Julia A. Pierson (* 21. Juli 1959 in Orlando, Florida) ist eine US-amerikanische Beamtin. Sie wurde am 27. März 2013 von US-Präsident Barack Obama als erste Frau zur Direktorin des United States Secret Service berufen.

Nach dem Studium an der University of Central Florida arbeitete Pierson drei Jahre lang beim Orlando Police Department. 1983 wurde sie „Special Agent“ im Büro des Secret Service in Miami und war von 1985 bis 1988 in dessen Büro in Orlando beschäftigt. 2008 wurde sie Stabschefin,^[1] und am 27. März 2013 wurde sie die oberste Beamtin der Behörde, als Präsident Obama sie zur Nachfolgerin von Mark J. Sullivan bestimmte. Piersons Ernennung wurde als ein Zeichen von Obama gewertet, die Kultur innerhalb des von Männern dominierten Secret Service grundlegend zu verändern.^[2][3] Am 1. Oktober 2014 trat die Secret-Service-Chefin als Reaktion auf verschiedene Sicherheitspannen zurück.^[4] Ihr Nachfolger wurde Joseph Clancy.

Commons: Julia Pierson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Siobhan Roth: FOR HIRE: Secret Service Agent, Smithsonian.com, 1. Juni, 2007, Interview mit Julia Pierson (englisch)
• Obama holt erstmals Frau an die Spitze des Secret Service, Der Spiegel Online
• Obama to name Julia Pierson as new Secret Service director, The Washington Post, 26. März 2013 (englisch)

1. ↑ Orlando's Julia Pierson named 1st woman Secret Service head (Memento des Originals vom 28. März 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cfnews13.com, Central Florida News, 26. März 2013
2. ↑ Obama appoints 1st female director of Secret Service. Associated Press, 26. März 2013, abgerufen am 27. März 2013 (englisch). 
3. ↑ Ewen MacAskill: Obama appoints 1st female director of Secret Service. The Guardian, 27. März 2013, abgerufen am 27. März 2013 (englisch). 
4. ↑ Secret Service director Julia Pierson quits after White House security breach. National Post, 1. Oktober 2014, abgerufen am 1. Oktober 2014 (englisch).