Inken Sommer

Das Grab von Inken Sommer auf dem Waldfriedhof Dahlem

Inken Sommer (* 18. Mai 1937 in Berlin; † 29. Juli 2018 ebenda) war eine deutsche Schauspielerin, Hörspiel- und Synchronsprecherin sowie Drehbuchautorin.

Karriere

Als Schauspielerin wirkte Sommer in Krimiserien wie Tatort, Der Alte, Sonderdezernat K1 und Der kleine Doktor mit. In dem TV-Film Mein Onkel Benjamin spielte sie 1973 eine Hauptrolle als Manette.

Einem breiten Publikum war Inken Sommer vor allem durch ihre Stimme bekannt. Seit 1972 lieh sie diese als Synchronsprecherin international bekannten Schauspielkolleginnen wie Catherine Deneuve (Das passiert immer nur den anderen), Angie Dickinson (Tote kriegen keine Post), Barbara Eden (Dallas), Linda Evans (Lawinenexpress) und Mary Tyler Moore (Je reicher, desto ärmer). Außerdem sprach sie auch Klein Bibo in der Sesamstraße, Lwaxana Troi in Star Trek: Deep Space Nine und Zeichentrickfiguren wie Gundel Gaukeley (DuckTales – Neues aus Entenhausen) und Eichhörnchen Slappy (Animaniacs).

Als Hörspielsprecherin wirkte sie u. a. bei Geschichten um Bibi Blocksberg (Oma Grete), als Coco Zamis in der Dämonenkiller-Serie, in verschiedenen Folgen des Gruselkabinetts oder als Nessaja bei Tabaluga mit.

Im Juli 2018 starb Inken Sommer im Alter von 81 Jahren, sie wurde auf dem Waldfriedhof Dahlem in einer Urne beigesetzt.[1]

Filmografie (Auswahl)

Schauspielerin

Synchronsprecherin (Auswahl)

Fionnula Flanagan

Carole Cook

Holland Taylor

  • 1987: Eine Liebe in Hollywood als Ernestine King (1. Fernseh-Synchronisation 1996)
  • 1995: To Die For als Carol Stone
  • 2001: Natürlich blond als Professor Stromwell

Shera Danese

  • 1979: Starsky und Hutch (Fernsehserie) als Judy Coppet
  • 1984: Serpico (Fernsehserie) als Jan

Filme

Serien

Hörspiele

Commons: Inken Sommer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige von Inken Sommer. In: tagesspiegel.de. Der Tagesspiegel, abgerufen am 25. November 2021.