Die Meisterschaft wurde in einer regulären Spielzeit mit Hin- und Rückrunde ausgetragen. Jedes Team trat zwei Mal gegen jede andere Mannschaft an. Die beiden Tabellenletzten stiegen direkt in die damals noch zweitklassige Kategoria e dytë ab. Der Meister zog in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr in den Europapokal der Landesmeister ein, der Vizemeister qualifizierte sich für den UEFA-Pokal.
Insgesamt fielen 459 Tore, was einem Schnitt von 2,5 Treffern pro Partie entspricht. Torschützenkönig mit 20 Treffern wurde Kujtim Majaci von KF Apolonia Fier.
Nach dem überlegenen Titelgewinn von 17 Nëntori in der Vorsaison entwickelte sich 1985/86 ein enges Rennen um den Titel. Am Ende setzte sich Dinamo Tirana aufgrund der Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen Flamurtari Vlora durch und sicherte sich die dreizehnte Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Somit zog man wieder mit dem bisherigen alleinigen Rekordmeister Partizani Tirana gleich. Auch Titelverteidiger 17 Nëntori Tirana wurde mit lediglich einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer nur knapp geschlagen. Hinter dem Spitzentrio folgten Partizani Tirana, Lokomotiva Durrës, welches in dieser Spielzeit dem Abstiegskampf aus dem Weg ging, und Vllaznia Shkodra. Aufsteiger Apolonia Fier schaffte auch dank Top-Torjäger Kujtim Majaci als Siebter souverän den Ligaverbleib. Dahinter reihten sich Luftëtari Gjirokastra und Traktori Lushnja ein. Tomori Berat, das nach einer Saison im gesicherten Mittelfeld nun nur noch drei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz aufwies, und Labinoti Elbasan konnten sich ebenso wie Naftëtari Qyteti Stalin in der Kategoria e Parë halten. Für Besëlidhja Lezha und den abgeschlagenen Neuling Shkëndija Tirana hingegen stand nach den 26 Spieltagen der Absturz in die Zweitklassigkeit fest.
Giovanni Armillotta: Almanaku i kategorisë së dytë (1930/2008-09) dhe i futbollit shqiptar. Aracne Editrice S.r.l., Rom 2009, ISBN 978-88-548-2585-7.
Einzelnachweise
↑Giovanni Armillotta: Albanian Football Season 1985-86. In: RSSSF – The Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation. 2009, abgerufen am 2. September 2011 (englisch).
