Pierre-de-Coubertin-Gymnasium
Pierre-de-Coubertin-Gymnasium | |
---|---|
Schulform | Gymnasium |
Gründung | 1993 |
Adresse | Mozartallee 4 99096 Erfurt |
Land | Thüringen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 50° 57′ 32″ N, 11° 2′ 23″ O |
Website | sportgymnasium-erfurt.de |
Das Pierre-de-Coubertin-Gymnasium ist eine Schule in Erfurt. Das Gymnasium ist Nachfolger der Kinder- und Jugendsportschule Fritz Noack.
Geschichte
Vorgängerin des Gymnasiums war die 1956 gegründete Kinder- und Jugendsportschule. Der erste Standort war die Lutherschule in der Karlstraße, am südlichen Rand des Nordparks. 1977 erfolgte der Umzug in das neue Gebäude in der Mozartallee, nahe Steigerwaldstadion und Eissportzentrum Erfurt. Sie erhielt im selben Jahr den Namen Kinder-und Jugendsportschule Fritz Noack, nach dem Erfurter NS-Widerstandskämpfer und KPD-Funktionär Fritz Noack. Die Schüler gehörten dem SC Turbine Erfurt als kooperierendem Sportklub an.[1]
1993 wurde die Schule in ein Gymnasium mit Schwerpunkt Sport umgewandelt und nach Pierre de Coubertin benannt.[2]
Aufnahmebedingungen
Der Wechsel auf das Gymnasium kann mit der Erfüllung der Übertrittsbedingungen für die Gymnasialstufe ab der 5. Klasse und der Bestätigung der erforderlichen sportlichen Leistung durch die jeweiligen Sportverbände beantragt werden. Für den Regelschulzweig ist ein Übertritt ab der 7. Klasse möglich. Eine Aufnahme erfolgt nur mit den an der Schule angebotenen Sportarten.[3]
Sportarten
An der Schule werden die Sportarten Radsport, Leichtathletik, Schwimmen, Fußball, Handball, Volleyball, Eisschnelllauf, Eishockey, Eiskunstlauf, Tischtennis und Golf angeboten.[4]
Gebäude
Das Gymnasium verfügt über das Schulhaus, ein Internat mit 200 Betten und eine Sporthalle mit Mensa. Die Sporthalle ist mit einem Großfeld ausgestattet, das in drei Einzelfelder aufgeteilt werden kann, sowie mit versenkbaren Tribünen mit 600 Plätzen.[5]
Bekannte Schüler
- Marcel Kittel (* 1988)
- Gunda Niemann-Stirnemann (* 1966)
- Franziska Schenk (* 1974)
- Kristina Vogel (* 1990)
Siehe auch
In der französischen Gemeinde Chevreuse gibt es das College Pierre de Coubertin.[6]
Weblinks
- Literatur von und über Pierre-de-Coubertin-Gymnasium im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webseite des Pierre-de-Coubertin-Gymnasium.
- Von der Kindersportschule zum Gymnasium „Pierre-de-Coubertin-Gymnasium“. In: www.pressreader.com. Thüringische Landeszeitung (Erfurt)
Einzelnachweise
- ↑ Von der Jugendsportschule zum Gymnasium Pierre de Coubertin. Thüringsche Landeszeitung, 9. Januar 2016, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Ines Nikolaus: Broschüre – 25Jahre Pierre-de-Coubertin-Schule (Deutsch). In: sportgymnasium-erfurt.de. Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt, 2018, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Aufnahmebedingungen. In: Pierre-de-Coubertin-Gymnasium Erfurt. Abgerufen am 27. April 2021.
- ↑ Schulprofil. In: sportgymnasium-erfurt.de. Pierre-de-Coubertin-Gymnasium, abgerufen am 26. April 2021.
- ↑ Sächliche Ausstattung. In: www.schulportal-thueringen.de. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 11. Mai 2021; abgerufen am 27. April 2021. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Datei:Chevreuse College Pierre de Coubertin 01.jpg