Randy Robitaille

Kanada  Randy Robitaille

Geburtsdatum 12. Oktober 1975
Geburtsort Ottawa, Ontario, Kanada
Größe 180 cm
Gewicht 91 kg

Position Center
Schusshand Links

Karrierestationen

1993–1995 Ottawa Junior Senators
1995–1997 Miami University
1997–1999 Providence Bruins
1999–2001 Nashville Predators
2001 Los Angeles Kings
2001–2003 Pittsburgh Penguins
2003 New York Islanders
2003–2004 Atlanta Thrashers
2004–2005 ZSC Lions
2005–2006 Minnesota Wild
2006 Philadelphia Flyers
2006–2007 New York Islanders
2007 Lokomotive Jaroslawl
2007–2008 Ottawa Senators
2008–2010 HC Lugano
2010–2011 San Antonio Rampage
2011–2013 Metallurg Nowokusnezk
2013–2014 HK Donbass Donezk

Randy M. Robitaille (* 12. Oktober 1975 in Ottawa, Ontario) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1993 und 2014 unter anderem 544 Spiele für die Boston Bruins, Nashville Predators, Los Angeles Kings, Pittsburgh Penguins, New York Islanders, Atlanta Thrashers, Minnesota Wild, Philadelphia Flyers und Ottawa Senators in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Centers bestritten hat. Einen Großteil seiner Karriere verbrachte Robitaille aber auch in den höchsten Spielklassen der Schweiz und Russlands sowie in der American Hockey League (AHL), wo er im Jahr 1999 in Diensten der Providence Bruins mit dem Gewinn des Calder Cups seinen größten Karriereerfolg feierte.

Karriere

Robitaille begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt bei den Ottawa Junior Senators, für die er von 1993 bis 1995 aktiv war. Anschließend besuchte er zwei Jahre lang die Miami University, für deren Eishockeymannschaft er parallel in der National Collegiate Athletic Association (NCAA) aktiv war. Am 27. März 1997 erhielt er einen Vertrag als Free Agent bei den Boston Bruins, für die er bis zum Ende der Saison 1996/97 in einem Spiel in der National Hockey League (NHL) auf dem Eis stand. In den folgenden beiden Jahren spielte er überwiegend für Bostons Farmteam Providence Bruins in der American Hockey League (AHL), während er nur zu insgesamt neun weiteren NHL-Einsätzen für Boston kam. Von 1999 bis 2001 spielte der Center für die Nashville Predators in der NHL, für deren Farmteam Milwaukee Admirals er parallel in der Saison 2000/01 in der International Hockey League auf dem Eis stand. Die Saison 2001/02 begann er bei den Los Angeles Kings in der NHL und deren AHL-Farmteam Manchester Monarchs, ehe er in den folgenden eineinhalb Jahren für das NHL-Team der Pittsburgh Penguins spielte. Kurz vor Ende der Saison 2002/03 wurde er schließlich zu den New York Islanders transferiert. In der Saison 2003/04 stürmte er wiederum für die Atlanta Thrashers.

Während des Lockouts in der Saison 2004/05 spielte Robitaille für die ZSC Lions in der Schweizer Nationalliga A (NLA). Dort wurde er auf Anhieb Topscorer und bester Vorlagengeber der Liga. Nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der NHL spielte er in der Saison 2005/06 für die Minnesota Wild. Die folgende Spielzeit begann er bei den Philadelphia Flyers und beendete sie bei seinem Ex-Team New York Islanders. In der Saison 2007/08 begann er bei Lokomotive Jaroslawl in der russischen Superliga. Für die Mannschaft erzielte er in 14 Spielen drei Tore und fünf Vorlagen, ehe er im Oktober 2007 als Free Agent von den Ottawa Senators aus seiner Heimatstadt verpflichtet wurde. Von 2008 bis 2010 spielte der Kanadier erneut in der Schweizer NLA, diesmal jedoch für den HC Lugano. Bei seinem zweiten Engagement in der Schweiz konnte er vor allem in der Saison 2009/10 überzeugen, als er erneut Topscorer und bester Vorlagengeber der Liga wurde. Die folgende Spielzeit verbrachte er bei den San Antonio Rampage in der AHL. Zur Saison 2011/12 wurde der langjährige NHL-Spieler von Metallurg Nowokusnezk aus der Kontinentalen Hockey-Liga (KHL) verpflichtet und spielte für diesen Klub bis zur Mitte der Saison 2012/13.

Zwischen Januar 2013 und dem Frühjahr 2014 stand Robitaille beim HK Donbass Donezk unter Vertrag und gewann während dieser Zeit mit dem Klub den IIHF Continental Cup der Saison 2012/13. Nach dieser Station beendete er seine Karriere als Aktiver.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1993/94 Ottawa Junior Senators CJHL 57 33 55 88 31
1994/95 Ottawa Junior Senators CJHL 54 48 77 125 111 17 11 23 34 18
1995/96 Miami University NCAA 46 14 31 45 26
1996/97 Miami University NCAA 39 27 34 61 44
1996/97 Boston Bruins NHL 1 0 0 0 0
1997/98 Providence Bruins AHL 48 15 29 44 16
1997/98 Boston Bruins NHL 4 0 0 0 0
1998/99 Providence Bruins AHL 74 28 74 102 34 19 6 14 20 20
1998/99 Boston Bruins NHL 4 0 2 2 0 1 0 0 0 0
1999/00 Nashville Predators NHL 69 11 14 25 10
2000/01 Milwaukee Admirals IHL 19 10 23 33 4
2000/01 Nashville Predators NHL 62 9 17 26 12
2001/02 Manchester Monarchs AHL 6 7 3 10 0
2001/02 Los Angeles Kings NHL 18 4 3 7 17
2001/02 Pittsburgh Penguins NHL 40 10 20 30 16
2002/03 Pittsburgh Penguins NHL 41 5 12 17 8
2002/03 New York Islanders NHL 10 1 2 3 2 5 1 1 2 0
2003/04 Atlanta Thrashers NHL 69 11 26 37 20
2004/05 ZSC Lions NLA 36 22 45 67 56 15 2 17 19 10
2005/06 Minnesota Wild NHL 67 12 28 40 54
2006/07 Philadelphia Flyers NHL 28 5 12 17 22
2006/07 New York Islanders NHL 50 6 17 23 22 5 0 2 2 8
2007/08 Lokomotive Jaroslawl Superliga 14 3 5 8 10
2007/08 Ottawa Senators NHL 68 10 19 29 18 2 0 1 1 0
2008/09 HC Lugano NLA 30 1 27 28 10 7 2 1 3 22
2009/10 HC Lugano NLA 50 16 49 65 72 3 0 1 1 30
2010/11 San Antonio Rampage AHL 28 5 14 19 8
2011/12 Metallurg Nowokusnezk KHL 53 13 13 26 52
2012/13 Metallurg Nowokusnezk KHL 38 9 24 33 38
2012/13 HK Donbass Donezk KHL 11 4 5 9 8
2013/14 HK Donbass Donezk KHL 49 8 20 28 55 5 0 0 0 0
CJHL gesamt 111 81 132 213 142 17 11 23 34 18
NCAA gesamt 75 41 65 106 70
AHL gesamt 156 55 120 175 58 19 4 14 20 20
NHL gesamt 531 84 172 256 201 13 1 4 5 8
NLA gesamt 116 39 121 160 138 25 4 19 23 62
KHL gesamt 151 34 62 96 153 5 0 0 0 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Commons: Randy Robitaille – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien