Paris–Nizza 2015

Paris–Nizza 2015
Logo
Rennserie UCI WorldTour – Kategorie 2.UWT
Austragungsland Frankreich Frankreich
Austragungszeitraum 8. bis 15. März 2015
Etappen 7 + Prolog
Gesamtlänge 1144,7 km
Starterfeld 160 aus 29 Nationen in 20 Teams
(davon 105 im Ziel angekommen)
Sieger
Gesamtwertung 1. Australien Richie Porte (SKY) 29:10:41 h
2. Polen Michał Kwiatkowski (EQS) + 0:30 min
3. Slowenien Simon Špilak (KAT) gleiche Zeit
Teamwertung Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Sky 87:41:05 h
Wertungstrikots
Gesamtwertung Gesamtwertung Australien Richie Porte (SKY)
Punktewertung Punktewertung Australien Michael Matthews (OGE)
Bergwertung Bergwertung Belgien Thomas De Gendt (LTS)
Nachwuchswertung Nachwuchswertung Polen Michał Kwiatkowski (EQS)
Verlauf
Karte Paris–Nizza 2015
2014 2016

Das Radrennen Paris–Nizza 2015 war die 73. Austragung dieser Radrundfahrt und fand vom 8. bis 15. März 2015 statt. Das Etappenrennen war Teil der UCI WorldTour 2015 und innerhalb dieser das zweite von 28 Rennen. Die Rundfahrt wurde mit einem Prolog als Einzelzeitfahren in Maurepas gestartet. Das Rennen umfasste neben dem Prolog sieben weitere Etappen und endete nach 1144,7 Kilometern auf dem Col d’Èze in der Nähe von Nizza. Sieger der Gesamtwertung war der Australier Richie Porte aus dem britischen Mannschaft Team Sky vor dem Polen Michał Kwiatkowski aus der belgischen Mannschaft Etixx-Quick Step und dem Slowenen Simon Špilak aus der russischen Mannschaft Katusha.

Für Richie Porte war es bereits der zweite Sieg bei Paris–Nizza nach 2013. Außerdem war es gleichzeitig der zweite australische Sieg bei diesem Rennen.

Sieger der Punktewertung war der Australier Michael Matthews aus der australischen Mannschaft Orica GreenEdge. Die Bergwertung entschied der Belgier Thomas De Gendt aus der belgischen Mannschaft Lotto Soudal für sich. Bester Nachwuchsfahrer war Michał Kwiatkowski als Zweiter der Gesamtwertung. Die Teamwertung gewann die britische Mannschaft Sky.[1]

Teilnehmer

Übersicht über die angetretenen Mannschaften
17 UCI WorldTeams
FrankreichFrankreich AG2R La Mondiale (ALM)
Kasachstan Astana Pro Team (AST)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten BMC Racing Team (BMC)
Belgien Etixx-Quick Step (EQS)
FrankreichFrankreich FDJ (FDJ)
Schweiz IAM Cycling (IAM)
 
RusslandRussland Team Katusha (KAT)
ItalienItalien Lampre-Merida (LAM)
Belgien Lotto Soudal (LTS)
SpanienSpanien Movistar Team (MOV)
AustralienAustralien Orica GreenEdge (OGE)
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Sky (SKY)
 
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Team Cannondale-Garmin (TCG)
RusslandRussland Tinkoff-Saxo (TCS)
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Trek Factory Racing (TFR)
Deutschland Team Giant-Alpecin (TGA)
NiederlandeNiederlande Team Lotto NL-Jumbo (TLJ)
 
3 UCI Professional Continental Teams
FrankreichFrankreich Bretagne-Séché Environnement (BSE)
 
FrankreichFrankreich Cofidis, Solutions Crédits (COF)
 
FrankreichFrankreich Team Europcar (EUC)

Startberechtigt waren die 17 UCI WorldTeams der Saison 2015. Zusätzlich vergab der Veranstalter Wildcards an drei UCI Professional Continental Teams. Die 20 teilnehmenden Mannschaften traten mit jeweils acht Fahrern an. Dadurch ergab sich ein Starterfeld von insgesamt 160 Fahrern aus 29 Nationen. In die Wertung der Nachwuchsfahrer fielen jene Athleten, die seit dem 1. Januar 1990 geboren waren. In dieser Wertung fuhren demnach 35 Fahrer, etwa 22 Prozent des Starterfeldes. Unter den Fahrern befanden sich fünf Deutsche, zwei Österreicher und fünf Schweizer.

Etappenübersicht

Etappe Datum Strecke Typ km Etappensieger maillot jaune Maillot Jaune
Prolog So, 8. März 2015 Maurepas – Maurepas Einzelzeitfahren 0006,7 Polen Michał Kwiatkowski (EQS) Polen Michał Kwiatkowski (EQS)
1 Mo, 9. März 2015 Saint-Rémy-lès-ChevreuseContres Flachetappe 0196,5 Norwegen Alexander Kristoff (KAT)
2 Di, 10. März 2015 Saint-AignanSaint-Amand-Montrond Flachetappe 0172,0 Deutschland André Greipel (LTS)
3 Mi, 11. März 2015 Saint-Amand-Montrond – Saint-Pourçain-sur-Sioule Flachetappe 0179,0 Australien Michael Matthews (OGE) Australien Michael Matthews (OGE)
4 Do, 12. März 2015 Varennes-sur-AllierCol de la Croix de Chaubouret Hochgebirgsetappe 0204,0 Australien Richie Porte (SKY) Polen Michał Kwiatkowski (EQS)
5 Fr, 13. März 2015 Saint-ÉtienneRasteau Mittelgebirgsetappe 0192,5 Italien Davide Cimolai (LAM)
6 Sa, 14. März 2015 VenceNice Hochgebirgsetappe 0184,5 Frankreich Tony Gallopin (LTS) Frankreich Tony Gallopin (LTS)
7 So, 15. März 2015 Nice – Col d’Èze Einzelzeitfahren 0009,5 Australien Richie Porte (SKY) Australien Richie Porte (SKY)
Gesamtdistanz: 1144,7

Etappen

Prolog

Tagessieger Michał Kwiatkowski während des Prologs im Trikot des polnischen Landesmeisters
Streckenverlauf des Prologs

Der Prolog fand am 8. März statt und führte als Einzelzeitfahren über 6,7 Kilometer durch Maurepas. Zum Prolog gingen alle 160 gemeldeten Fahrer an den Start, die auch alle im Ziel angekommen sind. Der Prolog wurde von Michał Kwiatkowski (EQS) vor Rohan Dennis (BMC) und Tony Martin (EQS) gewonnen. Kwiatkowski übernahm damit die Führung in der Gesamt-, in der Punkte- und in der Nachwuchswertung. Da es keine Bergwertung während des Prologs gab, gab es auch keinen Führenden in der Bergwertung. Beste Mannschaft war das Team BMC.[2]

Ergebnis Prolog
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 7:40 min
(52,435 km/h)
02. Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team gleiche Zeit
03. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:07 min
04. Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team + 0:10 min
05. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team gleiche Zeit
06. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin gleiche Zeit
07. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
08. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge + 0:12 min
09. Tom Dumoulin Niederlande NED Team Giant-Alpecin + 0:13 min
10. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:14 min
Gesamtwertung nach dem Prolog
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 7:40 min
(52,435 km/h)
02. Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team gleiche Zeit
03. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:07 min
04. Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team + 0:10 min
05. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team gleiche Zeit
06. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin gleiche Zeit
07. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
08. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge + 0:12 min
09. Tom Dumoulin Niederlande NED Team Giant-Alpecin + 0:13 min
10. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:14 min

1. Etappe

Die erste Etappe fand am 9. März statt und führte als Flachetappe über 196,5 Kilometer von Saint-Rémy-lès-Chevreuse nach Contres. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie eine Bergwertung der dritten Kategorie. Zur ersten Etappe gingen noch 159 Fahrer an den Start, von denen wiederum 158 im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von Alexander Kristoff (KAT) vor Nacer Bouhanni (COF) und Bryan Coquard (EUC) gewonnen. Kwiatkowski verteidigte seine Führung in der Gesamt-, in der Punkte- und in der Nachwuchswertung. Die Bergwertung gewann Jonathan Hivert (BSE), der damit das Trikot des besten Bergfahrers eroberte. Beste Mannschaft nach der Etappe war weiterhin das Team BMC.[3]

Ergebnis 1. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha 5:15:18 h
(37,393 km/h)
02. Nacer Bouhanni Frankreich FRA Cofidis, Solutions Crédits gleiche Zeit
03. Bryan Coquard Frankreich FRA Team Europcar gleiche Zeit
04. Heinrich Haussler Australien AUS IAM Cycling gleiche Zeit
05. Giacomo Nizzolo Italien ITA Trek Factory Racing gleiche Zeit
06. José Joaquín Rojas Spanien ESP Movistar Team gleiche Zeit
07. Moreno Hofland Niederlande NED Team Lotto NL-Jumbo gleiche Zeit
08. Niccolò Bonifazio Italien ITA Lampre-Merida gleiche Zeit
09. Ben Swift Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky gleiche Zeit
10. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 1. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 5:22:58 h
(37,750 km/h)
02. Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team gleiche Zeit
03. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:07 min
04. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin + 0:09 min
05. Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team + 0:10 min
06. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team gleiche Zeit
07. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge gleiche Zeit
08. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
09. Tom Dumoulin Niederlande NED Team Giant-Alpecin + 0:13 min
10. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky gleiche Zeit

2. Etappe

Die zweite Etappe fand am 10. März statt und führte als Flachetappe über 172 Kilometer von Saint-Aignan nach Saint-Amand-Montrond. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie eine Bergwertung der dritten Kategorie. Zur zweiten Etappe gingen noch 158 Fahrer an den Start, die auch alle im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von André Greipel (LTS) vor Arnaud Démare (FDJ) und John Degenkolb (TGA) gewonnen. Kwiatkowski verteidigte seine Führung in der Gesamt- und in der Nachwuchswertung. Der Führende in der Bergwertung blieb Jonathan Hivert (BSE). Die Führungsposition in der Punktewertung eroberte Alexander Kristoff (KAT). Beste Mannschaft nach der Etappe war weiterhin das Team BMC.[4]

Ergebnis 2. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. André Greipel Deutschland GER Lotto Soudal 4:30:18 h
(38,180 km/h)
02. Arnaud Démare Frankreich FRA FDJ gleiche Zeit
03. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin gleiche Zeit
04. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge gleiche Zeit
05. José Joaquín Rojas Spanien ESP Movistar Team gleiche Zeit
06. Nacer Bouhanni Frankreich FRA Cofidis, Solutions Crédits gleiche Zeit
07. Moreno Hofland Niederlande NED Team Lotto NL-Jumbo gleiche Zeit
08. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha gleiche Zeit
09. Jonas Vangenechten Belgien BEL IAM Cycling gleiche Zeit
10. Niccolò Bonifazio Italien ITA Lampre-Merida gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 2. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 9:53:16 h
(37,946 km/h)
02. Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team gleiche Zeit
03. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin + 0:02 min
04. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:07 min
05. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge + 0:09 min
06. Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team + 0:10 min
07. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team gleiche Zeit
08. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
09. Tom Dumoulin Niederlande NED Team Giant-Alpecin + 0:13 min
10. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky gleiche Zeit

3. Etappe

Die dritte Etappe fand am 11. März statt und führte als Flachetappe über 179 Kilometer von Saint-Amand-Montrond nach Saint-Pourçain-sur-Sioule. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie drei Bergwertungen der dritten Kategorie. Zur dritten Etappe gingen noch 158 Fahrer an den Start, von denen wiederum 157 im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von Michael Matthews (OGE) vor Davide Cimolai (LAM) und Giacomo Nizzolo (TFR) gewonnen. Michael Matthews konnte mit seinem Etappensieg und den damit verbundenen Zeitbonifikationen die Führung in der Gesamt- und – da er als Nachwuchsfahrer startete – auch in der Nachwuchswertung übernehmen. Außerdem war er der neue Führende in der Punktewertung. Die Führungsposition in der Bergwertung eroberte Philippe Gilbert (BMC). Beste Mannschaft nach der Etappe war weiterhin das Team BMC.[5]

Ergebnis 3. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge 4:32:12 h
(39,456 km/h)
02. Davide Cimolai Italien ITA Lampre-Merida gleiche Zeit
03. Giacomo Nizzolo Italien ITA Trek Factory Racing gleiche Zeit
04. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha gleiche Zeit
05. José Joaquín Rojas Spanien ESP Movistar Team gleiche Zeit
06. Matti Breschel Danemark DEN Tinkoff-Saxo gleiche Zeit
07. Moreno Hofland Niederlande NED Team Lotto NL-Jumbo gleiche Zeit
08. Nacer Bouhanni Frankreich FRA Cofidis, Solutions Crédits gleiche Zeit
09. Bryan Coquard Frankreich FRA Team Europcar gleiche Zeit
10. Arnaud Démare Frankreich FRA FDJ gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 3. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge 14:25:27 h
(38,422 km/h)
02. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step + 0:01 min
03. Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team gleiche Zeit
04. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin + 0:03 min
05. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:08 min
06. Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team + 0:11 min
07. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
08. Tom Dumoulin Niederlande NED Team Giant-Alpecin + 0:14 min
09. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky gleiche Zeit
10. Philippe Gilbert Belgien BEL BMC Racing Team gleiche Zeit

4. Etappe

Die vierte Etappe fand am 12. März statt und führte als Hochgebirgsetappe über 204 Kilometer von Varennes-sur-Allier auf den Col de la Croix de Chaubouret. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie eine Bergwertungen der ersten, zwei der zweiten und fünf der dritten Kategorie, also insgesamt acht Bergwertungen. Zur vierten Etappe gingen noch 157 Fahrer an den Start, von denen wiederum 156 im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von Richie Porte (SKY) vor Geraint Thomas (SKY) und Michał Kwiatkowski (EQS) gewonnen. Kwiatkowski holte sich damit die Führung in der Gesamt- und in der Nachwuchswertung von Michael Matthews (OGE) zurück. Die Führungsposition in der Punktewertung konnte Matthews aber verteidigen. Der neue Führende in der Bergwertung war Thomas De Gendt (LTS). Beste Mannschaft nach der Etappe war nun das Team Astana[6]

Ergebnis 4. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Richie Porte Australien AUS Team Sky 5:18:39 h
(38,412 km/h)
02. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky gleiche Zeit
03. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step + 0:08 min
04. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team gleiche Zeit
05. Tejay van Garderen Vereinigte Staaten USA BMC Racing Team + 0:17 min
06. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida + 0:24 min
07. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal gleiche Zeit
08. Fabio Aru Italien ITA Astana Pro Team gleiche Zeit
09. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida gleiche Zeit
10. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 4. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 19:44:11 h
(38,416 km/h)
02. Richie Porte Australien AUS Team Sky + 0:01 min
03. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:03 min
04. Tejay van Garderen Vereinigte Staaten USA BMC Racing Team + 0:27 min
05. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team + 0:32 min
06. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal + 0:38 min
07. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida + 0:41 min
08. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 0:44 min
09. Tiago Machado Portugal POR Team Katusha + 0:50 min
10. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 0:51 min

5. Etappe

Tagessieger Davide Cimolai bei der Siegerehrung

Die fünfte Etappe fand am 13. März statt und führte als Mittelgebirgsetappe über 192,5 Kilometer von Saint-Étienne nach Rasteau. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie eine Bergwertungen der ersten, eine der zweiten und zwei der dritten Kategorie, also insgesamt vier Bergwertungen. Zur fünften Etappe gingen noch 154 Fahrer an den Start, die auch alle im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von Davide Cimolai (LAM) vor Bryan Coquard (EUC) und Michael Matthews (OGE) gewonnen. Die Führung in der Gesamt- und in der Nachwuchswertung verteidigte Michał Kwiatkowski (EQS). Auch in der Sprint- und in der Bergwertung gab es keine Veränderung an den Führungspositionen und Michael Matthews (OGE) und Thomas De Gendt (LTS) verteidigten ihre Wertungstrikots. Beste Mannschaft nach der Etappe war weiterhin das Team Astana.[7]

Ergebnis 5. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Davide Cimolai Italien ITA Lampre-Merida 4:12:09 h
(45,806 km/h)
02. Bryan Coquard Frankreich FRA Team Europcar gleiche Zeit
03. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge gleiche Zeit
04. Nacer Bouhanni Frankreich FRA Cofidis, Solutions Crédits gleiche Zeit
05. José Joaquín Rojas Spanien ESP Movistar Team gleiche Zeit
06. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha gleiche Zeit
07. Matti Breschel Danemark DEN Tinkoff-Saxo gleiche Zeit
08. Daniel McLay Vereinigtes Konigreich GBR Bretagne-Séché Environnement gleiche Zeit
09. Samuel Dumoulin Frankreich FRA AG2R La Mondiale gleiche Zeit
10. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 5. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 23:56:20 h
(39,714 km/h)
02. Richie Porte Australien AUS Team Sky + 0:01 min
03. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:03 min
04. Tejay van Garderen Vereinigte Staaten USA BMC Racing Team + 0:27 min
05. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team + 0:32 min
06. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal + 0:38 min
07. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida + 0:41 min
08. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 0:44 min
09. Tiago Machado Portugal POR Team Katusha + 0:50 min
10. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 0:51 min

6. Etappe

Michał Kwiatkowski während der 6. Etappe im gelben Trikot

Die sechste Etappe fand am 14. März statt und führte als Hochgebirgsetappe über 184,5 Kilometer von Vence nach Nice. Während der Strecke gab es zwei Sprintwertungen sowie drei Bergwertungen der ersten und drei der zweiten Kategorie, also insgesamt sechs Bergwertungen. Zur sechsten Etappe gingen noch 148 Fahrer an den Start, von denen wiederum 106 im Ziel angekommen sind. Die Etappe wurde von Tony Gallopin (LTS) vor Simon Špilak (KAT) und Rui Costa (LAM) gewonnen. Tony Gallopin eroberte die Führung in der Gesamtwertung. Michał Kwiatkowski (EQS) behielt aber die Führung in der Nachwuchswertung. Auch in der Sprint- und in der Bergwertung gab es keine Veränderung an den Führungspositionen und Michael Matthews (OGE) und Thomas De Gendt (LTS) verteidigten ihre Wertungstrikots. Beste Mannschaft nach der Etappe war nun das Team Sky.[8]

Ergebnis 6. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal 4:52:57 h
(37,788 km/h)
02. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha + 0:32 min
03. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida gleiche Zeit
04. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team gleiche Zeit
05. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 0:35 min
06. Michael Valgren Danemark DEN Tinkoff-Saxo + 1:00 min
07. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal gleiche Zeit
08. Sylvain Chavanel Frankreich FRA IAM Cycling gleiche Zeit
09. Arthur Vichot Frankreich FRA FDJ gleiche Zeit
10. Nicolas Edet Frankreich FRA Cofidis, Solutions Crédits gleiche Zeit
Gesamtwertung nach der 6. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal 28:49:42 h
(39,378 km/h)
02. Richie Porte Australien AUS Team Sky + 0:36 min
03. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step + 0:37 min
04. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:38 min
05. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team gleiche Zeit
06. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida + 0:42 min
07. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha + 0:53 min
08. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 1:01 min
09. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 1:19 min
10. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal + 2:00 min

7. Etappe

Streckenverlauf der 7. Etappe

Die siebte Etappe fand am 15. März statt und führte als Einzelzeitfahren über 9,5 Kilometer von Nice auf den Col d’Èze. Während der Strecke gab es eine Zwischenzeit sowie eine Bergwertung der ersten Kategorien. Zur siebten Etappe gingen noch 105 Fahrer an den Start, die auch alle im Ziel angekommen sind und somit die Rundfahrt beendeten. Die Etappe wurde von Richie Porte (SKY) vor Simon Špilak (KAT) und Rui Costa (LAM) gewonnen. Mit dem Etappensieg konnte Richie Porte die Gesamtführung übernehmen und die Rundfahrt somit als Sieger beenden. Bei den anderen Wertungen brachte die Etappe keine Veränderungen mehr an den Führungspositionen. Michael Matthews (OGE) gewann die Sprint-, Thomas De Gendt (LTS) die Berg- und Michał Kwiatkowski (EQS) die Nachwuchswertung. Auch das Team Sky verteidigte die Führung in der Mannschaftswertung.[9]

Ergebnis 7. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Richie Porte Australien AUS Team Sky 20:23 min
(27,964 km/h)
02. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha + 0:13 min
03. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida + 0:24 min
04. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step + 0:29 min
05. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step gleiche Zeit
06. Andrew Talansky Vereinigte Staaten USA Team Cannondale-Garmin + 0:37 min
07. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:39 min
08. Jon Izaguirre Spanien ESP Movistar Team + 0:50 min
09. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal + 0:54 min
10. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 0:55 min
Gesamtwertung nach der 7. Etappe
Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Richie Porte Australien AUS Team Sky 29:10:41 h
(39,232 km/h)
02. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step + 0:30 min
03. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha gleiche Zeit
04. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida gleiche Zeit
05. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:41 min
06. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal + 1:03 min
07. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team + 1:05 min
08. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 1:24 min
09. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 1:38 min
10. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal + 2:18 min

Reglement

Die Gesamtwertung der Rundfahrt war eine Einzelwertung nach den Gesamtzeiten der Fahrer. Dabei war der Fahrer mit der geringsten Gesamtzeit der Führende in dieser Wertung. Die Gesamtzeit eines Fahrers ergab sich aus der Summe aller Zeiten auf den einzelnen Etappen. Zusätzlich gab es die Möglichkeit, während der Etappen Zeitbonifikationen zu erhalten. Bei den Etappen, die keine Zeitfahretappen waren (Etappen 1–6), gab es bei den Zielankünften für die ersten drei Fahrer Zeitbonifikationen von zehn, sechs und vier Sekunden. Außerdem gab es auf diesen Etappen jeweils zwei Zwischensprints, bei denen die ersten drei Fahrer Zeitbonifikationen von drei, zwei und einer Sekunde erhielten. Der Führende in der Gesamtwertung trug das Gelbe Trikot. Sieger der Rundfahrt wurde der Fahrer, der der Führende dieser Wertung nach der letzten Etappe war.

Die Punktewertung ergab sich aus der Summe der Punkte der Fahrer. Dabei war der Fahrer mit den meisten Punkten der Führende in dieser Sonderwertung. Punkte für diese Wertung erhielten sowohl die ersten zehn Fahrer bei den Zielankünften sowie die ersten drei Fahrer bei den Zwischensprints. Der Führende in der Punktewertung trug das Grüne Trikot. Die Punkte bei den Zielankünften und bei den Zwischensprints wurden nach folgender Punkteverteilung vergeben:

Punkteverteilung Punktewertung
Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Zielankunft 15 12 9 7 6 5 4 3 2 1
Zwischensprint 3 2 1

Die Bergwertung ergab sich aus der Summe der Punkte der Fahrer, die sie bei den Bergwertungen sammelten. Dabei war der Fahrer mit den meisten Bergpunkten der Führende in dieser Sonderwertung. Punkte für diese Wertung erhielten sowohl die ersten sieben Fahrer bei den Bergwertungen der ersten Kategorie, die ersten fünf Fahrer bei den Bergwertungen der zweiten Kategorie sowie die ersten drei Fahrer bei den Bergwertungen der dritten Kategorie. Der Führende in der Bergwertung trug das rot-Gepunktete Trikot. Die Punkte bei den Bergwertungen wurden nach folgender Punkteverteilung vergeben:

Punkteverteilung Bergwertung
Platz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7.
Kategorie 1 10 8 6 4 3 2 1
Kategorie 2 7 5 3 2 1
Kategorie 3 4 2 1

Die Nachwuchswertung war die Gesamtwertung der Nachwuchsfahrer. Als Nachwuchsfahrer galten jene Fahrer, die seit dem 1. Januar 1990 geboren waren. Sie berechnete sich genauso wie die Gesamtwertung der Rundfahrt, nur dass hierbei ausschließlich die Nachwuchsfahrer klassiert wurden. Der Führende in der Nachwuchswertung trug das Weiße Trikot.

Die Teamwertung war eine Wertung nach den Gesamtzeiten der Teams. Dabei war die Mannschaft mit der geringsten Gesamtzeit die führende Mannschaft in dieser Sonderwertung. Die Gesamtzeit einer Mannschaft ergab sich aus der Summe der Zeiten der besten drei Fahrer auf den einzelnen Etappen. Die Zeitbonifikationen, die die Fahrer auf den Etappen erhielten, zählten nicht mit in diese Wertung.[10]

Wertungen im Tourverlauf

Die Tabelle zeigt die Führenden der jeweiligen Wertung nach Abschluss der Etappe.

Etappe maillot jaune
Gesamtwertung
maillot vert
Punktewertung
maillot à pois
Bergwertung
maillot blanc
Nachwuchswertung
Teamwertung
Prolog Polen Michał Kwiatkowski (EQS) Polen Michał Kwiatkowski (EQS) 1, 3 nicht vergeben Polen Michał Kwiatkowski (EQS) 2, 4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten BMC Racing Team
1 Frankreich Jonathan Hivert (BSE)
2 Norwegen Alexander Kristoff (KAT)
3 Australien Michael Matthews (OGE) Australien Michael Matthews (OGE) 5 Belgien Philippe Gilbert (BMC) Australien Michael Matthews (OGE) 6
4 Polen Michał Kwiatkowski (EQS) Belgien Thomas De Gendt (LTS) Polen Michał Kwiatkowski (EQS) 7 Kasachstan Astana Pro Team
5
6 Frankreich Tony Gallopin (LTS) Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Sky
7 Australien Richie Porte (SKY)
Sieger Australien Richie Porte (SKY) Australien Michael Matthews (OGE) Belgien Thomas De Gendt (LTS) Polen Michał Kwiatkowski (EQS) Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Team Sky

Anmerkungen zur Tabelle:[11]

1 
Auf der 1. Etappe trug Rohan Dennis als Zweiter der Punktewertung das Grüne Trikot, da Michał Kwiatkowski bereits das Gelbe Trikot trug.
2 
Auf der 1. Etappe trug Michael Matthews als Dritter der Nachwuchswertung das Weiße Trikot, da Michał Kwiatkowski bereits das Gelbe Trikot und der Zweitplatzierte Rohan Dennis bereits stellvertretend das Grüne Trikot trug.
3 
Auf der 2. Etappe trug Alexander Kristoff als Zweiter der Punktewertung das Grüne Trikot, da Michał Kwiatkowski bereits das Gelbe Trikot trug.
4 
Auf der 2. und 3. Etappe trug Rohan Dennis als Zweiter der Nachwuchswertung das Weiße Trikot, da Michał Kwiatkowski bereits das Gelbe Trikot trug.
5 
Auf der 4. Etappe trug Alexander Kristoff als Zweiter der Punktewertung das Grüne Trikot, da Michael Matthews bereits das Gelbe Trikot trug.
6 
Auf der 4. Etappe trug Rohan Dennis als Dritter der Nachwuchswertung das Weiße Trikot, da Michael Matthews bereits das Gelbe Trikot und der Zweitplatzierte Michał Kwiatkowski das Regenbogentrikot trug.
7 
Auf der 5. und 6. Etappe trug Fabio Aru als Zweiter der Nachwuchswertung das Weiße Trikot, da Michał Kwiatkowski bereits das Gelbe Trikot trug.

Ergebnis

Endstand

Gesamtwertung

Gelbes Trikot Die Gesamtwertung entschied der Australier Richie Porte (SKY) mit einer Gesamtzeit von 29:10:41 Stunden für sich. Er eroberte das Gelbe Trikot erst auf der letzten Etappe durch seinen zweiten Etappensieg bei der Rundfahrt. Den zweiten Platz belegte der Pole Michał Kwiatkowski (EQS) mit 30 Sekunden Rückstand. Mit dem gleichen Rückstand auf den Gesamtsieger folgte auf dem dritten Rang der Slowene Simon Špilak (KAT). In der Gesamtwertung waren nach der letzten Etappe 105 von 160 gestarteten Fahrer klassiert.

Platz Fahrer Nation Team Zeit
01. Richie Porte Australien AUS Team Sky 29:10:41 h
(39,232 km/h)
02. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step + 0:30 min
03. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha gleiche Zeit
04. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida gleiche Zeit
05. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky + 0:41 min
06. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal + 1:03 min
07. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team + 1:05 min
08. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida + 1:24 min
09. Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team + 1:38 min
10. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal + 2:18 min

Punktewertung

Sieger der Punktewertung Michael Matthews im grünen Trikot nach der 5. Etappe
grünes Trikot
grünes Trikot

Die Punktewertung gewann der Australier Michael Matthews (OGE) mit 38 Punkten. Er eroberte das Grüne Trikot auf der 3. Etappe durch seinen einzigen Etappensieg bei der Rundfahrt und verteidigte es bis zum Ende. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Norweger Alexander Kristoff (KAT) mit 32 Punkten und der Australier Richie Porte (SKY) mit 30 Punkten. Insgesamt konnten 40 Fahrer Punkte in dieser Wertung erreichen, die auch die Rundfahrt beendeten.

Platz Fahrer Nation Team Punkte
1. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge 38
2. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha 32
3. Richie Porte Australien AUS Team Sky 30
4. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 30
5. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha 25

Bergwertung

Sieger der Bergwertung Thomas De Gendt im rot-gepunkteten Trikot nach der 5. Etappe
rot-gepunktetes Trikot
rot-gepunktetes Trikot

Die Bergwertung gewann der Belgier Thomas De Gendt (LTS) mit 78 Punkten. Er eroberte das rot-Gepunktete Trikot auf der 4. Etappe und verteidigte es bis zum Ende. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der Australier Richie Porte (SKY) mit 26 Punkten und der Belgier Philippe Gilbert (BMC) mit 21 Punkten. Insgesamt konnten 39 Fahrer Punkte in dieser Wertung erreichen, die auch die Rundfahrt beendeten.

Platz Fahrer Nation Team Punkte
1. Thomas De Gendt Belgien BEL Lotto Soudal 78
2. Richie Porte Australien AUS Team Sky 26
3. Philippe Gilbert Belgien BEL BMC Racing Team 21
4. Chris Anker Sørensen Danemark DEN Tinkoff-Saxo 21
5. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team 20

Nachwuchswertung

Sieger der Nachwuchswertung Michał Kwiatkowski im weißen Trikot nach der 5. Etappe
weißes Trikot
weißes Trikot

Die Nachwuchswertung entschied der Pole Michał Kwiatkowski (EQS), der Zweiter der Gesamtwertung wurde, mit einer Gesamtzeit von 29:11:11 Stunden für sich. Er eroberte das Weiße Trikot bereits während des Prologs, verlor es dann bei der 3. Etappe an Michael Matthews (OGE) und eroberte es während 4. Etappe zurück und verteidigte es dann bis zum Ende der Tour. Den zweiten Platz in dieser Wertung belegte der Belgier Tim Wellens (LTS) mit 1:48 Minuten Rückstand. Auf ihn folgte der Franzose Romain Bardet (ALM) mit 3:32 Minuten Rückstand auf den Sieger dieser Sonderwertung. In der Gesamtwertung waren nach der letzten Etappe 23 von 35 gestarteten Nachwuchsfahrer klassiert.

Platz Fahrer Nation Team Zeit
1. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 29:11:11 h
(39,220 km/h)
2. Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal + 01:48 min
3. Romain Bardet Frankreich FRA AG2R La Mondiale + 03:32 min
4. Wilco Kelderman Niederlande NED Team Lotto NL-Jumbo + 04:51 min
5. Bob Jungels Luxemburg LUX Trek Factory Racing + 13:42 min

Teamwertung

Die Teamwertung gewann die britische Mannschaft Sky in einer Gesamtzeit von 87:41:05 Stunden. Auf den weiteren Plätzen folgten das spanische Team Movistar und das belgische Team Etixx-Quick Step mit 6:35 bzw. 8:57 Minuten Rückstand. In dieser Wertung waren die 20 teilnehmenden Mannschaften klassiert.

Platz Team Nation Zeit
1. Team Sky Vereinigtes Konigreich GBR 87:41:05 h
(39,164 km/h)
2. Movistar Team Spanien ESP + 06:35 min
3. Etixx-Quick Step Belgien BEL + 08:57 min
4. AG2R La Mondiale Frankreich FRA + 14:10 min
5. Lampre-Merida Italien ITA + 16:19 min

UCI WorldTour

Paris–Nizza war innerhalb der UCI WorldTour 2015 ein Rennen der 3. Kategorie. Deshalb erhielten die zehn besten Fahrer der Gesamtwertung sowie die fünf besten Fahrer der einzelnen Etappen – vorausgesetzt sie fahren für ein UCI WorldTeam – Punkte für das UCI WorldTour Ranking mit folgender Punkteverteilung:

Punkteverteilung Gesamtwertung
Platzierung 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10.
Punkte 100 80 70 60 50 40 30 20 10 4
Punkteverteilung Etappe
Platzierung 1. 2. 3. 4. 5.
Punkte 6 4 2 1 1

Für das UCI WorldTour Ranking konnten 24 Fahrer Punkte sammeln.

Platz Fahrer Nation Team Punkte
01. Richie Porte Australien AUS Team Sky 112
02. Michał Kwiatkowski Polen POL Etixx-Quick Step 089
03. Simon Špilak Slowenien SLO Team Katusha 078
04. Rui Costa Portugal POR Lampre-Merida 064
05. Geraint Thomas Vereinigtes Konigreich GBR Team Sky 054
06. Tony Gallopin Frankreich FRA Lotto Soudal 046
07. Jakob Fuglsang Danemark DEN Astana Pro Team 032
08. Rafael Valls Spanien ESP Lampre-Merida 021
09. Davide Cimolai Italien ITA Lampre-Merida 010
Gorka Izagirre Spanien ESP Movistar Team 010
11. Michael Matthews Australien AUS Orica GreenEdge 009
12. Alexander Kristoff Norwegen NOR Team Katusha 007
13. André Greipel Deutschland GER Lotto Soudal 006
14. Arnaud Démare Frankreich FRA FDJ 004
Rohan Dennis Australien AUS BMC Racing Team 004
Tim Wellens Belgien BEL Lotto Soudal 004
17. Tony Martin Deutschland GER Etixx-Quick Step 003
Giacomo Nizzolo Italien ITA Trek Factory Racing 003
José Joaquín Rojas Spanien ESP Movistar Team 003
20. John Degenkolb Deutschland GER Team Giant-Alpecin 002
21. Lars Boom Niederlande NED Astana Pro Team 001
Heinrich Haussler Australien AUS IAM Cycling 001
Luis León Sánchez Spanien ESP Astana Pro Team 001
Tejay van Garderen Vereinigte Staaten USA BMC Racing Team 001
Commons: Paris-Nice 2015 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Porte erobert zum Finale am Col d´Éze das Gelbe Trikot. In: radsport-news.com. Sport Aktiv Media GmbH, 15. März 2015, abgerufen am 29. Mai 2015.
  2. Prologue (ITT): Maurepas - Maurepas. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 8. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  3. Stage 1: Saint-Rémy-lès-Chevreuse - Contres. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 9. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  4. Stage 2: Saint-Aignan - Saint-Amand-Montrond. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 10. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  5. Stage 3: Saint-Amand-Montrond - Saint-Pourçain-sur-Sioule. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 11. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  6. Stage 4: Varennes-sur-Allier - Col de la Croix de Chaubouret. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 12. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  7. Stage 5: Saint-Étienne - Rasteau. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 13. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  8. Stage 6: Vence - Nice. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 14. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  9. Stage 7 (ITT): Nice - Col d’Eze. In: uci.ch. Union Cycliste Internationale, 15. März 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2016; abgerufen am 13. August 2015 (englisch).
  10. Règlement particulier. (PDF; 934 kB) In: letour.fr. A.S.O., abgerufen am 20. Juni 2015 (französisch, Offizielles Reglement).
  11. PARIS - NICE 2015. In: LiVE-Radsport.ch. LiVE-Radsport, 8. März 2015, abgerufen am 17. August 2015.