PESA 214M
PESA 214M | |
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SA135-002 im Bahnhof Zielona Góra | |
Nummerierung: | SA103 001–013: SA106 001–019 SA135 001–018 |
Anzahl: | SA103: 13 SA106: 19 SA135: 18 |
Hersteller: | Pesa Bydgoszcz |
Baujahr(e): | 2001–2016 |
Achsformel: | B'2' |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | SA103/106: 24.500 mm SA135: 24.481 mm |
Höhe: | 4135 mm |
Breite: | 2890 mm |
Drehzapfenabstand: | 17.200 mm |
Drehgestellachsstand: | 2000 mm |
Dienstmasse: | SA103:49 t SA106: 52 t SA135: 46,5 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 120 km/h |
Installierte Leistung: | SA 103/SA 106: 500 kW (680 PS) SA 135: 350 kW(475 PS) – 390 kW(645 PS) |
Raddurchmesser: | 840 mm |
Motorentyp: | SA 103, SA 135: MTU 6H 1800 R80 SA 106: Iveco SVQE283 |
Sitzplätze: | 70 |
Stehplätze: | 52 |
Als PESA 214M werden dieselbetriebene Triebwagen der Firma Pojazdy Szynowe Pesa Bydgoszcz (PESA) in Bydgoszcz bezeichnet. Die einteiligen Triebwagen werden in Polen als Baureihen SA103, SA106 und SA135 verwendet. Die Fahrzeuge werden auf weniger frequentierten Linien verschiedener Unternehmen eingesetzt.
Geschichte
1999/2000 entstand bei PESA in Bydgoszcz eine neue Fahrzeuggeneration von Dieseltriebwagen, um zahlreiche Fahrzeuge, die z. T. an ihre Laufkilometergrenze gekommen waren, abzulösen. Die ersten Entwürfe[1] und der erste gefertigte Prototyp SA106-001 waren teilweise niederflurig angeordnete Fahrzeuge.[2]
Diese hatten eine hydrodynamische Antriebsanlage. Die nächsten Triebwagen bis zum SA 106-019 erhielten einen anderen Antriebsmotor und ein Differentialwandlergetriebe.
Zwischen 2005 und 2007 entstand mit den Betriebsnummern SA 103-001–013 eine ähnliche Serie mit einem Motor vom Hersteller Iveco.
Ab 2008 kamen mit der Ausführung der Projektstudie PESA 214Mb die Triebwagen mit den Bezeichnungen SA 135 001–018 zur Ablieferung, die einen Motor von MTU erhielten. Sie sind zwischen den Einstiegen mit einem Niederflurbereich mit 600 mm über Schienenoberkante (SOK) ausgeführt.[2] Mit dieser Serie wurden fünf Steuerwagen hergestellt, die die Betriebsnummern SA 123 001–005 erhielten.
Eingesetzt wurden die Fahrzeuge auf wenig frequentierten Strecken, besonders der Koleje Dolnośląskie, der Koleje Mazowieckie,[3] von Arriva RP und Polregio. Sie sind die direkten Vorgänger einer Breitspurversion für die Ukrainische Eisenbahn und der zweiteiligen PESA 218M.
- SA 106 von Arriva RP
- Blick in den Innenraum bei dem SA106-007
- SA135-016 der Koleje Mazowieckie
- SA103-010 in der Woiwodschaft Westpommern
Konstruktion
Der einteilige Wagen wurde von einem Reisezugwagen abgeleitet und von der Hochschule in Krakau berechnet. Äußerlich unterscheiden sich die Wagenkästen der Lieferserie voneinander. Sie sind mit einer herkömmlichen Zug- und Stoßeinrichtung versehen.
Die Antriebe befinden sich in einer Wagenhälfte im Hochflurbereich, 1290 mm über SOK, und treiben die Achsen des Triebdrehgestelles an. Die Wagenkästen der SA 135 wurden nach verschärften Crashnormen hergestellt.[2] Die Federung besteht aus mechanischen Metall-Gummi-Elementen und aus Gasdruckfedern, die den Wagenkasten vom Drehgestell abfedern.
Die Wagen werden mit dem Motorkühlwasser geheizt, zudem ist ein Webasto-Heizgerät vorhanden. Vorhanden ist eine Überwachungseinrichtung für den Triebwagenführer. Zur Fahrgastinformation werden Matrixanzeigen benützt.
Siehe auch
Literatur
- Thomas Estler: Loks der Polnischen Staatsbahnen PKP. Transpress Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-613-71466-3.
Weblinks
- Website über die Fahrzeuge SA135 auf www.polot.net (englisch)
- Website mit technischen Daten des SA 135
- Webseite mit Projektbeschreibung der Triebwagen des PESA-Typ Partner (polnisch)
Einzelnachweise
- ↑ Designstudie von PESA über die ersten Triebwagen vom Typ Partner
- ↑ a b c Thomas Estler: Loks der Polnischen Staatsbahn PKP. Transpress Verlag, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-613-71466-3, S. 119.
- ↑ Internetseite von dem Einsatz der Fahrzeug bei der Koleje Masowjecke