No Doubt

No Doubt


No Doubt (2009)
Allgemeine Informationen
Herkunft Anaheim, Vereinigte Staaten
Genre(s) Pop-Rock, New Wave, Ska-Punk
Gründung 1986
Website www.nodoubt.com
Gründungsmitglieder
John Spence (bis † 1987)
Eric Stefani (bis 1994)
Gesang
Gwen Stefani
Chris Leal (bis 1987)
Jerry McMahon (bis 1988)
Chris Webb (bis 1989)
Trompete, Gesang
Alan Meade (bis 1988)
Tony Meade (bis 1988)
Paul Caseley (bis 1991)
Aktuelle Besetzung
Gesang
Gwen Stefani
Bass
Tony Kanal (seit 1987)
Gitarre
Tom Dumont (seit 1988)
Schlagzeug
Adrian Young (seit 1989)
Ehemalige Mitglieder
Trompete
Gabriel Gonzalez (1986–1990)
Saxophon
Eric Carpenter (1988–1994)
Trompete
Don Hammerstedt (1990–1992)
Posaune
Alex Henderson (1991–1993)
Trompete
Phil Jordan (1992–1995)
Livemitglieder
Posaune, Keyboard
Gabrial McNair (seit 1993)
Trompete, Keyboard
Stephen Bradley (seit 1995)

No Doubt [ˌnoʊ ˈdaʊt] (engl. für Kein Zweifel) ist eine US-amerikanische Rockband mit Ska-, Punk- und New-Wave-Einflüssen.

Geschichte

Gegründet wurde die Band im Jahre 1986 in Anaheim, Orange County (Kalifornien), von Sänger John Spence, Eric Stefani und dessen Schwester Gwen Stefani als Madness-Coverband. Nach dem Suizid von Spence übernahm 1988 zuerst Alan Meade und bald darauf Gwen Stefani den Leadgesang. Sie war seit Gründung der Band Background-Sängerin gewesen.[1] Die Ballade Dear John ist dem verstorbenen Bandgründer gewidmet. 1994 verließ Gwen Stefanis Bruder Eric die Band, weil er mit ihrem eingeschlagenen musikalischen Weg nicht mehr zufrieden war, seitdem ist er Zeichner für die Zeichentrickserie Die Simpsons.

Anfangs war No Doubt eine Skaband und feierte hauptsächlich in ihrem Heimatstaat Kalifornien Erfolge. Dem Publikum außerhalb wurden sie als Vorgruppe der britischen Band Bush bekannt. Ihr erstes Video war 1992 Trapped in a Box aus dem Debütalbum No Doubt.

Später kam dann der stilistische Wechsel zu einer Mischung aus Ska, Pop und New Wave. Nicht zuletzt aufgrund der steigenden Beliebtheit des Newpunks wurde ihr Album Tragic Kingdom (1995) ein großer internationaler Erfolg und blieb wochenlang auf Platz eins der Billboard-Charts. Die ausgekoppelte Single Don’t Speak verkaufte sich weltweit rund sieben Millionen Mal, Just A Girl erlangte eine ähnlich große Popularität.

Auch die nachfolgenden Alben Return of Saturn (2000) und Rock Steady (2001) waren in den deutschen Charts erfolgreich, konnten aber nicht an die hohen internationalen Verkaufszahlen von Tragic Kingdom anknüpfen.

Ende 2003 kam das erste Greatest-Hits-Album The Singles 1992–2003 auf den Markt. Mittlerweile war No Doubt mit Bands wie U2, Kiss, blink-182 und Sublime auf Tour und hatte etwa 650 Konzerte gespielt.

Am 11. Juni 2012 kündigten No Doubt auf ihrer offiziellen Website an, dass das neue Album mit dem Titel Push and Shove am 25. September 2012 veröffentlicht wird, in Deutschland geschah dies bereits am 21. September. Zuvor wurde am 16. Juli 2012 die erste Single Settle Down auf den US-amerikanischen Markt gebracht,[2] die in Deutschland am 3. August 2012 erschienen ist.[3]

In einem Interview mit Variety äußerte Stefani im April 2021, dass es keine Ambitionen gibt, weitere Projekte mit No Doubt zu verfolgen.[4]

Im Frühling 2024 kam es dennoch zu einer Wiedervereinigung der Band im Zuge des Coachella.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1992 No Doubt
Interscope Records (UMG)
Erstveröffentlichung: 17. März 1992
Verkäufe: + 372.000
1995 The Beacon Street Collection
Interscope Records (UMG)
Erstveröffentlichung: März 1995
Verkäufe: + 138.000
Tragic Kingdom
Interscope Records (UMG)
DE2
Gold
Gold

(43 Wo.)DE
AT2
Gold
Gold

(18 Wo.)AT
CH3
Platin
Platin

(28 Wo.)CH
UK4
Platin
Platin

(53 Wo.)UK
US1
Diamant
Diamant

(91 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Oktober 1995
Verkäufe: + 16.000.000[5]
2000 Return of Saturn
Interscope Records (UMG)
DE5
(8 Wo.)DE
AT18
(5 Wo.)AT
CH8
(10 Wo.)CH
UK31
(3 Wo.)UK
US2
Platin
Platin

(46 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 5. April 2000
Verkäufe: + 1.687.000
2001 Rock Steady
Interscope Records (UMG)
DE13
(16 Wo.)DE
AT12
(11 Wo.)AT
CH33
(13 Wo.)CH
UK43
Gold
Gold

(10 Wo.)UK
US9
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(76 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2001
Verkäufe: + 3.102.000
2012 Push and Shove
Interscope Records (UMG)
DE11
(4 Wo.)DE
AT11
(3 Wo.)AT
CH9
(6 Wo.)CH
UK16
(2 Wo.)UK
US3
(13 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 21. September 2012
Verkäufe: + 115.000

Preise

  • TMF-Awards
    • 1997: Best Rock Group Award
    • 1998: Best Rock Group Award
  • VH1-Awards
    • 1999: Most Stylish Video Award (New)
    • 2000: Most Stylish Video Award (Ex-Girlfriend)
  • MTV TRL-Adrian Young:
    • 2003: Most Revealing Moment Award
Commons: No Doubt – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. https://www.youtube.com/watch?v=BvxqO1rPp_k
  2. Archivierte Kopie (Memento vom 8. Dezember 2015 im Internet Archive)
  3. Produktinfo zu "Settle Down" auf mix1.de; abgerufen am 30. August 2012
  4. Ellise Shafer, Ellise Shafer: As ‘Don’t Speak’ Turns 25, Gwen Stefani Looks Back at the No Doubt Hit and Ahead to Her Next Musical Chapter. In: Variety. 15. April 2021, abgerufen am 22. April 2021 (amerikanisches Englisch).
  5. Gwen Stefani: The First Lady of Rock. In: style.com. Vogue, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Juni 2008; abgerufen am 13. September 2023 (englisch).