Nachwuchs-Basketball-Bundesliga

Nachwuchs Basketball Bundesliga
Aktuelle Saison 2024/25
Sportart Basketball
Abkürzung NBBL
Verband Basketball-Bundesliga,
2. Basketball-Bundesliga,
Deutscher Basketball Bund
Ligagründung 2006
Mannschaften 40 Teams
Land/Länder Deutschland Deutschland
Titelträger Young Rasta Dragons (2024)
Rekordmeister Team Urspring
Website nbbl-basketball.de

Die Nachwuchs Basketball Bundesliga (NBBL) ist die höchste deutsche Basketballliga für Spieler im Alter von unter 19 Jahren. Sie wurde 2006 als ein Gemeinschaftsprojekt der Basketball-Bundesliga, der 2. Basketball-Bundesliga und des Deutschen Basketball Bunds gegründet. Der Schwerpunkt dieser Liga liegt nach eigener Aussage darin, dem nationalen Jugendbasketball eine professionelle, bundesweite Struktur zu geben.[1]

Geschichte

Die NBBL wurde in der Saison 2006/07 als ein Gemeinschaftsprojekt der Basketball-Bundesliga, der 2. Basketball-Bundesliga und des DBB gegründet. Für die erste Saison hat ein Ligaausschuss unter DBB-Vizepräsident Ingo Rolf Weiss 32 Teams ausgewählt. Insgesamt lagen 37 Mannschaftsmeldungen bis zum Stichtag im März 2006 vor. Seit Ende 2006 wird die Liga von der „Gemeinnützigen Gesellschaft zur Förderung des deutschen Nachwuchsbasketballs“ betrieben.

Seit der 2007/08 nehmen nicht mehr alle Mannschaften an den Play-offs teil, sondern lediglich die ersten vier Teams der jeweiligen Divisionen. Die jeweils letzten vier Teams spielen in den Play-downs um den Klassenerhalt. Zur Saison 2009/2010 wurde nach den guten Erfahrungen mit der NBBL nach dessen Vorbild die Jugend-Basketball-Bundesliga (JBBL, männlich U16) sowie die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL, weiblich U17) eingeführt. 2011 wurde eine Nachwuchsförderrichtlinie entwickelt, laut der die Teilnahme an der NBBL zwingende Grundvoraussetzung für eine BBL-Lizenz ist.[2] Zur Saison 2019/20 wurde erstmals der Modus angepasst. Gleichzeitig war es die erste Saison seit Bestehen der Liga, in der in Folge der COVID-19-Pandemie in Deutschland kein deutscher Meister ermittelt werden konnte.[3] Auch die Folgesaison wurde zunächst im November 2020 vorübergehend[4] und am 31. März 2021 endgültig vorzeitig beendet.[5] Als Ausgleich kündigte man für den Sommer 2021 eine Sommerliga an, in der auch im 3×3-Basketball gespielt werde.[6] Außerdem werde es ab der Saison 2021/22 zusätzlich zum Ligabetrieb einen Pokalwettbewerb geben.[7]

Organisation

Grundsätze

Um das Ziel der Jugendförderung zu gewährleisten, können die Teams Spielgemeinschaften bilden und Spieler aus dritten Vereinen einsetzen. Im ersten Jahr hat sich gezeigt, dass dies in den einzelnen regionalen Gruppen unterschiedlich gut gelingt. Da die NBBL lediglich additiv ist, nehmen die Spieler je nach ihrem Leistungsstand zusätzlich am normalen Ligabetrieb teil. Die Spanne reicht hier von Jugendligen bis hin zu vereinzelten Erstligaeinsätzen. Um schulische Nachteile der Spieler und Terminkollisionen mit anderen Ligen zu vermeiden, sollen die Spiele der NBBL grundsätzlich sonntags zwischen 13:00 und 15:00 Uhr stattfinden.[8]

Gremien

Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft ist Uwe Albersmeyer. Dem Geschäftsführer steht ein Ligaausschuss beratend zur Seite. Er befasst sich in erster Linie mit der sportlichen Abwicklung und Weiterentwicklung. Die Partner des Gemeinschaftsprojektes entsenden Mitglieder in den Ligaausschuss. Dies sind drei Vertretern des Deutschen Basketball Bundes, ein Vertreter der Basketball-Bundesliga und ein Vertreter der zweiten Bundesliga. Ein weiterer Platz ist einer „herausragenden Persönlichkeit des deutschen Basketballs“ vorbehalten. Dies ist seit Ligagründung Henning Harnisch. Der DBB-Vizepräsidenten für Jugend übernimmt die Leitung des Ausschusses.

Spielbetrieb

Spielmodus

Von 2007 bis 2019

Nominell spielten insgesamt 32 Mannschaften in vier nach geographischen Gesichtspunkten getrennten Gruppen, den Hauptrunden, an.[9] Die Zuordnung zu den Divisionen konnte sich von Saison zu Saison ändern, um die Fahrtwege zu minimieren. Auf die Zugehörigkeit zu Landesverbänden und die Grenzen der Bundesländer wurde dabei keine Rücksicht genommen. Teilnahmeberechtigt für eine Spielzeit waren alle Mannschaften, die in der Vorsaison die Play-offs erreicht und nicht die zweite Runde der Play-downs verloren hatten. Um die übrigen Gruppenplätze aufzufüllen, wurde vor jeder NBBL-Saison eine Qualifikation gespielt.[8] Einen sportlichen Abstieg im engeren Sinne gab es nicht, da der NBBL keine Liga untergeordnet ist. Weil die Mannschaften der Basketball-Bundesliga durch die Nachwuchsförderrichtlinie gezwungen waren, eine NBBL-Mannschaft zu stellen, konnten die Hauptrunden durch eine Wildcard-Regelung auf je neun Mannschaften aufgestockt werden. So spielten in der letzten Saison mit diesem Modus 35 Teams in den Hauptrunden.[10]

Während der Hauptrunde traten alle Mannschaften einer Hauptrunde in Hin- und Rückspielen gegeneinander an. Die vier bestplatzierten Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für die Play-offs und automatisch für die darauffolgende NBBL-Saison. Die Teams, die auf den Plätzen 5 bis 8 nach Ende der Hauptrunde standen, spielten in den Play-downs. Spielten in einer Division aufgrund einer Wildcard 9 statt 8 Teams, verlor der Divisionsletzte zusätzlich unmittelbar das Teilnahmerecht an der Folgesaison.[9]

An den Play-offs nahmen die jeweils vier besten Teams der Divisionen teil. Die ersten beiden Runden (Achtel- und Viertelfinale) wurden im Modus Best-of-Three ausgetragen. Heimrecht in Spiel 1 und 3 hat die Mannschaft mit dem besseren Tabellenplatz in der Hauptrunde. Es spielten die Hauptrunden Süd und Mitte die Play-offs-Süd sowie die Hauptrunden Nord und West die Play-offs-Nord. Der Modus gewährleistete, dass der Meister einer Division nicht bereits in der zweiten Runde auf den Zweiten der eigenen Division oder den Meister der anderen Division traf. Ab dem Halbfinale traten die beiden jeweils besten Teams des Nordens und des Südens in einem Top4-Turnier gegeneinander an, um den Meister zu ermitteln. Dort wurden in zwei Halbfinalspielen die Finalmannschaften ermittelt, die anschließend in einem Finalspiel um die deutsche Meisterschaft spielten.

An den Play-downs nahmen die Teams der unteren Tabellenhälfte teil. Alle Runden wurden in Modus Best-of-Three ausgetragen. Die Gewinner der ersten Play-down-Runde haben sich für die Folgesaison qualifiziert, während die Verlierer in einer zweiten Runde erneut gegeneinander antreten mussten. Die Gewinner der zweiten Runde qualifizierten sich ebenfalls für die Folgesaison, während die vier Verlierer in der Qualifikation für die nächste Saison antreten mussten.

Der Spielmodus war (bis auf die Anzahl der teilnehmenden Mannschaften) seit der Saison 2007/08 unverändert. Nur in der Premierensaison 2006/07 wurde statt den Play-downs eine größere Play-off-Runde, an der alle Mannschaften teilnahmen, in Hin- und Rückspiel ausgespielt.

Seit 2019

Zur Saison 2019/20 wurde der Spielmodus der NBBL zum ersten Mal grundlegend reformiert.[11] Statt vier gleichberechtigten Hauptrunden gibt es nun zwei Hauptrundengruppen A (in den Aufteilungen „Nord“ und „Süd“) mit je acht Teams und vier Hauptrundengruppen B (in den Aufteilungen „Nord-West“, „Nord-Ost“, „Süd-West“ & „Süd-Ost“) mit je sechs Teams. Somit spielen nun konstant 40 Mannschaften in der NBBL, Wildcards solle es nicht mehr geben. Die Zusammensetzung der Gruppen in der ersten Saison nach der Reform basiert auf dem Abschneiden der Mannschaften in der Saison 2018/19: Die Play-off-Teilnehmer dieser Saison bilden die Hauptrunde A, während die Mannschaften, die sich sportlich für die NBBL (entweder über ein Qualifikationsturnier oder über den „Nicht-Abstieg“ in der Vorsaison) qualifizieren, in der Hauptrunde B antreten.

In der Hauptrunde A wird zunächst eine Hauptrunde im Ligasystem gespielt. Die sechs bestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe spielen anschließend Play-offs, während die Saison für die Gruppenletzten und -vorletzten vorbei ist. Diese vier Mannschaften treten in der Folgesaison in der Hauptrunde B an.

In der Hauptrunde B wird ebenfalls zunächst eine Hauptrunde gespielt. Die beiden bestplatzierten Teams jeder Gruppe treten in einer Aufstiegsrunde (aufgeteilt in „Nord“ und „Süd“) gegeneinander an. Die vier Mannschaften auf Platz 1 und 2 der Aufstiegsrunden treten in den Play-offs an und haben sich für die Folgesaison das Teilnahmerecht für die Hauptrunde A verdient. Die vier anderen Teams der Aufstiegsrunde haben sich einen Startplatz in der Hauptrunde B gesichert. Die 16 anderen Mannschaften der Hauptrunde B müssen in einer Abstiegsrunde gegeneinander antreten. Für die Abstiegsrunde werden die Mannschaften in zwei Gruppen „Nord“ und „Süd“ aufgeteilt, in denen die Mannschaften erneut im Modus „jeder gegen jeden“ antreten. Die besten sechs Mannschaften jeder Gruppe sichern sich das Teilnahmerecht in der Hauptrunde B in der Folgesaison, während die zwei schlechtestplatzierten Mannschaften jeder Gruppe in der Folgesaison sich erneut über ein Qualifikationsturnier für die NBBL qualifizieren müssen.

Die Play-offs werden wie im alten Ausrichtungsmodus im Modus Best-of-Three ausgetragen. Die vier besten Mannschaften spielen anschließend im Top4-Turnier um die deutsche Meisterschaft.

Gruppeneinteilung zur Saison 2022/23

Hauptrunde A (Nord)[12] Hauptrunde A (Süd)
ALBA Berlin Eintracht Frankfurt / Skyliners Frankfurt
ART Giants Düsseldorf FC Bayern München Basketball
Bayer Giants Leverkusen KICKZ IBAM
Berlin Braves Baskets Medipolis SC Jena
Hamburg Towers Porsche BBA Ludwigsburg
UBC Münster Team Urspring
Uni Baskets Paderborn TORNADOS FRANKEN
YOUNG RASTA DRAGONS Tröster Breitengüßbach/ freakcity academy
Hauptrunde B (Ost) Hauptrunde B (Nord) Hauptrunde B (Süd) Hauptrunde B (West)
Basketball Löwen Erfurt Baskets Juniors Oldenburg OrangeAcademy RheinStars Köln
Dresden Titans BBA Hagen HAKRO Merlins Crailsheim ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers
Mitteldeutsche Basketball Academy Eisbären Bremerhaven ratiopharm Ulm Team Bonn/Rhöndorf
Niners Chemnitz Academy Metropol Baskets Ruhr TS Jahn München Team Südhessen
Sartorius Juniors Phoenix Hagen Vfl Kirchheim Knights USC Heidelberg
SG Junior Löwen Braunschweig Rostock Seawolves Juniors Würzburg Baskets Akademie Young Gladiators Trier

NBBL ALLSTAR Game

Zusätzlich zum normalen Ligenbetrieb wird auch ein NBBL ALLSTAR Game veranstaltet. Während bei der ersten Ausgabe des Spiels 2007 eine NBBL-Auswahl gegen die deutsche U20-Basketballnationalmannschaft antrat,[13] spielt seitdem eine Nord- gegen eine Südauswahl. Seit 2008 findet das Spiel im Vorprogramm des BBL All-Star Games statt. Im Anschluss wird der MVP des Spiels gekürt. Bisher konnte die Südauswahl 9 von 12 Begegnungen für sich entscheiden. Im Jahr 2020 fand kein ALLSTAR Game statt, da die Basketball-Bundesliga auf die Austragung ihres Spiels verzichtete.

Datum Ort Halle Nord - Süd NBBL-All-Star Game MVP
23.03.2019 Trier Arena Trier 67 : 92 Ariel Hukporti
13.01.2018 Göttingen Lokhalle Göttingen 88 : 79 Hendrik Drescher
14.01.2017 Bonn Telekom Dome 85 : 90 Arnoldas Kulboka
09.01.2016 Bamberg Brose Arena 86 : 93 Leon Kratzer
10.01.2015 Neu-Ulm ratiopharm Arena 67 : 63 Haris Hujic
18.01.2014 Bonn Telekom Dome 55 : 66 Maximilian Ugrai
19.01.2013 Nürnberg Arena Nürnberg 46 : 67 Kenneth Ogbe
21.01.2012 Ludwigsburg Arena Ludwigsburg 51 : 58 Paul Zipser
22.01.2011 Trier Arena Trier 60 : 64 Philipp Neumann
23.01.2010 Bonn Telekom Dome 68 : 72 Patrick Heckmann
17.01.2009 Mannheim SAP-Arena 52 : 50 Jonas Wohlfarth-Bottermann
19.01.2008 Mannheim SAP-Arena 47 : 65 Elias Harris
Datum Ort Halle NBBL - U20 MVP
27.01.2007 Köln Kölnarena 47 : 48 Elias Harris

NBBL-TOP4-Finalturnier

Saison Ort TOP4-Finalisten Deutscher Meister
Viertelfinalsieger Nord Viertelfinalsieger Süd
2006/07 Paderborn SG Bonn / Rhöndorf Phoenix Hagen Team Urspring TSV Tröster Breitengüßbach Team Urspring
2007/08 Langen SG Bonn / Rhöndorf Alba Berlin Team Urspring TSV Tröster Breitengüßbach Team Urspring
2008/09 Berlin Alba Berlin Paderborn Baskets Team Urspring TSV Tröster Breitengüßbach Alba Berlin
2009/10 Bamberg Paderborn Baskets Alba Berlin Team Alba Urspring Franken Hexer Team Alba Urspring
2010/11 Ludwigsburg Junior Phantoms Braunschweig/Wolfenbüttel Paderborn Baskets Team Alba Urspring TSV Tröster Breitengüßbach Team Alba Urspring
2011/12 Hagen Phoenix Hagen Juniors Eisbären Bremerhaven Team Alba Urspring TSV Tröster Breitengüßbach TSV Tröster Breitengüßbach
2012/13 Bamberg Internationale Basketballakademie Berlin Phoenix Hagen Juniors TSV Tröster Breitengüßbach Cybex Urspring Cybex Urspring
2013/14 Quakenbrück Paderborn Baskets Alba Berlin Cybex Urspring Schoder Junior Giraffen Alba Berlin
2014/15 Hagen Phoenix Hagen Alba Berlin FC Bayern München Eintracht Frankfurt FC Bayern München
2015/16 Ulm Young Dragons Ratiopharm Akademie Alba Berlin TSV Tröster Breitengüßbach TSV Breitengüßbach
2016/17 Frankfurt am Main Alba Berlin Young Rasta Dragons Internationale Basketballakademie München FC Bayern München FC Bayern München
2017/18 Quakenbrück Young Rasta Dragons Alba Berlin FC Bayern München Ratiopharm Ulm Alba Berlin
2018/19 Jena AB Baskets Alba Berlin TSV Tröster Breitengüßbach FC Bayern München FC Bayern München
2019/20 Ludwigsburg ausgefallen[3]
2020/21 ausgefallen[3]
2021/22 Frankfurt am Main Young Rasta Dragons Alba Berlin FC Bayern München Ratiopharm Ulm Alba Berlin
2022/23 Frankfurt am Main Young Rasta Dragons Alba Berlin FC Bayern München Team Urspring Alba Berlin
2023/24 Berlin Young Rasta Dragons Baskets Juniors Oldenburg FC Bayern München Porsche BBA Ludwigsburg Young Rasta Dragons
Rangliste der TOP4-Teilnehmer und NBBL-Meister
Rang Team Siege TOP4-Teilnahmen
1 Alba Berlin 5 12
2 Team Urspring 5 9
3 FC Bayern München 3 7
4 TSV Tröster Breitengüßbach 2 8
5 Young Rasta Dragons 1 6
6 Paderborn Baskets 4
Phoenix Hagen 4
8 SG Bonn / Rhöndorf 2
Ratiopharm Akademie/Ulm 3
10 Franken Hexer 1
Junior Phantoms Braunschweig/Wolfenbüttel 1
Eisbären Bremerhaven 1
Eintracht Frankfurt 1
Internationale Basketballakademie Berlin 1
Schoder Junior Giraffen 1
Internationale Basketballakademie München 1
AB Baskets 1
Baskets Juniors Oldenburg 1
Porsche BBA Ludwigsburg 1

Auszeichnungen

Seit Bestehen der NBBL werden am Ende der Saison der MVP, der Trainer des Jahres, der beste Verteidiger, der Rookie des Jahres (Roland-Geggus-Award) sowie seit 2014 der MVP der TOP4 ausgezeichnet.[14]

Saison MVP Trainer des Jahres Bester Verteidiger Rookie des Jahres MVP der TOP4
2006/07 Philipp Schwethelm Zoran Kukic Mathias Perl Niels Giffey
2007/08 Christian Standhardinger Jürgen Barth Mathias Perl Kevin Bright
2008/09 Maik Zirbes Henrik Rödl Jonas Wohlfarth-Bottermann Alexander Blessig
2009/10 Patrick Heckmann Henrik Rödl Philipp Neumann Besnik Bekteshi
2010/11 Daniel Theis Hakim Attia Besnik Bekteshi Mauricio Marin
2011/12 Till Gloger Hamed Attarbashi Besnik Bekteshi İsmet Akpınar
2012/13 Sören Fritze Falk Möller Daniel Mayr Jan Niklas Wimberg
2013/14 İsmet Akpınar Fabian Villmeter Daniel Mayr Niklas Kiel İsmet Akpınar
2014/15 Haris Hujic Oliver Kostic Jannes Hundt Isaiah Hartenstein Richard Freudenberg
2015/16 Leon Kratzer Daniel Jansson Karim Jallow Philipp Herkenhoff Tibor Taraš
2016/17 Oscar Da Silva Konstantin Lwowsky Oscar Da Silva Jonas Mattisseck Nelson Weidemann
2017/18 Jonas Mattisseck Josef Dulibic Jonas Mattisseck Franz Wagner Franz Wagner
2018/19 Joshua Obiesie Stephan McCollister Radii Caisin Ariel Hukporti Ariel Hukporti
2019/20 Ariel Hukporti David Gale Ariel Hukporti Peter Hemschemeier Bruno Vrcic
2020/21 Saison aufgrund der COVID 19-Pandemie abgebrochen/Keine Awards vergeben[5]
2021/22 Benjamin Schröder David McCray Maxwell Dongmo Temoka Johann Grünloh Marc-Christoph Tilly
2022/23 Rikus Schulte Oliver Heptner Johann Grünloh Jack Kayil Rikus Schulte
2023/24 Hannes Steinbach Kheeryoung Rhee Lukas Modic Kenan Reinhart Jack Kayil

Bekannte ehemalige Spieler der NBBL

Rezeption

Die Erschaffung der NBBL als professioneller Jugendbetrieb im deutschen Basketball wird von Kommentatoren äußerst positiv wahrgenommen. So bemerkte Basketballtrainer und Fernsehkommentator Stefan Koch 2018 deutliche Steigerungen im Jugendbereich, die er auf die NBBL zurückführte.[15] Bundestrainer Henrik Rödl, der einige Jahre in der NBBL als Trainer tätig war, notierte außerdem Fortschritte bei den Jugendtrainern.[15] Insbesondere der deutlich höhere Grad der Professionalisierung im Vergleich zu früheren Strukturen habe die Entwicklungsmöglichkeiten junger Spieler verbessert.[16]

Zur Saison 2020/2021 schloss die NBBL eine Partnerschaft mit dem Medienunternehmen sporttotal.tv.[17] Diese Kooperation sicherte der Liga Live-Übertragungen ausgewählter Partien auf der Website von Sporttotal, auch die Vereine können diese Live-Streams auf ihren Kanälen einbinden. Ab der Spielzeit 2022/23 sollen auch die Spielstätten der Jugend-Basketball-Bundesliga mit Kameras ausgestattet werden, um auch das jüngere Pendant live streamen zu können.

Einzelnachweise

  1. 10 Jahre NBBL - Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. (nbbl-basketball.de [abgerufen am 17. August 2017]).
  2. easyCredit - Nachwuchsförderung in einer neuen Dimension: Beko BBL und die Junge Liga machen gemeinsame Sache. 27. September 2011, abgerufen am 17. August 2017.
  3. a b c NBBL/JBBL: Saison 2019/20 vorzeitig beendet. In: nbbl-basketball.de. NBBL gGmbH, 25. März 2020, abgerufen am 26. März 2020.
  4. NBBL & JBBL: Spielbetrieb ab 2. November vorübergehend ausgesetzt. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. 29. Oktober 2020, abgerufen am 1. April 2021 (deutsch).
  5. a b Spielbetrieb von NBBL und JBBL in der Saison 2020/21 wird beendet. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. 31. März 2021, abgerufen am 1. April 2021 (deutsch).
  6. NBBL / JBBL: Summer-League in den Startlöchern. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. 23. April 2021, abgerufen am 7. Mai 2021.
  7. NBBL / JBBL: Pokal feiert Premiere. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. 6. Mai 2021, abgerufen am 7. Mai 2021.
  8. a b Ausschreibung NBBL-Saison 2018/19. (PDF; 284 kB) In: nbbl-basketball.de. August 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2018; abgerufen am 26. November 2018.
  9. a b Spielsystem NBBL Saison 2018/19. (PDF; 568 kB) In: nbbl-basketball.de. Juni 2018, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2018; abgerufen am 26. November 2018.
  10. NBBL/JBBL Gruppeneinteilung 2018/19. In: nbbl-basketball.de. 13. Juli 2018, abgerufen am 26. November 2018.
  11. NBBL: Neues Spielsystem ab der Saison 2019/20. In: nbbl-basketball.de. 10. Mai 2019, abgerufen am 20. Mai 2019.
  12. NBBL - Teams Hauptrunde A. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Februar 2022; abgerufen am 24. November 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nbbl-basketball.de
  13. NBBL ALLSTAR Game 2007 - Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. (nbbl-basketball.de [abgerufen am 17. August 2017]).
  14. Awards der Nachwuchs Basketball Bundesliga - NBBL. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 19. Mai 2022; abgerufen am 24. November 2020 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nbbl-basketball.de
  15. a b Stefan Koch: Besuch beim Finalturnier der NBBL und JBBL - Wo steht der deutsche Jugendbasketball? In: easycredit-bbl.de. 28. Mai 2018, abgerufen am 20. Mai 2019.
  16. "Der richtige Weg" - Henrik Rödl im Interview. In: nbbl-basketball.de. 15. September 2016, abgerufen am 20. Mai 2019.
  17. Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga live und exklusiv auf Sporttotal. In: Nachwuchs & Jugend Basketball Bundesliga - NBBL & JBBL. 29. Januar 2021, abgerufen am 8. Dezember 2021 (deutsch).