Kemlas
Kemlas Gemeinde Issigau | |
---|---|
Koordinaten: | 50° 24′ N, 11° 44′ O |
Höhe: | 500 (450–553) m ü. NHN |
Einwohner: | 109 (25. Mai 1987)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 95188 |
Vorwahl: | 09293 |
Ortsansicht |
Kemlas ist ein Gemeindeteil von Issigau im oberfränkischen Landkreis Hof.
Geografie
Das Dorf liegt an der Kreisstraße HO 8 zwischen Blankenberg und Eisenbühl bzw. Hadermannsgrün, größtenteils südlich davon. Eine Verbindungsstraße führt nach Issigau. Am nördlichsten Teil des Ortes fließt der Zottelbach vorbei, ein linker Zufluss der Saale.
Nördlich von Kemlas bildete die Saale die innerdeutsche Grenze und grenzt heute die Bundesländer Bayern und Thüringen voneinander ab. Von der Grenzlage aus früherer Zeit zeugt der Burgstall Blankeneck. Nach Kretschmann gab es die Bergwerke „Geduld“ und „Reicher Segen Gottes“ mit dem Abbau von Eisen, Kupfer. In Letzterem wurde auch Schwefelkies abgebaut.[2] Oberhalb des Ortes gibt es Hinweise auf eine Wüstung namens „Perücke“.[3]
Geschichte
1964 hatte die Gemeinde Kemlas eine Fläche von 229,57 Hektar.[4] Die damalige Gemeinde mit dem Dorf Kemlas als einzigem Gemeindeteil[5] wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern zum 1. Januar 1975 nach Issigau eingemeindet.
Literatur
- Karl-Ludwig Lippert: Landkreis Naila (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 27). Deutscher Kunstverlag, München 1963, DNB 453135234, S. 35.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 306 (Digitalisat).
- ↑ Johann Wilhelm Kretschmann: Sammlung zu einer Berg-Historia des Markgraftums Brandenburg-Bayreuth. Hof 1741. S. 96,111.
- ↑ Datenbank über Wüstungen im Landkreis Hof auf www.kulahof.de (PDF ( vom 27. Dezember 2015 im Internet Archive))
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 715 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 156 (Digitalisat).