wurde – einige Strecken sind unübersichtlich oder münden in scharfe Kurven).

Die abwechslungsreiche Straßenführung aufgrund dieser geologischen Situation, die relativ geringe Verkehrsbelastung und die weiten Ausblicke haben dazu geführt, dass die Hebalmstraße eine beliebte Strecke für Motorradausflüge, aber auch Trainingsstrecke für Radfahrer wurde.

Aus dem Aufnahmeblatt der 3. Landesaufnahme: Bis 1891 grenzte Rettenbach an die Gemeinde Mitterspiel (heute: Freiland)

Die Verbindung ist in Straßenkarten als landschaftlich besonders schöne Strecke hervorgehoben.[7]

Eine Fahrwegverbindung von der Rettenbach über den Rücken des Schwarzkogels in den Klosterwinkel bestand bis Anfang des 20. Jahrhunderts, danach noch einige Jahrzehnte als Fußweg („Bettlersteig“). Sie zweigte beim Bauernhof vlg. Strehly bergauf schräg nach Nordosten ab und verlief über die Huben Kauzhube und Bachbauerhube (in den Katasterunterlagen „Kauz“ und „Rambacher“ genannt) auf den Wolfsriegel. Weitere Wegabzweigungen (auch entlang alter Wasserleitungs-Trassen – „Wasserleitungswege“), alte Kohlstraßen und frühere Trassen der Hebalmstraße sind im Gelände erkennbar.

Kartenhinweis: Strelly (Strehly) und Ircher

Der Name „Strelly“ ist in manchen Landkarten irrtümlich beim östlichen Nachbarhof eingetragen (siehe z. B. den Kartenausschnitt am Beginn dieses Textes). Dieser Hof hat aber den Hausnamen „Ircher“. Strelly (oder Strehly) ist der in der Karte unbezeichnete Hof westlich davon.

Geschichte

Allgemein

Im Urbar des Stiftes Admont aus 1548 ist Rettenbach eines der drei Siedlungsgebiete der Besitzungen dieses Klosters im Bereich von Freiland: „im unteren Ort“ (= das heutige Freiland), „im Rötenpach“ und „im Kloster“ (heute Klosterwinkel). Rettenbach begegnet hier als früheste namentlich überlieferte Teilregion des Freiländer Gebietes.[8]

Die Blätter des Franziszeischen Katasters sind Belege der wirtschaftlichen Nutzung.[Anm 1]

Bis zum Jahr 1891 grenzte Rettenbach an den Ortsteil „Ober Mitterspiel“ der Gemeinde Freiland (damals: Mitterspiel genannt). Danach wurde dieses Gebiet der Katastralgemeinde Klosterwinkel angeschlossen.

Rettenbach und Kloster „In der Osterwitz“, 18. Jahrhundert

Rettenbach war ab 1770 bis zur Entstehung der Gemeinde Kloster eine selbstständige Konskriptionsgemeinde. Die Steuereinhebung und die Erfassung der Soldaten erfolgte in solchen Gemeinden. Zu Rettenbach wird entsprechend manchen Kartenangaben[9] (siehe Kartenbild ca. 1930) das Gebiet der Bauernhöfe gezählt, die westlich der Katastralgemeinde im Talschluss des Rettenbachtals in der Gemeinde Osterwitz (Ortsteil Osterwitz-Winkel) liegen. Heute sind davon nur mehr der große Hof vlg. Pöschl und die Stoffhütte auf der Hebalm bewohnt, früher lagen im Einzugsgebiet des Stoffbaches auch vlg. Stoff/Blasifranzl, vlg. Stefflpeter und vlg. Stefflpeterkeusche/Pust, am Rettenbachlauf vlg. Nikljosl. Diese Höfe hatten kürzere bzw. bessere Wegeverbindungen in die Gemeinde Kloster, was auch zu – nicht erfolgreichen – Wünschen nach Umgemeindung von Osterwitz nach Kloster führte.[10]

Im Sommer 2023 kam es im Zuge eines Hochwassers zu Vermurungen im Ort.[11]

Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte sind in Namen dokumentiert

Die Straßen in Rettenbach tragen keine offiziellen Namen, Häuser und Siedlungsstellen haben mehrfach ihre Nummerierung geändert. Zur Unterscheidung werden im Alltag, aber auch in der wissenschaftlichen Literatur[12] die Namen der Bauernhöfe als topografische Bezeichnungen auch für Wege verwendet. Diese Namen stammen nicht selten aus der Verwaltungspraxis des ausgehenden 17. Jahrhunderts, als es für die Abgabenverwaltung durch die Grundherrschaften wegen gleich lautender Personennamen in größerem Umfang auf Dauer notwendig wurde, Personen und ihre Wohnorte klarer zu bezeichnen. Für die Deutung eines Hofnamens sind oft in erster Linie die Geschichte und die Lage des Hofes heranzuziehen, nicht der verwendete Personenname.[13] Hofnamen einiger Bauernhöfe haben sich seit Beginn des 19. Jahrhunderts verändert, zum Beispiel wurde einer der zwei Bauernhöfe mit dem Namen „Lichtenegger“ zum Hof namens „Kriegl“, der Hof „Faustner“ hieß früher „Kramer“. Literatur und Urkunden können auf frühere Namen verweisen.

Rettenbach

Der Name ‚Rettenbach‘ ist auf verschiedene Weise erklärbar: Er kann von der Rodungstätigkeit der Besiedler abgeleitet werden, die zur deutschsprachigen Bevölkerungsschicht gehörten und die durch die bairische Kolonisation ungefähr ab dem 9. Jahrhundert in das Gebiet kamen, vgl. reuten für ‚durch Entfernen von Baum- und Strauchwerk urbar machen‘.[14] Eine andere Erklärung des Namens deutet darauf hin, dass das Gebiet seine Bezeichnung bereits früher, in keltischer Zeit erhalten haben könnte oder sich der Name vom gleichnamigen Bach ableitet: Rettenbach kann danach in auf das keltische Retos ‚Wassergraben‘ oder kelt. Reda ‚Straße‘ zurückgeführt werden.[15] Die Autorin dieser Ansicht verweist auf die Notwendigkeit einer Prüfung an den örtlichen Gegebenheiten (Realprobe): Tatsächlich beginnt an der Mündung des Rettenbaches in die Laßnitz neben dem Bachlauf ein Weg Richtung Westen, der über das Gebiet der Katastralgemeinde Rettenbach zu Übergängen über die Koralpe führt. An seinem Beginn lagen früher eine Gaststätte (Wirtshaus Strelly) und ein Sägewerk.

Ob eine keltische Herkunft des Namens durch andere Belege unterstützt werden kann, ist offen. Ebenso ist offen, ob die Angabe, dass der Name der Siedlung Rettenbach im 16. Jahrhundert als im Rötenbach[16] verzeichnet ist, einen Hinweis auf eine bestimmte Sprache bietet: In der Literatur findet sich Retebach (allerdings für die Gegend von Erfurt) ebenso wie die Ableitung von Rodach von keltisch rhean, rhehan, red, rhidys für ‚Bach‘, aber auch rhyd, rod, roid für ‚Straße, Engpass‘ (mit einem Hinweis auf Englisch road) und reidh für ‚Feld‘.[17] In einer anderen Quelle wird Rettenbach aus dem Althochdeutschen (mit dem Beispiel: zu demo rôtin pache) mit ‚roter Bach‘ erklärt.[18] In einem weiteren Buch werden die Namen Röderhausen, Röddern mit kelt. rhaedr ‚Wasserfall‘ in Verbindung gebracht,[19] was dem steilen Verlauf des gleichnamigen Baches in seinem Mittelteil entsprechen kann. Ein Name aus der Sprache früherer Bewohner, der für Verkehrsverbindungen wichtig ist, kann im Wortschatz einer späteren Bevölkerung erhalten bleiben, auch wenn diese eine andere Sprache verwendet: Er wird, weil das für die Verständigung wichtig ist, nicht immer übersetzt, sondern in den Wortschatz der anderen Sprache übernommen und bildet damit einen Hinweis auf die früheren Bewohner eines Gebietes.[20] Dass das Gebiet, in dem Rettenbach liegt, in früheren Zeiten besucht war, ist durch Streufunde aus dem Neolithikum bei Trahütten und aus der Bronzezeit bei Freiland belegt.[21] Während der mittleren Latène-Zeit befand sich Rettenbach im Kernland des damaligen norischen Königreichs im südösterreichischen Raum, dem heutigen Kärnten und der Südsteiermark.[22]

Die Hofnamen (Vulgonamen) der Bauernhöfe in Rettenbach werden meist von (Vor-)Namen früherer Besitzer abgeleitet (Zachthoma, Marxbauer, Reinischhans, Faustner, Kleinahansl, Klugbauer, Marxhansl). Auch Herkunft (Krainer), Örtlichkeiten (Leitner, Lichtenegger), Eigenschaften (Hubenbauer, Strehlykeusche, Kauzhube, Bachbauerhube) oder Funktionen (Gratzen, Strehly, Ircher, Strasser) spielen eine Rolle. Die Namen können gleichzeitig Hinweise auf historische Situationen enthalten. Sie haben deutsche und slowenische Grundlagen.

Gratzen

Bauernhof vlg. Gratzen in Rettenbach

Ein Bauernhof mit diesem Namen befindet sich in der Mitte der Katastralgemeinde auf einer Anhöhe. Der Name deutet auf das Vorhandensein eines befestigten oder zumindest der Obrigkeit zugerechneten Gebäudes hin und eine alte slawische Bevölkerungsschicht. Der Name Gratzen leitet sich ab v8888888888888⁸⁸⁸⁸8on „grad“ = Burg auf Altkirchenslawisch, slowenisch und kroatisch „Gradec“ bedeutet ‚kleine Burg‘ auf Slowenisch.[23] Die Schreibweise des Hofnamens ist unterschiedlich: Gratzn, Gratzer, Gratz, Graz, Rettenbach-Gratzen usw. meinen denselben Bauernhof. Aus dem Jahr 1936 ist eine Namensdeutung publiziert, wonach sich der Name Gratz aus einer Kurzform des Namens Pankratius ableite, wofür für diesen Ort allerdings keine näheren Anknüpfungspunkte vorhanden sind.[24] Zu unterscheiden ist der Hof von einem Bauernhof mit dem gleichen Namen in Klosterwinkel. Bei Umbauarbeiten wurde eine Inschrift mit der Jahreszahl 1578 gefunden, die den Neubau oder zumindest einen größeren Umbau des Anwesens dokumentiert. Ob es sich bei diesem Bau um den Wiederaufbau einer alten Hofstelle handelte, die beim Türkeneinfall 1532 verwüstet worden war, ist nicht belegbar. Der Stein kann auch Beleg dafür sein, dass dieser Türkeneinfall erst der Anlass dafür war, an dieser Stelle ein kleines befestigtes Haus zum Schutz der Bevölkerung neu zu erbauen oder dass ein anderer Grund für den Bau vorlag. Die Türken hatten 1532 auch die Kirche von St. Oswald zerstört.

Bis ca. 1950 vielfach benützt, danach verwachsen: Verzweigung von Fußsteig (li.) und Karrenweg auf die Freiländeralm

Die örtlich bedeutende Lage des Hofes ist dadurch belegt, dass eine Reihe von Straßen und Wegen ihn berühren bzw. bei ihm beginnen bzw. früher begannen. Einige dieser Wege wurden nur bis Mitte des 20. Jahrhunderts benützt. Durch die Einführung von Kraftfahrzeugen entfiel danach das Motiv, Wege möglichst direkt anzulegen und diese Verbindungen verfielen. Sie sind in der Natur noch erkennbar, aber bereits teilweise stark verwachsen und auch zu Fuß nur mehr schwer passierbar. Die Wege verliefen…

Bildstock in Rettenbach bei vlg. Zachthoma
  • aus Osterwitz über das Tal des Rettenbaches Richtung Hebalm (alter Osterwitzer Hebalmweg),[25]
  • zu den südwestlich gelegenen Bauernhöfen,
  • in den Talschluss des Rettenbachtales (bis ins 19. Jahrhundert alte Hebalmstraße durch den Leitner-Wald),
  • zu den westlich gelegenen Bauernhöfen,
  • als Karrenweg auf die Freiländer Alm, dem im Wesentlichen die heutige zweispurig ausgebaute Trasse der Hebalmstraße folgt,
  • als (kürzerer, steilerer) Fußweg auf die Freiländer Alm (auf Wanderkarten bis in die Jahre um 1960 noch rot markiert, heute verwachsen und unpassierbar) und
  • als alter Fahrweg auf die Freiländer Alm, in dessen Verlauf im Wald eine Brücke über den Oberlauf des Gratzenbaches führt. Dieser Weg mündete auf der Hochfläche der Freiländer Alm in die vom Ortsteil Klosterwinkel kommende Verbindung, welche ebenfalls durch ein Anwesen namens „Gratzen“ führte.

Östlich des Hofes verläuft der Gratzenbach. Ein Bildstock steht am Beginn der Wege nach Westen an der Grundgrenze beim Hof vlg. Zachthoma.

Krainer, Kroaner

Der Name belegt die bis 1919 bestehenden engen Beziehungen des Gebietes zum Nachbarland der Untersteiermark, dem Kronland Krain der österreichisch-ungarischen Monarchie. Er ist in der Steiermark verbreitet (siehe auch die Landeshauptmänner Josef Krainer sen. und jun.).

Resl, Rössl, Reinisch

Der Name kann ein Hinweis auf die Größe des Bauernhofes oder auf die Herkunft einer der Besitzerfamilien sein. Nur größere Gehöfte waren früher in der Lage, ein Pferd (Ross, Rössl) statt Zugochsen zu erhalten (für Pferde war mehr und teureres Futter als für Ochsen notwendig).

Der Name wird auch mit gedehntem „e“ ausgesprochen. Es kann damit eine Ableitung vom Namen Theresia (Kurzform: Resl) oder von der im Gebiet häufig vorkommenden Alpenrose (Almrausch) vorliegen. Ob der Name mit der Herrscherin Maria Theresia in Verbindung gebracht werden kann, unter welcher die Neuansiedlung von Bauern in verschiedenen Gebieten gefördert wurde,[26] wurde zwar in Gesprächen vertreten, war aber nicht belegbar. Nach Besitzernamen wird der Hof und die mit ihm verbundene Gastwirtschaft auch „Reinisch“ genannt. Dieser Name bezeichnet den Hof auch auf den neueren Landkarten.

Zachtoma, Zächtoni

Der Namensteil „Zach-“ wird als Kurzform auf den früher häufigeren biblischen Namen Zacharias zurückgeführt (Vater Johannes des Täufers bzw. der Prophet Zacharias).[27] Die Kombination mit einem zweiten Vornamen diente dazu, den Hof von anderen Bauernhöfen gleichen Namens (in Klosterwinkel, weiters in der Nachbargemeinde Osterwitz) zu unterscheiden. Nach der im Alltag verwendeten Aussprache [tsʌχˈdoma̯] wird als zweiter Namensbestandteil eher eine Ableitung aus „Thomas“ als aus „Anton/Toni“ in Betracht gezogen.

Bauernhof vlg. Strehly

„Zach(e)“ (männl., also „der Zachn“) ist auch ein altes Wort für den Docht in einer Lampe.[28] Ob die in Ortschaften des Gebietes immer wieder vorkommenden Hofnamen auf „Zach-…“ damit in Verbindung gebracht werden können, ist offen: Lampendochte waren ein notwendiges Wirtschaftsgut. Dass sich eine Person auf dessen Herstellung spezialisiert hatte und danach benannt wurde, ist nicht auszuschließen.

Strehly, Strelly

Der Bauernhof ist der größte Hof der Katastralgemeinde. Der Hof Strehly und der Nachbarhof Gratzen wurden bis in das 20. Jahrhundert als gemeinsamer Besitz behandelt. Strehly ist seit ca. 1960 nicht mehr bewohnt.[29] Sein Name wird in der Umgangssprache wie [ʃtrˈɘːali] ausgesprochen. Die Schreibung in Landkarten „Strelly“ wird der Aussprache durch die Verdopplung des l, die eine kurze Aussprache des Vokals „e“ nahelegt, nicht gerecht. Der Name wird auf das Slowenische und die Bedeutung Jäger, Schütze, Jagdhelfer usw. zurückgeführt.[30] Die in der Namensdeutung überlieferte Beziehung zur Jagd besteht auch im 21. Jahrhundert: Der Hof wird aufgrund seiner Größe als eigenständiges Jagdrevier (Eigenjagd) geführt, auf einer Verebnung am Hang oberhalb des Hofes befindet sich eine Jagdhütte. Ob es sich bei der Hofanlage um die altfreie, mit militärischen Aufgaben eines Schützen verbundene Hofstelle eines Edlingers handelte, ist nach Angaben der Literatur[31] denkbar, aber nicht belegt.

Eine weitere Ableitung wäre aus den alten deutschen Wörtern Strähl, strählen, strel(l)en (für Kamm, Zacke, Bürste, kämmen, schmeicheln)[32] bzw. Strahl (Pfeil, Lanze)[33] möglich, hiefür liegen keine Anhaltspunkte vor. Zum Hof Strehly gehörte ein wasserbetriebenes Sägewerk kurz vor der Mündung des Rettenbaches in die Laßnitz an der Brücke nach Osterwitz. Dort befand sich auch eine Gastwirtschaft, das Wirtshaus Strehly (auf Karten: W.H. Strelly, Strehlykeusche o. ä.). Von diesen Gebäuden sind nur mehr Reste der Grundmauern vorhanden.

Ircher, Irchenbauer

Für den Namen dieses Bauernhofes gibt es zwei Erklärungen:

Bauernhof vlg. Ircher
  • „Irchtag“ ist im süddeutschen Raum der alte Name für Dienstag,[34] der auch Ertag oder Irtag genannt wurde. Der Name kann darauf zurückzuführen sein, dass die jeweiligen Inhaber des Hofes an bestimmten Dienstagen zu Leistungen verpflichtet waren (Zehenttermine o. Ä.). Im Namen liegt ein ostgermanischer Einfluss im bairischen Wortschatz vor, von der altgriechischen Bezeichnung für Tag des Arios (des Herrn, des Kriegers: vgl. Ares).
  • „Ircher“ ist eine alte Bezeichnung für Gerber, „Irch“ (Erch) ist das weißgegerbte Leder, bearbeitete Gams- oder Rehhaut.[35] Der Name muss nicht bedeuten, dass in der früher abgelegenen Gegend bei diesem Bauernhof eine Gerberei gelegen wäre, es kann auch andere Bezüge (z. B. Verwandtschaft, Herkunft, Zulieferer einer Gerberei) gegeben haben. Allerdings hätte es in der wildreichen Gegend ausreichend Rohmaterial aus den Jagdbeuten gegeben, welche wegen der langen Transportwege und mangels anderer Konservierungsmöglichkeiten rasch zu verarbeiten oder zumindest für eine Verarbeitung vorzubereiten gewesen wären.

Kriegl, früher Lichtenegger, Lichtenbauer

Der Hofname „Kriegl“ ist eine Form von „Krügel“ (mittelhochdeutsch krüegilîn, daher der bis heute gesprochene Diphthong). Dieser Name ist eine Ableitung von „Krug“ mit –l-Suffix, bairisch krüegel (kriegl).[36] „Krug“ selbst ist im süddeutschen Sprachgebiet ein Berufs-Übername für den Töpfer oder Geschirrhändler. Liegt nun der Namen in der Verkleinerungsform (hier auf –l) vor, kann der Name vom „kleinen Krug(macher/verwender)“ oder den „Sohn des Krug“ stammen. Es ist auch eine Ableitung vom mhd. Wort krieg „Krieg“ und das Adjektiv kriege „streitsüchtig“ möglich, was bei einem Hofnamen auf Rechtsstreite deutet.[37] Für den Hof werden in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Namen „Lichtenegger“ (Urmappe des Katasters, 1825) oder „Lichtenbauer“ (Franziszeische Landesaufnahme 1834/35) verwendet.

Blasi, Strellyblasi

Der Name des Bauernhofes vlg. Blasi an der Straße nach Osterwitz enthält einen Hinweis auf die jahrhundertelange Zugehörigkeit des Gebietes zum Stift Admont: Der heilige Blasius von Sebaste ist der Schirmherr dieses Klosters, ihm ist auch die Stiftskirche geweiht. Die vollständige Bezeichnung des Klosters lautet „Benediktinerabtei St. Blasius zu Admont/Abbatia Sancti Blasii Admontensis Ordinis Sancti Benedicti“. Das Stift Admont war ein Zentrum der Blasius-Verehrung.[38] Ob der Name von einem Namensträger stammt oder ohne Bezugnahme auf eine Person für die Hofstelle vergeben wurde, ist nicht verifizierbar. Der Hof wurde wegen seiner engen Verbindung mit vlg. Strehly früher auch Strehlyblasi (Strellyblasi) genannt. Ein weiterer Grund für diese Namensvariante lag im 19. Jahrhundert im Bedarf nach Unterscheidung von dem – nicht mehr bestehenden – Hof vlg. Blasifranzl (später vlg. Stoff) im Talschluss des Rettenbachtales beim Stoffbach.

Bauernhof in Rettenbach, Gemeinde Kloster, vor dem Schwarzkogel

Faustner, früher Kramer

Faustner ist ein Übername für jemanden, der starke Fäuste hat, dessen Fäuste gefürchtet waren. Weniger wahrscheinlich ist die Deutung als „jemand, der die Faust ballt“ (zu mhd. fausten), also ein „streitsüchtiger Mensch“.[37] Dass der Name auf den lateinischen Rufnamen Faustus (zu lateinisch faustus „günstig, Glück bringend“) zurückgeht oder auf das Längenmaß Faust, ist nicht belegt. Der Hof führte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts den Namen „Kramer“ (siehe Bild). Dieser Name bezeichnet einen Händler.[39] Aus dem heutigen Namen des Hofes sind keine Hinweise auf frühere Funktionen belegbar.

Marxbauer, Marxhansl

Diese Hofnamen leiten sich vom Evangelisten Markus ab, nicht vom Namen Max(imilian), siehe auch den Ortsteil Sankt Marx in Wien. Die Schreibweise mit r wird auch an der Marxbauerkapelle verwendet, in der Umgangssprache werden die Namen ebenfalls als „Marx…“ ausgesprochen.

Der Hl. Markus war der Patron des Patriarchates Aquileia, welches bei der Missionstätigkeit bei den (ursprünglich keltischen, dann slawischen) Bewohnern des Gebietes mit dem Erzbistum Salzburg konkurrierte. Große Teile des heutigen Österreich (damals Noricum) waren seit dem 4. Jahrhundert von Aquileia aus christianisiert worden. Der Konflikt wurde durch Kaiser Karl den Großen beigelegt, der 811 die Drau als Grenze zwischen den Missionsgebieten bestimmte. Dieser Fluss liegt ca. 30 km südlich von Rettenbach. Hinweise auf Namensgebungen nach dem Hl. Markus (z. B. bei der Ulrichskirche in Deutschlandsberg) werden auf Missionsbestrebungen aus Aquileia im Rahmen der damaligen Ansiedlung aus Süddeutschland und damit spätestens auf das 8. bzw. beginnende 9. Jahrhundert zurückgeführt.[40]

Reinischhans

Eine Reihe von Namen des Gebietes enthalten die Silbe „Rein-…“: Das kann

  • auf die Lage an einem Bachufer, einer (Acker-)Grenze, einem Rain hinweisen oder
  • eine Verbindung mit dem Stift Rein bedeuten.[41] Das Stift Rein bei Graz war maßgebend an der Besiedlung der Weststeiermark beteiligt.[42] Der Name muss nicht bedeuten, dass der Hof zum Stift Rein gehörte (das Gemeindegebiet Kloster war admontischer Besitz), es kann auch ein Familienname oder die Herkunft eines Hofbewohners aus einem Gebiet des Stiftes Rein gemeint sein.

Für eine Unterscheidung der Varianten bietet sich die Aussprache an:
Der (Acker-)Rain wird als [ˈrõa …] ausgesprochen (was manchmal zu Schreibungen wie „Rohr-“ führen kann, z. B. bei Reinsima zu Rohrsima), die andere Variante als [ˈræi …] wie bei Reinischhans.

Triftweber, Triftschuster

Das Wort „Trift“ (abgeleitet von treiben) bezeichnet einen Weg (Viehtrift, Holztrift) oder eine Viehweide[43] und im übertragenen Sinn das Wandern, Umherziehen: Der damit bezeichnete Weber[44] oder Schuster[45] hatte seinen Standort an einem der genannten Orte oder übte sein Gewerbe als Wanderberuf aus. In älteren Unterlagen kann „Triftweber“ unrichtig als „Tristweber“ aufscheinen, wenn das „f“ im Namensteil „Trift-“ mit dem sehr ähnlich aussehenden langen s („ſ“, fälschlich „Triſt-“) verwechselt wurde.

Marxbauer-Kapelle an der Hebalmstraße in Rettenbach

Strasser

Die geografische Lage des Bauernhofes mit diesem Namen belegt seine frühere Funktion: Der Hof liegt nicht an der Durchzugsstraße, sondern an der Ostgrenze des Gemeindegebietes auf einem Höhenrücken, von dem aus man gute Aussicht in das Tal der Laßnitz hatte (früher war die Waldbedeckung des Gebietes wesentlich geringer): Slawisch „straža“ bedeutet Warte, Wachturm (vgl. Straßgang bei Graz).

Marxbauerkapelle

Diese Kapelle steht an der Hebalmstraße am westlichen Ortsende von St. Oswald.

Sie wird auch Reinisch-Kapelle genannt. Diese Bezeichnung ist auf den Familiennamen der Hofbesitzer zurückzuführen. Die Kapelle wurde 1874 durch Leonhard Zmugg erbaut und nach dem Zweiten Weltkrieg aufgrund eines Gelübdes renoviert: Der frühere Hofbesitzer war im Krieg gefallen, seine Gattin Juliana Reinisch gelobte die Kapelle zu erneuern, falls es ihr gelänge den Hof zu erhalten und auch einen neuen Stadel zu bauen. Das gelang. 1993 wurde die Kapelle aber bei einem Verkehrsunfall durch den Auslegekran eines Lastkraftwagens schwer beschädigt. Sie wurde – von der Straße um ein kurzes Stück zurückgesetzt – wieder aufgebaut.[46][47] Sie wird von zwei Lindenbäumen umrahmt. Die Linde galt bei Germanen und Slawen als heiliger Baum.

Veranstaltungen

Im Rösslkessel, einem Steilhang am Talschluss des Rettenbachtales, Ortsteil Rettenbach, fanden Wettbewerbe im Hillclimbing statt. Dabei war ein 165 Meter langer Steilhang (bis 60 % Steigung) mit dem Motorrad zu erklimmen. Beim 7. Wettbewerb 2007 waren 60 Fahrer beteiligt, rund 800 Zuschauer wurden verzeichnet.[48] Der Rösslkessel liegt beim Bauernhof vlg. Resl (Reinisch). Er ist über eine Wegabzweigung von der Hebalmstraße nach dem Bauernhof vlg. Gratzen erreichbar.

Im Winter wird im Rösslkessel eine Rodelbahn betrieben. Der Einstieg zu der zwei km langen Strecke liegt an der Hebalmstraße.[49]

In den Rettenbacher Gasthöfen Moser (Martin Moser, davor Irmgard und Karl Moser), Reinisch (Resl, Rössl), in der Rehbockhütte (Schutzhaus Freiländeralm, Hebalmwirtshaus) und beim Triftweber (Gasthof Ingrid Klug) stehen Räume für private Veranstaltungen zur Verfügung.

Geologie

Der westliche Teil der Katastralgemeinde besteht aus Gneisglimmerschiefer, ansonsten bildet im Wesentlichen Plattengneis die Grundlage. Die Grenze zwischen diesen Gesteinen liegt westlich des Bauernhofes vlg. Leitner. Der Plattengneis („Plattengneisgewölbe“) taucht dort in den Untergrund ab.[50]

Einzelne Plattengneisblöcke ragen in Rettenbach mehrfach über die Erdoberfläche und bilden bis zu 20 m hohe Formen, die als „Ofen“ bezeichnet werden. „Ofen“ ist (neben der Feuerstelle) eine Bezeichnung für mehr oder weniger zerklüftete Felsen bzw. -trümmer, die für sich keine Berge oder sonstige markante Formen bilden.[51] Das Wort kommt auf der Kor- und Saualpe häufig vor, vgl. Bärofen, Großofen auf der Koralpe, Schrattelofen, Mannagetta-Ofen. Diese Felsformen haben keine eigenen Namen. Sie werden, wenn sie sich in der Nähe von Bauernhöfen befinden, als „Hausfelsen von xy“ bezeichnet. Grund dafür ist, dass Bauplätze in der Nähe solcher Felsen ein sicheres Baufundament boten und diese Flächen landwirtschaftlich ohnedies nicht gut nutzbar waren.

An den frei stehenden Felsen sind die geologischen Eigenschaften des Gesteins einfach zu bestimmen: Streichen, Fallen und Plattengneislineation. Diese Angaben sind in den geologischen Karten des Gebiets verarbeitet.[52]

Das Tal des Gratzenbaches enthält ein geologisches Fenster, welches die Situation der Gesteinsschichten am Oberlauf der Laßnitz erklären half.[12]

Ein „Ofen“: einzeln aufragende kleine Gesteinsformation aus Plattengneis[51]

Die Anhöhe, auf der sich der Hof Gratzen befindet, besteht aus härterem Gestein als die Umgebung. Es handelt sich um einen Quarzgang, der bei der Gebirgsbildung als Pegmatit im Plattengneis entstanden ist.[52]

Pegmatit

Am östlichen Hangteil des Schwarzkogels oberhalb des Siedlungsgebietes befindet sich ein schmaler Streifen relativ ebener Waldflächen. Diese Verebnung ist auf eine andere Gesteinsart zurückzuführen: Dort befindet sich im Plattengneis ein Streifen von Hirschegger Gneis. Die längliche Ausdehnung dieses Bereiches beruht darauf, dass das Gebiet aus übereinandergeschobenen Gesteinsschichten (Decken) besteht. Die Koralpe ist ein Gebirgsstock, dessen Gesteine mehrfach umgewandelt und verformt (verfaltet, zerrissen) wurden. Durch Verwitterung werden der Deckenaufbau und die Kanten (Deckenstirn) der einzelnen Gesteinslagen (ähnlich den Schichten einer Torte) teilweise wieder freigelegt und die heutige Form der Berge geschaffen.

In der geologischen Karte ist dieses Gestein als „blastomylonitischer Augengneis mit Plattengneislineation“ beschrieben.[52] Augengneise sind Gneise mit größeren Einzelmineralen im Gesteinsgefüge; blastomylonitisch bezeichnet ein (vor einer erneuten Gesteinsbildung) durch tektonische Kräfte zerriebenes Gestein, in dem sich bereits wieder neue Kristallkerne und Kristalle, hier z. B. aus Feldspat, zu bilden begonnen haben.[53]

Südlich vom Hof vlg. Reinischhans nach Osten über den Hof vlg. Kleinahansl hinaus erstreckt sich ein Streifen Gneisquarzit. Eine Geländekante südlich des Hofes vlg. Marxbauer wird durch Pegmatite verursacht.[54]

An einer Straßenbaustelle der Hebalmstraße südlich des Blochriegels wurden mehrere Quarzgänge aufgeschlossen. Bei einem davon wurden auf Chlorit- und Plagioklas-Kluftflächen kleine Anatas-Kristalle und Rutil gefunden.[55]

Commons: Rettenbach (Gemeinde Deutschlandsberg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen

  1. Grau=Wald, grün=Wiese, Gestrüpp, W.=Weide, H=Hutweide, hellgelb (in diesen Blättern aus dem Jahr 1825 ist der Farbton von der Papierfarbe schwer zu unterscheiden)=Almweide bzw. gering produktiv, dünkleres gelb=Ackerland, braun=Wegeparzellen. Gelbe Gebäude=Holzbauten, rote Gebäude=Steinbauten. J.M.=Jungmais, M.H.=Mittelholz, S.H.=Stangenholz, H.S.=hochstämmig schlagbarer Wald. Nachträge bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts sind rot gezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Ortsverzeichnis Steiermark 2001. Herausgeber und Hersteller: Statistik Austria. Bundesanstalt Statistik Österreich. Wien 2005. Kommissionsverlag: Verlag Österreich GmbH, Wien, ISBN 3-902452-45-5, S. 63–64.
  2. Maximilian Riederer, Gunther Riedlsperger, Johann Tomaschek: Freiländer Ortschronik. Eigenverlag der Gemeinde Freiland bei Deutschlandsberg, 1988, keine ISBN, S. 51.
  3. Kompass Wanderkarte 1:50.000. Blatt 218 Koralpe Pack-Soboth Auflage 01-94, ISBN 3-87051-650-X.
  4. Geografisches Informationssystem GIS des Landes Steiermark im Rahmen des Digitalen Atlas Steiermark, Basiskarten und Bilder, Topografische Karten, abgerufen am 5. Oktober 2012.
  5. 188 Wolfsberg und 189 Deutschlandsberg im früheren System der österreichischen Landesvermessung (MGI, Bessel-Ellipsoid, Gauß-Krüger-Abbildung), das erst um 2000 auf das weltweit standardisierte „Universale Transversale Mercator System“ (UTM) umgestellt wurde.
  6. J(oseph) Thaler : Tirols Alterthümer in dessen geographischen Eigennamen (Fortsetzung). In: Neue Zeitschrift des Ferdinandeums für Tirol und Vorarlberg. Herausgegeben von den Kuratoren desselben. Zwölftes Bändchen. Innsbruck 1846. S. 1–130 (zobodat.at [PDF]), hier: Seite 101. Stichwort: Rometz, Rametz. Ableitung von mittellateinisch rameta = Sylvula (Wäldchen). Siehe auch lat. Ramus – Zweig: Duden Band 5. Fremdwörterbuch. 9. Auflage Seite 877 und frz. rameau Zweig, ramée Buschwerk. Die zweite Deutung in der Ferdinandeumszeitung italienisch: romano-mezzo = medium romanum = wälsches Besitzthum ist aus der Geschichte der Gegend nicht begründbar, es sind dort keine Besitzer aus Südeuropa belegbar.
  7. Straßenkarte Steiermark 1:200.000. Verlag freytag & berndt, Wien, ISBN 3-85084-344-0.
  8. Maximilian Riederer u. a.: Freiländer Ortschronik. S. 55.
  9. Bezirkshandkarte 1:100.000 Deutschlandsberg (Gerichtsbezirke: Deutschlandsberg, Eibiswald und Stainz). Verlag Freytag-Berndt & Artaria, Wien. Nr. 047777028119. Keine Jahresangabe, aber nach Straßenstand vor 1982 (Packautobahn noch in Bau).
  10. Gerhard Fischer: Osterwitz. ain wunderthätig Ort im hochen gepürg. Leben, Freude und Leid einer Gegend und ihrer Bewohner. Osterwitz 2002. Herausgeber und Verleger: Gemeinde Osterwitz, S. 48.
  11. Alpen werden unbewohnbar Kronenzeitung, Steirerkrone, 13. Juli 2024, Print, S. 12 f.
  12. a b Peter Beck-Mannagetta: Die Geologie des Einzugsgebietes der Laßnitz (Weststeiermark). Dissertation an der philosophischen Fakultät der Universität Wien, publiziert in: Mitteilungen des Alpenländischen geologischen Vereines (Mitteilungen der geologischen Gesellschaft in Wien). Band 34. Wien 1941. Seiten 16–17 und Tafel 5 (zobodat.at [PDF]).
  13. Franz Pichler: Die Vulgonamen in Pitschgau und Bischofegg. In: Historischer Verein für Steiermark (Hrsg.): Blätter für Heimatkunde. 30. Jahrgang, Graz 1956, Heft 3, S. 74 (historischerverein-stmk.at).
  14. Reuten. In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 14 R-Schiefe. Leipzig 1893, Spalte 849 Zeile 45. Zur Variante „Rotten“, aus„rotten“ siehe Spalte 1320 Zeile 59. Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1991, ISBN 3-423-05945-1. dtv 5945. Gliederung zitiert nach: Der digitale Grimm – Elektronische Ausgabe der Erstbearbeitung. Version 12/04. Zweitausendeins, Frankfurt am Main, ISBN 3-86150-628-9. Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier in Verbindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
  15. Inge Resch-Rauter: Unser keltisches Erbe. Flurnamen, Sagen, Märchen und Brauchtum als Brücken in die Vergangenheit. Téletool Edition, Wien 1992, ISBN 3-9500167-0-8, S. 59–60, 4. Auflage 2007 (mit ausdrücklicher Erwähnung von Rettenbachtal, allerdings ohne nähere Angabe, welcher der mehreren dafür in Frage kommenden Orte gemeint ist).
  16. Maximilian Riederer, Gunther Riedlsperger, Johann Tomaschek: Freiländer Ortschronik. Eigenverlag der Gemeinde Freiland bei Deutschlandsberg, 1988, keine ISBN, S. 55.
  17. Wilhelm Obermüller: Wilhelm Obermüller’s deutsch-keltisches, geschichtlich-geographisches Wörterbuch. Zur Erklärung der Fluß-, Berg-, Orts-, Gau-, Völker- und Personen-Namen Europas, West-Asiens und Nord-Afrikas. Im allgemeinen wie insbesondere Deutschlands nebst den daraus sich ergebenden Folgerungen für die Urgeschichte der Menschheit. Unveränderter Neudruck der Ausgabe von 1868–72. Band 2. Wiesbaden. Martin Sändig 1967. Seiten 511, 512 und 520.
  18. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Teil 2: Alphabetisches Kärntner Siedlungsnamenbuch mit den amtlichen und den mundartlichen Formen, den ältesten und wichtigsten urkundlichen Belegen, der Etymologie und mit Zusammenstellungen der Grundwörter und Suffixe. Gleichzeitig Sachweiser zum Teil 1. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. Band 51, Klagenfurt 1958, S. 178.
  19. Gerhard Joachim Richter: Keltische Wurzeln in europäischen Sprachen: Sprache als Zugang zur Geschichte. Antonym, Leipzig 2002, ISBN 3-935185-03-0, S. 370 (3. veränderte Auflage Norderstedt 2010, ISBN 978-3-8391-3622-5). Richter, Keltische Wurzeln in der Google-Buchsuche
  20. Eberhard Kranzmayer: Ortsnamenbuch von Kärnten. Teil 1: Die Siedlungsgeschichte Kärntens von der Urzeit bis zur Gegenwart im Spiegel der Namen. Archiv für vaterländische Geschichte und Topographie. Band 50, Klagenfurt 1956, S. 30–31.
  21. Gerhard Fischer: Osterwitz. ain wunderthätig Ort im hochen gepürg. Leben, Freude und Leid einer Gegend und ihrer Bewohner. Osterwitz 2002. Herausgeber und Verleger: Gemeinde Osterwitz, Seite 20.
  22. Susanna Berndt (Hrsg.): Die Kelten im südweststeirischen Teil des Königreiches Noricum. Sonderausstellung der Gebrüder Steffan-Stiftung. Katalog zur Ausstellung im Burgmuseum Deutschlandsberg. Herausgegeben vom Steirischen Kuratorium für Vor- und Frühgeschichte. 1998, S. 12.
  23. Namensherkunft siehe Graz.
  24. Judith Winkler: Wie heissen Sie? Das Buch von den deutschen Familiennamen. Bernina-Verlag, Wien-Leipzig-Olten 1936, S. 40.
  25. Noch als Fahrweg verzeichnet auf der Bezirkshandkarte 1:100.000 Deutschlandsberg. (Gerichtsbezirke: Deutschlandsberg, Eibiswald und Stainz). Verlag Freytag-Berndt & Artaria, Wien. Nr. 047777028119. Keine Jahresangabe, aber nach Straßenstand vor 1982 (Packautobahn noch in Bau). Dieser Weg war bereits 1970 nur mehr für Traktoren befahrbar.
  26. Diese Kolonisationstätigkeit konnte Anlass für Namensgebung sein, z. B. Theresienfeld südlich von Wien.
  27. Rosa und Volker Kohlheim: Duden Familiennamen Herkunft und Bedeutung. 2. völlig neu bearbeitete Auflage. Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2005. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim, ISBN 3-411-70852-2. Siehe auch im GenWiki: Bahlow Schlesisches Namenbuch.@1@2Vorlage:Toter Link/wiki.genealogy.net (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Seite 74.
  28. Zache. In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 31 Z–Zmasche. Leipzig 1956. Spalte 10 Zeile 34. Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag. München 1991. dtv 5945, ISBN 3-423-05945-1. Gliederung zitiert nach: Der digitale Grimm – Elektronische Ausgabe der Erstbearbeitung. Version 12/04. Verlag Zweitausendeins, Frankfurt am Main. Kompetenzzentrum für elektronische Erschließungs- und Publikationsverfahren in den Geisteswissenschaften an der Universität Trier in Verbindung mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, ISBN 3-86150-628-9.
  29. Mitteilung einer dort aufgewachsenen Bewohnerin.
  30. Siehe die Erläuterungen zum Namen der Stadt Strzelce Opolskie in Schlesien, deren früheren Namen Groß Strehlitz, die Erklärung des Namens der Stadt Strehla und das Wort slow. „strelec“ für ‚Schütze‘.
  31. Hermann Baltl: Österreichische Rechtsgeschichte. Leykam Verlag, Graz 1972, ISBN 3-7011-7025-8, S. 96.
  32. Strähl. In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 19 Stob-Strollen. Leipzig 1957. Spalte 793 Zeile 1. Strählen. Spalte 804 Zeile 42 oder78⁸7 dessen Variante „strel(l)en“. Spalte 1400 Zeile 67.
  33. Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 19 Stob-Strollen. Leipzig 1957. Strahl. Spalte 754 Zeile 1.
  34. Erchtag In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 3 E-Forsche. Leipzig 1862. Spalte 744 Zeile 64. Im „Grimm“ wird das Wort als Bezeichnung des dritten Wochentags angegeben: Die Woche wurde damals ab Sonntag gezählt (Zählung nach christlicher Tradition, nicht nach ISO 8601).
  35. Ircher, Irch In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 10 H-Juzen. Leipzig 1877. Spalte 2154 Zeilen 14 bis 38.
  36. Krügel In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 11 K-Kyrie. Leipzig 1873. Spalte 2436 Zeile 61.
  37. a b Österreichische Akademie der Wissenschaften. Zentrum Sprachwissenschaften, Bild- und Tondokumentation. Institut für Österreichische Dialekt- und Namenlexika (Memento des Originals vom 23. Mai 2009 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.oeaw.ac.at (DINAMLEX). Auskünfte vom 31. Jänner und 27. Februar 2008 (siehe Diskussion).
  38. Helmut J. Mezler-Andelberg: Blasiuspatrozinien in Steiermark. In: Historischer Verein für Steiermark (Hrsg.): Blätter für Heimatkunde. 30. Jahrgang 1956, Heft 4, S. 106 (historischerverein-stmk.at).
  39. Krämer, Kramer In: Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 11 K-Kyrie, Leipzig 1873, Spalte 1996 Zeile 74.
  40. Bezirkstopographie. Erster Teilband. Gernot Peter Obersteiner: Siedlung, Verwaltung und Gerichtsbarkeit bis 1848. S. 50.
  41. Fritz Lochner v. Hüttenbach: Steirische Ortsnamen. Zur Herkunft und Deutung von Siedlungs-, Berg-, Gewässer- und Flurbezeichnungen. Grazer Vergleichende Arbeiten ZDB-ID 2083885-2 Band 21. Leykam, Graz 2008, ISBN 978-3-7011-0116-0, S. 146.
  42. Othmar Pickl: Beiträge zur Wirtschaftsgeschichte der Zisterze Rein bis zum Beginn der Neuzeit. In: Paulus Rappold (Hrsg.): Stift Rein 1129-1979. 850 Jahre Kultur und Glaube. Festschrift zum Jubiläum. Rein 1979, S. 108–134.
  43. Claus Jürgen Hutterer, Walter Kainz, Eduard Walcher: Weststeirisches Wörterbuch. Grammatik und Wortschatz nach Sachgruppen. In der Reihe: Schriften zur deutschen Sprache in Österreich. Band 13/14. Herausgegeben von Peter Wiesinger. Böhlau Verlag, Wien/Köln/Graz 1987, ISBN 3-205-07321-5, S. 297. Stichwort „drift“.
  44. Grundbuch 61027 Klosterwinkel, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 22.
  45. Im franziszeischen Kataster: „Schusterkeusche“. Grundbuch 61052 Rettenbach-Kloster, Bezirksgericht Deutschlandsberg, Einlagezahl 1.
  46. Konrad Maritschnik: Die Reinisch-Kapelle in Kloster. Weststeirische Rundschau Nr. 39 vom 26. September 1998, S. 17.
  47. Adolf Bischofberger, Gunther Riedelsperger, Konrad Maritschnik: Eine Bergwallfahrt: „Bilder von zartem Liebreiz und malerischer Frische.“ Weststeirische Rundschau Nr. 30 vom 28. Juli 2023, S. 2.
  48. Weststeirische Rundschau, Wochenzeitung für den Bezirk Deutschlandsberg. Nr. 33 vom 18. August 2007, S. 4.
  49. Weststeirische Rundschau. Nr. 8, Jahrgang 2013 (22. Februar 2013), 86. Jahrgang, ZDB-ID 2303595-X. Simadruck Aigner u. Weisi, Deutschlandsberg 2013, S. 4.
  50. Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Wien 1975, Heft 1, ISSN 0016-7819. Arbeits- und Untersuchungsergebnisse (Berichte der Geologen nach Kartenblättern geordnet): Blatt 188 Wolfsberg, S. A 118.
  51. a b Jakob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. Band 13 N-Quurren. Leipzig 1889. Stichwort „Ofen“ Punkt 6). Spalte 1158 Zeile 21: Das Wort wird dort für die bairisch-österreichische Gebirgsmundart als gemeingermanisch für Felsenhöhle, durchklüftetes Felsstück, wirr durcheinander liegende Felstrümmer behandelt (Wurzeln bis ins Sanskrit).
  52. a b c Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Blatt 188 Wolfsberg. Bearbeitet von Peter Beck-Mannagetta. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt, Wien 1980.
  53. Duden Band 5. Fremdwörterbuch, 9. Auflage. Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, Mannheim 2007, ISBN 3-411-04059-9.
  54. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000. Blatt 189 Deutschlandsberg. Bearbeitet von Peter Beck-Mannagetta, M. Eisenhut, V. Ertl und O. Homann. Herausgegeben von der Geologischen Bundesanstalt, Wien 1991.
  55. Gerhard Niedermayr, Walter Postl, Franz Walter: Neue Mineralfunde aus Österreich XXXII. In: Carinthia II. Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Vereins für Kärnten. 173./93. Jahrgang, Klagenfurt 1983, Punkt 548, S. 356 (zobodat.at [PDF]).