Porstendorf (Mittelpöllnitz)

Porstendorf
Koordinaten: 50° 46′ N, 11° 56′ OKoordinaten: 50° 46′ 0″ N, 11° 55′ 32″ O
Höhe: 331 m ü. NN
Einwohner: 57 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Postleitzahl: 07819
Vorwahl: 036482
Porstendorf (Thüringen)
Porstendorf (Thüringen)
Lage von Porstendorf in Thüringen
Dorfstraße von Porstendorf
Dorfstraße von Porstendorf

Porstendorf ist ein Ortsteil von Mittelpöllnitz im Saale-Orla-Kreis in Thüringen.

Geografie

Porstendorf liegt bei Triptis an der Bundesstraße 2 im Abschnitt Triptis – Gera. Nachbardörfer sind westlich Geroda, nördlich Birkhausen, östlich Niederpöllnitz und südlich Mittelpöllnitz. Am Nordrand der Gemarkung schließt ein großes Waldgebiet (Bickert) an. Östlich tangiert die Bahnstrecke Saalfeld-Gera die Flur. Um den Ort liegen Teiche und die Feldflur.

Geschichte

Die urkundliche Ersterwähnung erfolgte am 30. Juli 1416.[2] Die Bockwindmühle wurde 1837 gebaut und hat bis 1936 mit Wind gearbeitet. Sie wurde 1977 restauriert und besitzt seitdem Rutenattrappen.[3] Am 1. Juli 1950 wurde Porstendorf nach Mittelpöllnitz eingemeindet.

Bockwindmühle in Porstendorf

Wirtschaft

Von jeher war der Ort landwirtschaftlich geprägt. Mehrere größere Bauernwirtschaften waren bis 1945 ansässig, die nach 1952 zwangskollektiviert wurden. Nach der Wende fanden die Bauern neue Formen der ländlichen Bewirtschaftung.

Heute haben sich neben der Landwirtschaft Baubetriebe, ein Auto-Gebrauchtwagenhändler und andere Betriebe etabliert.

Commons: Porstendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 50, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. 5., verbesserte und wesentlich erweiterte Auflage. Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 222.
  3. Werner Dietzel: Mühlen zwischen oberer Saale und Thüringer Becken. Wasserräder und Turbinen in Mühlen, Hammerwerken und Schmelzhütten im Einzugsgebiet der Saale sowie Windmühlen auf den umliegenden Hochflächen. Rockstuhl, Bad Langensalza 2012, ISBN 978-3-86777-453-6, S. 154.