Jennifer Brown

Jennifer Brown (2016)

Jennifer Vera Brown (* 18. Februar 1972 in Göteborg) ist eine schwedische Soul- und Popsängerin.

Biografie

Gegen Mitte der 1990er Jahre zog Brown von Göteborg nach Stockholm, um dort ihre Karriere als Sängerin zu beginnen. Anfang 1994 erschien ihr Debütalbum Giving You the Best bei BMG. Der Sound war typisch für die frühen 1990er Jahre. Dieses Album erreichte Goldstatus in Schweden und enthält unter anderem ein Duett mit Lenny Kravitz. Im Frühjahr 1997 erschien In My Garden, das zweite Album. Daraus wurden unter anderem die Songs In My Garden und Adore ausgekoppelt.

Ende 1998 folgte das Album Vera, das sich in Österreich in den Charts platzieren konnte. Die Platte ist nach Browns zweiten Vornamen benannt und bietet einen Sound, der auf eine Akustikgitarre ausgerichtet ist und sich deshalb stark von den Vorgängern unterscheidet. Brown schrieb an allen Songs der Platte mit. Produziert vom Erfolgsproduzenten Billy Mann verkaufte sich Vera in Schweden so oft, dass sie dort Goldstatus erhielt und Jennifer Brown als beste Künstlerin des Jahres für den schwedischen Grammy nominiert wurde. Mit der Singleauskopplung Tuesday Afternoon erlangte sie internationale Aufmerksamkeit. Die zweite Single Alive wurde in Deutschland vor allem durch einen Remix des DJs Paul van Dyk unter dem Namen We Are Alive bekannt. Tuesday Afternoon und Naked, beide vom Album Vera, wurden für die Fernsehserie G String Divas verwendet.

Im Frühjahr 2003 veröffentlichte Brown ihr viertes Album Home, von dem die Single Weak ausgekoppelt wurde. In Deutschland kam die Platte nicht in den Handel. 2009 nahm Brown am Melodifestivalen, der schwedischen Vorauswahl zum Eurovision Song Contest, teil. Allerdings schied sie in der zweiten Vorrunde aus und belegte mit ihrem Titel Never Been Here Before den siebten Platz.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  UK  SE
1994 Giving You the Best SE1
Gold
Gold

(22 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Januar 1994
1997 In My Garden SE9
(18 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: April 1997
1998 Vera AT31
(6 Wo.)AT
SE8
Gold
Gold

(21 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: Oktober 1998
2003 Home SE43
(3 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: April 2003

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[1]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  UK  SE  Dance
1993 Heaven Come Down
Giving You the Best
SE21
(8 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: November 1993
1995 It Should Have Been You
Made in Sweden
DE80
(10 Wo.)DE
UK83
(1 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: Mai 1995
Blacknuss feat. Titiyo und Jennifer Brown
1997 When to Hold On
In My Garden
SE13
(14 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: März 1997
1998 Tuesday Afternoon
Vera
DE68
(9 Wo.)DE
AT17
(8 Wo.)AT
UK57
(2 Wo.)UK
SE27
(9 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: September 1998
1999 Alive
Vera
SE34
(5 Wo.)SE
Dance47
(4 Wo.)Dance
Erstveröffentlichung: Januar 1999
2003 Weak
Home
SE44
(5 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 9. April 2003
2009 Bloom in November (EP)
SE39
(1 Wo.)SE
Erstveröffentlichung: 4. November 2009

Weitere Singles

  • 1988: To Be Where You Are
  • 1990: Run from Me (O.P feat. Jennifer)
  • 1994: My Everything
  • 1994: Take a Piece of My Heart
  • 1994: You Move Me
  • 1994: Lovin’ Every Minute
  • 1997: In My Garden
  • 1999: Two in the Morning
  • 1999: Paper Crown
  • 2003: Go Your Own Way
  • 2009: Never Been Here Before
  • 2009: Mr. Running Man

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Japan Japan
    • 1997: für das Album Giving You the Best

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nungen, Ver­käu­fe, Quel­len)
Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Japan (RIAJ) Gold10! P100.000riaj.or.jp
 Schweden (IFPI) 2× Gold20! P100.000sverigetopplistan.se
Insgesamt  3× Gold3

Quellen

  1. a b Chartquellen: DE AT UK UK2 SE US