Portugal, mon amour
Film | |
Titel | Portugal, mon amour |
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Originaltitel | La cage dorée (fr) A Gaiola Dourada (pt) |
Produktionsland | Frankreich, Portugal |
Originalsprache | Französisch, Portugiesisch |
Erscheinungsjahr | 2013 |
Länge | 90 Minuten |
Altersfreigabe | |
Stab | |
Regie | Ruben Alves |
Drehbuch | Ruben Alves Hugo Gélin Jean-André Yerlès |
Produktion | Jonathan Blumenthal |
Musik | Rodrigo Leão |
Kamera | André Szankowski |
Schnitt | Nassim Gordji Tehrani |
Besetzung | |
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Portugal, mon amour (frz.: La cage dorée, dt.: Der goldene Käfig) ist ein Spielfilm des französisch-portugiesischen Regisseurs Ruben Alves aus dem Jahr 2013.
Handlung
Das portugiesische Ehepaar Ribeiro lebt als Gastarbeiter seit vielen Jahren in Paris. Maria ist Haushaltshilfe und Concierge, während José in einer Baufirma beschäftigt ist. Sie sind als fleißige und freundliche Mitarbeiter und Nachbarn beliebt und leben mit ihren inzwischen erwachsenen Kindern integriert in der französischen Gesellschaft. Zugleich fühlen sie sich Portugal noch sehr verbunden.
Als Josés betuchter Bruder stirbt, erbt die Familie Vermögen und Weingut des Bruders im Alto Douro, der ältesten geschützten Weinbauregion der Welt und seit 2001 UNESCO-Welterbe. Die Familie fühlt sich zwischen verlockendem Leben im Wohlstand in der ehemaligen Heimat Portugal und dem vertrauten Leben im nunmehr heimatlichen Frankreich hin- und hergerissen. Ihre konkreter werdenden Pläne, dorthin zu ziehen, versuchen nun Arbeitgeber, Freunde und Nachbarn unbedingt zu verhindern, indem sie ihnen einen Abschied möglichst schwer machen, um so doch noch eine Entscheidung für das Verbleiben in Paris zu erreichen.
Rezeption
Am 29. August 2013 feierte das Werk in Deutschland Premiere und wurde als herzliche und unterhaltsame Komödie zum Thema Integration beschrieben.[2][3]
Der Film erhielt eine Reihe Auszeichnungen, so den Publikumspreis beim Europäischen Filmpreis 2013 und Auszeichnungen bei den CinEuphoria Filmpreisen 2014, beim Alpe d'Huez International Comedy Film Festival in L’Alpe d’Huez, und bei den portugiesischen Globos de Ouro 2014. Er war zudem als bestes Debüt beim César 2014 und als bester Film beim São Paulo International Film Festival nominiert.[4]
Als DVD erschien der Film inzwischen in einer Vielzahl Ländern, auch im deutschsprachigen Raum.
Siehe auch
- Portugiesischer Film
- Französischer Film
- Ganhar a Vida, Filmdrama von 2001, ebenfalls mit Rita Blanco als Mutter einer port. Gastarbeiterfamilie in Frankreich
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Freigabebescheinigung für Portugal, mon amour. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, August 2013 (PDF; Prüfnummer: 140 403 K).
- ↑ www.kinonews.de, abgerufen am 16. Juli 2013
- ↑ www.kino-zeit.de, abgerufen am 16. Juli 2013
- ↑ Liste der Auszeichnungen in der Internet Movie Database, abgerufen am 18. Oktober 2015