Johnny Lewis

Johnny Lewis auf dem Tribeca Film Festival, 2007

Jonathan Kendrick „Johnny“ Lewis (* 29. Oktober 1983 in Los Angeles, Kalifornien; † 26. September 2012 ebenda) war ein US-amerikanisch-kanadischer Schauspieler. Bekannt wurde er durch die Fernsehserien O.C., California und Sons of Anarchy.

Leben

Johnny Lewis wuchs als zweites von drei Kindern von Divona und Michael Lewis in seiner Geburtsstadt Los Angeles auf. Er war in der Schule ein Problemkind und wurde daher eine Zeit lang von seiner Mutter zu Hause unterrichtet. Im Anschluss daran ging er auf eine kleine Privatschule und schließlich – mit etwa 14 Jahren – auf eine Schauspielschule. In Deutschland wurde er bekannt durch die Fernsehserie American High – Hier steigt die Party!, wo er Gilby van Horn verkörperte, und O.C., California, in der er in der dritten Staffel Dennis „Chili“ Childress darstellte. 2004 war er in dem Film Raise Your Voice – Lebe deinen Traum (mit Hilary Duff) als Engelbert „Kiwi“ Wilson zu sehen. In der Serie Sons of Anarchy verkörpert er Half- sack Epps. Er war von 2005 bis 2006 mit der Sängerin Katy Perry liiert.

Am 26. September 2012 wurde Lewis in der Auffahrt einer Villa in Los Angeles tot aufgefunden. In der Villa befanden sich die Leiche seiner 81-jährigen Vermieterin Catherine Davis sowie ihrer Katze. Die Polizei identifizierte Lewis als den Täter.[1] Der Bericht der Gerichtsmedizin geht davon aus, dass Lewis auf seiner Flucht vom Tatort durch einen Sprung vom Balkon verunglückte.[2] Medien zufolge galt Lewis zuletzt als psychisch labil und hatte Drogenprobleme.[3]

Filmografie (Auswahl)

Gastauftritte

Commons: Johnny Lewis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. US-Serien-Darsteller tötet offenbar seine Vermieterin. Die Welt, 27. September 2012, abgerufen am 16. November 2019.
  2. Autopsie-Bericht: So starb Johnny Lewis wirklich. Promiflash.de, 30. November 2012, abgerufen am 16. November 2019.
  3. Autopsie-Bericht - Klarheit über den Tod von Johnny Lewis. OK!, 30. November 2012, abgerufen am 16. November 2019.