Markenaktivismus

Markenaktivismus bzw. Brand Activism bezeichnet das Phänomen, wenn Inhaber von Marken sich „öffentlich [...] zu kontroversen gesellschaftspolitischen Themen“ äußern und damit verdeutlichen, „welche Werte ihnen wichtig sind“.[1] Markenaktivismus geht dabei in der aktiven Form über die Corporate Social Responsibility hinaus.[2]

Beispiele sind öffentliche Stellungnahmen von Markeninhabern zu kontroversen sozio-politischen Themen wie Immigration, gleichgeschlechtliche Ehe, Rassismus, Impfungen oder Gender-Gerechtigkeit.[3][4] Zu den bekannten Beispielen für Markenaktivismus zählt die Unterstützung der GLS-Bank für Fridays for Future, die Unterstützung der UEFA und BMW im Kontext des Pride-Monats, Ben & Jerry's für soziale Gerechtigkeit[5] und besonders die Kampagne von Nike gegen Rassendiskriminierung.[6][7]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Vgl. Daniela Baumann, Larissa Urbiks: Brand Activism - Wenn Marken gesellschaftspolitisch aktiv werden. S. 284.
  2. Markenaktivismus
  3. Erfolgreiches Forschungsprojekt zum Thema Markenaktivismus – Konferenzteilnahme und aktuelle Veröffentlichungen thm.de
  4. Markenaktivismus – welche Themen sollten Unternehmen adressieren? uni-bremen.de
  5. Warum Ben & Jerry's voll auf soziale Werte setzt wuv.de
  6. Wissenschaft trifft Praxis: Markenaktivismus markenartikel-magazin.de
  7. Why companies need to be authentic about brand activism edu.au