Maren Meinert

Maren Meinert (2012).

Maren Meinert (* 5. August 1973 in Rheinhausen, heute Stadtteil von Duisburg) ist eine deutsche Fußballtrainerin und ehemalige Fußballspielerin.

Spielerkarriere

In der Bundesliga spielte Meinert für den FC Rumeln-Kaldenhausen beziehungsweise nach dessen Umbenennung in FCR Duisburg für ebendiesen und den FFC Brauweiler Pulheim, bevor die offensive Mittelfeldspielerin 2001 zusammen mit Bettina Wiegmann zu den Boston Breakers in die WUSA wechselte. In der WUSA wurde sie 2003 zur wertvollsten Spielerin gewählt. Mit 81 Scorerpunkten ist sie die erfolgreichste Scorerin der WUSA-Geschichte. Ihre größten Erfolge waren die Gewinne der Europameisterschaften 1995, 1997, 2001 mit der deutschen Nationalmannschaft und der Sieg bei der Weltmeisterschaft 2003 in den USA. Zwischen dem 9. Oktober 1991 und dem 12. Oktober 2003 absolvierte sie insgesamt 92 Länderspiele für das DFB-Team. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft beendete Maren Meinert 2003 ihre Karriere als Spielerin.

Trainerkarriere

Von 2005 bis August 2019 war sie als Trainerin beim DFB tätig.[1] Dort trainierte sie die U-19 beziehungsweise die U-20-Nationalmannschaft der Frauen und konnte zweimal die U-20-Weltmeisterschaft und dreimal die U-19-EM gewinnen.[2]

Im März 2024 gab der Deutsche Fußball-Bund bekannt, dass Meinert im Sommer 2024 an der Seite von Christian Wück neue Co-Trainerin der Fußballnationalmannschaft der Frauen werden soll.[3]

Erfolge

als Spielerin
als Trainerin

Auszeichnungen

Commons: Maren Meinert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Süddeutsche Zeitung; Unfreiwilliger Abschied nach dem Finale vom 28. Juli 2019
  2. Meinert will zum Abschied ins EM-Halbfinale, vom 15. Juli 2019
  3. Christian Wück wird nach Olympia neuer Bundestrainer der Frauen. In: dfb.de. Deutscher Fußball-Bund, 8. März 2024, abgerufen am 8. März 2024.
  4. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft verleiht den Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen an 22 Bürgerinnen und Bürger. In: nrw.de. 7. November 2011, abgerufen am 14. Juni 2014.