Kabelitz (Wust-Fischbeck)

Kabelitz
Wappen Kabelitz
Koordinaten: 52° 33′ N, 12° 3′ OKoordinaten: 52° 32′ 32″ N, 12° 3′ 4″ O
Höhe: 32 m ü. NHN
Fläche: 10,82 km²[1]
Einwohner: 140 (31. Dez. 2022)[2]
Bevölkerungsdichte: 13 Einwohner/km²
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Fischbeck (Elbe)
Postleitzahl: 39524
Vorwahl: 039323
Kabelitz (Sachsen-Anhalt)
Kabelitz (Sachsen-Anhalt)
Lage von Kabelitz in Sachsen-Anhalt
St.-Martin-Kirche Kabelitz
St.-Martin-Kirche Kabelitz

Kabelitz ist ein Ortsteil von Wust-Fischbeck in der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.

Geographie

Kabelitz, ein Dorf mit Kirche, liegt rund zwei Kilometer östlich von Fischbeck und etwa 5 Kilometer östlich der Elbe.[3]

In unmittelbarer Ortsnähe befindet sich das Biosphärenreservat Mittelelbe. Am östlichen und westlichen Ortsrand gibt es je einen Teich.

Nachbarorte sind Fischbeck (Elbe) im Westen, Schönhausen (Elbe) im Norden, Wust im Osten, Mangelsdorf im Südosten und Steinitz im Südwesten.[3]

Geschichte

Mittelalter bis Neuzeit

Im Jahre 1150 wurde Kabelitz erstmals als Cobelitze erwähnt, als Kaiser Barbarossa das Bistum Havelberg bestätigte,[4] wörtlich heißt es „in provincia Liczizi Merianburg urbem, que et Cobelize, dicitur“, also „Cobelitze“, das früher „Merianburg“ hieß.

Im Jahre 1159 wird der Burgward Kabelitz erwähnt als Kobelitz in einer Bulle von Papst Hadrian IV. Er bestätigte dem Kloster Jerichow die Schenkung des Hofes innerhalb des alten Walles des Burgwards Kobelitz, der früher Marienburgk hieß, aus vorherigem Besitz des Hochstifts Havelberg, wörtlich: „curtem de burwardo Kobelitz, que et Marienburgk dicitur“.[5] Der Burgward Kabelitz umfasste wahrscheinlich das Gebiet des Trüben mit den Elbarmen,[6] also die heutige Landschaft „Der Trüben“ östlich von Schönhausen und nördlich von Wust.[3] Mit dem alten Wall wird wohl der 3,7 Kilometer nordöstlich von Kabelitz in der Gemarkung Wust liegende Burgwall Wust gemeint sein.[7]

Eine weitere Erwähnung ist 1337 Kobelitz als „Mariendorff, que nunc kobelitz dictur“.[8]

Bei dem Hochwasser in Mitteleuropa 2013 kam es nach einem Deichbruch bei Fischbeck zu einer Überflutung durch Elbewasser.

Archäologie

Im Jahre 1896 berichtete Albert Voß vom Fund eines Glockengrabs 1,5 Kilometer südwestlich von Kabelitz.[7] Ein Gefäß aus diesem bronzezeitlichen Fund hatte Carl Hartwich an das Altmärkische Museum in Stendal übergeben.[9]

Im Ostteil des Dorfes um die Kirche sind Scherben als Einzelfunde geborgen worden.[10] Sie gehörten wohl zu einem slawischen Burgwall. Man datierte sie in das 9. bis 11. Jahrhundert und übergab sie an das Museum Genthin.[11]

1,5 Kilometer westlich des Dorfes, an der Düne Kerkenberg, wurden Reste einer jungslawisch-frühdeutschen Siedlung aus dem 12. Jahrhundert oder später geborgen. Sie gelangten ebenfalls an das Museum in Genthin.[11][7]

Burg Kabelitz – Marienburg

Als im Jahre 946 das Bisthum Havelberg gegründet wurde, wird in der Urkunde ein Marienborch, castrum aufgeführt,[12] zu dem einige Dörfer gehören, die in der Gegend um Kabelitz liegen könnten. Diese Stiftungsurkunde des Bistums Havelberg gilt als Fälschung des 12. Jahrhunderts.[13]

Gottfried Wentz meint, dem Bischof von Havelberg wäre der Burgward Kabelitz mit 11 wendischen Dörfern durch ein Privileg Kaiser Ottos II. oder III., auf den Fall aber am Ende des 10. Jahrhunderts, übereignet worden.[14]

Im Jahre 1146 war die Marienburgk in Besitz des Bistums Havelberg.[15]

Paul Grimm meinte 1958, die frühere Lage der Burg umfasst die gesamte ältere Dorflage, die auf drei Seiten von einem See und Sumpf umgeben ist.[10]

Herkunft des Ortsnamens

Aleksander Brückner erkennt im Ortsnamen die slawische Silbe „kob-“, die als altslawisch „kobь“ für „Wahrsagung“ oder „kobyla“ für „Stute“ oder aber mit „kovalь“ für „Schmied“ übersetzt werden könnte.[16]

Eingemeindungen

Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Kabelitz nach Fischbeck eingemeindet.[17]

Seit dem 1. Oktober 2010 gehört Kabelitz zur Gemeinde Wust-Fischbeck.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1782 [00]272[18]
1818 [00]296[19]
1840 [00]349[19]
1864 [00]342[20]
1867 362
1871 365
Jahr Einwohner
1905 334
1910 308
1925 318
1933 272
1939 250
1946 397
Jahr Einwohner
2014 160[21]
2017 153[22]
2018 138[23]
2019 136[23]
2020 135[24]
2021 136[24]
Jahr Einwohner
2022 [0]140[2]

Quellen: 1867 bis 1946 Unterlagen der Volkszählung

Religion

Die evangelischen Kirchengemeinde Kabelitz, die anfangs einen eigenen Pfarrer hatte, gehörte ab 1817 zur Pfarrei Groß Mangelsdorf.[25] Sie wird heute betreut vom Pfarrbereich Jerichow im Kirchenkreis Stendal im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[26]

Die ältesten überlieferten Kirchenbücher für Kabelitz stammen aus dem Jahre 1650.[27]

Die katholischen Christen gehören zur Pfarrei St. Elisabeth in Tangermünde im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg.[28]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Chorgiebel der Kirche
Gefallenendenkmal in Kabelitz
  • Die evangelische St.-Martin-Kirche in Kabelitz, in der Mitte des Ortes gelegen, wurde als gotischer Backsteinbau anstelle einer romanischen Kirche errichtet, der Turm um 1710 angefügt. Sie besteht aus einem langgestreckten rechteckigem Kirchenschiff, einem gleich breiten Westturm und einem gerade abschließenden Altarraum. Die beiden Obergeschosse des Turms wurden im Fachwerkstil errichtet. Unterhalb der Traufe ist das Kirchenschiff mit dem Deutschen Band verziert, die Ostwand ist fensterlos. Das Kircheninnere ist flachgedeckt, an der Westwand befindet sich eine Empore. Ältester Einrichtungsgegenstand ist ein zweiflügliger geschnitzter Altaraufsatz aus dem frühen 15. Jahrhundert.[29]
  • Das Kriegerdenkmal Kabelitz, ein Denkmal aus gemauerten Feldsteinen für die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges, steht in der Dorfmitte.[30]

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Der Ort ist über die Kreisstraße 1031 mit Fischbeck verbunden. Im Norden führt die Bundesstraße 188 im Abschnitt StendalRathenow vorbei, auf der hier in einem Teilbereich auch die nördliche Route der Straße der Romanik verläuft.

Sage aus Kabelitz

Albert Voß berichtete 1896 aus der örtlichen Überlieferung: Kabelitz hieß früher Marienborn und lag 1½ Kilometer weiter westlich auf dem Kerkenberge. An der Stelle, wo heute das Dorf steht, war früher ein See. Einst wurden die Dorfbewohner von Feinden bedrängt, da erhob sich zu derselben Zeit inmitten des Sees eine Insel, auf die sie flüchteten und dort das jetzt noch vorhandene Dorf anlegten. Andere erzählten, dass die Stelle, wo sich der Garten des Pastors und des Küsters auf dem Kerkenberg befunden hatten, noch zu sehen gewesen sei.[7]

Literatur

  • Gustav Reischel: Wüstungskunde der Kreise Jerichow I und Jerichow II (= Historische Kommission für die Provinz Sachsen und für Anhalt [Hrsg.]: Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und des Freistaats Anhalt. Neue Reihe, Band 9). Selbstverlag der Historische Kommission, Magdeburg 1930, S. 261–266, urn:nbn:de:bsz:14-db-id18951473959.
  • W. Schmidt: Heimatkunde der Kreise Jerichow I und II für Schule und Haus. Selbstverlag des Verfassers, Ferchels 1894, S. 134. (Nachdruck: SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege)
  • J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 178–179, 42. Kabelitz (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).

Einzelnachweise

  1. Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen. Band VIII, Provinz Sachsen. Nach dem endgültigen Ergebnis der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und anderen amtlichen Quellen unter Zugrundelegung des Gebietsstandes vom 1. Februar 1931. Berlin 1931, S. 38, 38..
  2. a b Yulian Ide: Hurra! Wir wachsen wieder! In: Stendaler Volksstimme, Biese-Aland-Kurier. 21. Januar 2023, DNB 1047269554, S. 19–20.
  3. a b c Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 2. Berlin 1842, S. 438 (Digitalisat).
  5. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 3. Berlin 1843, S. 83 (Digitalisat).
  6. Max Bathe: Zur Wüstungskunde der Kreise Jerichow (= Sachsen und Anhalt. Band 7). 1931, S. 470 (uni-halle.de).
  7. a b c d Albert Voß: Untersuchungen beim Dorfe Kabelitz, Kreis Jerichow II. (= Nachrichten über deutsche Altertumsfunde. Band 7, Heft 6). 1896, S. 85 89 (online).
  8. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 2. Berlin 1842, S. 462 (Digitalisat).
  9. Paul Kupka: Neue altmärkische Funde aus der Bronzezeit. Hrsg.: Paul Kupka im Auftrag des Altmärkischen Museumsvereines zu Stendal (= Beiträge zur Geschichte, Landes- und Volkskunde der Altmark. Band III.). 1910, ZDB-ID 212026-4, S. 11.
  10. a b Paul Grimm: Handbuch der vor- und frühgeschichtlichen Wall- und Wehranlagen. Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte. Band 6). 1958, ZDB-ID 1410760-0, S. 352, Nr. 857.
  11. a b Joachim Herrmann und Peter Donat (Hrsg.): Bezirke Rostock (Westteil), Schwerin und Magdeburg. Textteil. (= Corpus archäologischer Quellen zur Frühgeschichte auf dem Gebiet der DDR. Lieferung 1). Berlin 1973, DNB 740209957, S. 348, 34/28, 34/29 Kabelitz, Gemeinde Fischbeck.
  12. Theodor Sickel (Hrsg.): Diplomata 12: Die Urkunden Konrad I., Heinrich I. und Otto I. (Conradi I., Heinrici I. et Ottonis I. Diplomata). Hannover 1879, S. 155–156 (Monumenta Germaniae Historica, Digitalisat) Nr. 76
  13. Fritz Curschmann: Die Stiftungsurkunde des Bisthums Havelberg. In: Neues Archiv der Gesellschaft für ältere deutsche Geschichtskunde. Bd. 28, 1903, S. 415–417 (Digitalisat)
  14. Gottfried Wentz: Die Bistümer der Kirchenprovinz Magdeburg. Das Bistum Havelberg (= Germania Sacra, Alte Folge, Erste Abteilung. Band 2). Berlin 1933, DNB 361869304, S. 192 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DaCrZv-2gt2gC%26pg%3DPA192~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  15. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 3. Berlin 1843, S. 81 (Digitalisat). im Original 1146
  16. Aleksander Brückner: Die slavischen Ansiedlungen in der Altmark und im Magdeburgischen (= Preisschriften, gekrönt und herausgegeben von der Fürstlich-Jablonowskischen Gesellschaft zu Leipzig. Band 22). 1879, S. 71, 36 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A11381473~SZ%3D00077~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  17. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 279 (PDF).
  18. Johann Ludwig Heineccius: Ausführliche topographische Beschreibung des Herzogthums Magdeburg und der Grafschaft Mansfeld, Magdeburgischen Antheils. Berlin 1785, S. 260 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10709863~SZ%3D00266~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  19. a b J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 178–179, 42. Kabelitz (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  20. A. Bühling: Geographisch-statistisch-topographisches Handbuch des Regierungsbezirks. Ortschafts-Verzeichniß des Regierungs-Bezirkes Magdeburg. Magdeburg 1864, S. 34–35, VI. 89 (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10136781~SZ%3D00144~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  21. Anke Schleusner-Reinfeldt: Zahl der Einwohner sinkt nur leicht. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Havelberg. 30. Januar 2015 (volksstimme.de [abgerufen am 12. August 2021]).
  22. Anke Schleusner-Reinfeldt: 33 Einwohner weniger im Elbe-Havel-Land. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Havelberg. 15. Januar 2019 (volksstimme.de [abgerufen am 12. August 2021]).
  23. a b Anke Schleusner-Reinfeldt: Einwohnerzahl sinkt. In: Volksstimme Magdeburg, Lokalausgabe Havelberg. 17. Januar 2020 (volksstimme.de [abgerufen am 12. August 2021]).
  24. a b Ingo Freihorst: Klietz und Kamern legen 2021 zu. In: Havelberger Volksstimme, Elb-Havel-Echo. 19. Februar 2022, DNB 1047268663, S. 18.
  25. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 101 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  26. Pfarrbereich Jerichow. Abgerufen am 1. April 2022.
  27. Ernst Machholz: Die Kirchenbücher der evangelischen Kirchen in der Provinz Sachsen. In: Mitteilungen der Zentralstelle für Deutsche Personen- und Familiengeschichte. 30. Heft, 1925, ZDB-ID 504809-6, S. 15 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  28. Bistum Magdeburg, Online-Bistumskarte. 2013, abgerufen am 10. April 2022.
  29. Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I. Deutscher Kunstverlag, 2002, ISBN 3-422-03069-7.
  30. Kabelitz, Gemeinde Fischbeck, Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt. In: denkmalprojekt.org. Onlineprojekt Gefallenendenkmäler, 1. März 2022, abgerufen am 2. Oktober 2022.