Nymphaea sulphurea
Nymphaea sulphurea | ||||||||||||
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Illustration in Henry Shoemaker Conard: The waterlilies: a monograph of the genus Nymphaea. | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Nymphaea sulphurea | ||||||||||||
Gilg |
Nymphaea sulphurea ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Seerosen (Nymphaea) innerhalb der Familie der Seerosengewächse (Nymphaeaceae).[1] Diese Wasserpflanze kommt im südlichen Angola, in Sambia und der südlichen Demokratischen Republik Kongo vor.[1]
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Nymphaea sulphureaist eine ausdauernde krautige Pflanze. Das Rhizom ist kegelförmig.
Die Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die Blattstiele sind 38–46 cm lang.[2] Die einfachen, ganzrandige Blattspreite ist bei einer Länge von 4,5–5,5 Zentimetern fast kreisförmigen bis breit-eiförmig.[2][3]
Generative Merkmale
Die zwittrigen Blüten weisen einen Durchmesser von 4,5–7 Zentimetern auf. Die lanzettlichen, spitz zulaufenden Kelchblätter[2] sind 2–3 cm lang und 1,5-1 cm breit. Die schwefel-gelben Blütenkronblätter sind 2,8-2 cm lang und 1,2-0,7 cm breit.[3] Die 40–50 Staubblätter haben hell-gelbe Staubbeutel. 12 bis 14 Fruchtblätter sind zu einem Fruchtknoten verwachsen.[2]
Taxonomie
Das Typusexemplar wurde von Hugo Baum am 17. Januar 1900 in Minnesera gesammelt.[2]
Die Erstbeschreibung erfolgte 1903 durch Ernest Friedrich Gilg in O. Warburg: Kunene-Sambesi-Expedition. Kolonial-Wirtschaftliches Komitee, Berlin, S. 235.[1] Das Artepitheton sulphurea, vom lateinischen Wort sulphureus für „gelb“[4][5] und bezieht sich auf die Färbung der Blüte. Ein Synonym für Nymphaea sulphurea Gilg ist Nymphaea primulina Hutch.[1]
Lebensraum
Nymphaea sulphurea kommt in Flüssen, Seen, Tümpeln und in tieferen Gewässern vor.[6]
Gefährdung
In Roten Liste der gefährdenten Arten der IUCN wird eine ungenügende Datengrundlage genannt und deshalb ist Nymphaea sulphurea 2010 als DD = „Data Deficient“ verzeichnet. Es sollte ein aktuelles Monitoring erfolgen.[6]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Nymphaea sulphurea im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 30. März 2024.
- ↑ a b c d e H. S. Conard, 2015: The Waterlilies: A Monograph of the Genus Nymphaea. (Classic Reprint). S. 161. FB&C Limited.
- ↑ a b Kolonial-Wirtschaftliches Komittee. "Kunene-Sambesi-Expedition H. Baum 1903." S. 235–236. Im Auftrag des Kolonial-Wirtschaftlichen Komitees Herausgegeben von Prof. Dr. O. Warburg. Berlin
- ↑ The Meaning of Latin Plant Names. In: The Seed Site. online.
- ↑ M. L. Charters: California Plant Names: Latin and Greek Meanings and Derivations An Annotated Dictionary of Botanical and Biographical Etymology. online.
- ↑ a b Nymphaea sulphurea in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2023.1. Eingestellt von: D. Juffe, 2010. Abgerufen am 30. März 2024.