Norde
Norde | ||
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Daten | ||
Lage | Hessen (Deutschland) | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Gilsa → Schwalm → Eder → Fulda → Weser → Nordsee | |
Quelle | Hohes Lohr bei Battenhausen 51° 1′ 26″ N, 9° 1′ 48″ O | |
Quellhöhe | 520 m | |
Mündung | in die Gilsa bei Schönstein, Gemeinde GilserbergKoordinaten: 50° 59′ 14″ N, 9° 4′ 29″ O 50° 59′ 14″ N, 9° 4′ 29″ O | |
Mündungshöhe | 295 m | |
Höhenunterschied | 225 m | |
Sohlgefälle | 36 ‰ | |
Länge | 6,2 km[1] | |
Einzugsgebiet | 14,47 km²[1] | |
Gemeinden | Haina (Kloster), Gilserberg | |
Einwohner im Einzugsgebiet | 600 |
Die Norde ist ein 6,2 km langer, linker bzw. nordwestlicher Zufluss der Gilsa im südlichen Teil des nordhessischen Kellerwaldes, Deutschland.
Name
Der Fluss erscheint 1535 als Northe erstmals urkundlich. Vermutlich ist die Ausgangsform des Namens althochdeutsch *Nordaha mit der Bedeutung „Nord-Fließgewässer“.[2]
Verlauf
Die Norde entspringt an der Ostflanke des 657 m ü. NN hohen Hohen Lohr. Die Quelle befindet sich gut 500 m südlich von Battenhausen, einem Ortsteil von Haina im Landkreis Waldeck-Frankenberg. In vorwiegend südöstlicher Richtung durchfließt der Bach die Orte Dodenhausen (ebenfalls zu Haina) und Schönstein (Ortsteil von Gilserberg im Schwalm-Eder-Kreis). Dabei trennt sein Tal den Hohen Keller mit dem 675 m ü. NN hohen Wüstegarten im Nordosten vom 585 m ü. NN hohen Jeust im Südwesten. Etwa 1 km südwestlich von Schönstein am Fuß des Höhenzugs Hemberg mündet die Norde dann in die Gilsa.
Einzelnachweise
- ↑ a b Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
- ↑ Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 380, „Norde“ (Auszug in der Google-Buchsuche).