Holzmannshaus
Holzmannshaus | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Thurgau (TG) | |
Bezirk: | Münchwilen | |
Politische Gemeinde: | Münchwilen | |
Postleitzahl: | 9542 | |
Koordinaten: | 715234 / 259147 | |
Höhe: | 590 m ü. M. | |
Fläche: | 2,67 km² | |
Einwohner: | 62 (31.12.2018)[1] | |
Einwohnerdichte: | 23 Einw. pro km² | |
Blick von Westen auf Holzmannshaus, im Hintergrund Stadt Wil | ||
Karte | ||
Holzmannshaus ist ein Weiler und war zusammen mit Knechtlishaus und Pfannenstil und ab 1812 mit Hofen eine Ortsgemeinde im Kanton Thurgau (Schweiz), die von 1803 bis 1871 bestand und der Munizipalgemeinde Sirnach zugeordnet war.
Auf der Landeskarte der Schweiz war Holzmannshaus bis 2013 unter der mundartlichen Bezeichnung Holpmishus verzeichnet.
Geschichte
Holzmannshaus wurde das erste Mal 1448 als des Holtzmans guot bei Eschlikon urkundlich erwähnt. Holzmannshaus lag in den sogenannten Hohen Gerichten am Tuttwilerberg, wo vom Spätmittelalter bis 1798 der eidgenössische Landvogt bzw. der von ihm eingesetzte Vogt zu Hofen das Hoch- und das Niedergericht innehatte. Kirchlich teilte Holzmannshaus das Schicksal der Pfarrei Sirnach.[2]
1803 wurde Holzmannshaus eine Ortsgemeinde, zu der 1812 die bisher selbständige Gemeinde Hofen hinzukam; Güter und Verwaltung blieben jedoch getrennt.[2] Bei der Auflösung der Ortsgemeinde Holzmannshaus[3][Anm. 1] im Jahre 1871 kam Hofen zur Ortsgemeinde Sirnach und der Rest der aufgelösten Gemeinde zur Ortsgemeinde Oberhofen bei Münchwilen und mit ihr 1950 zu Münchwilen.[4]
Bevölkerung
Bevölkerungsverteilung | 1870 | 1888 | 2000 | 2010 | 2018 |
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Holzmannshaus | 69 | 47 | 62 | ||
Holzmannshaus (mit Knechtlishaus und Pfannenstil) | 205 | 118 | |||
Hofen | 103 | ||||
Quelle | [2][4] | [4] | [5] | [6] | [1] |
Einzelnachweise
- ↑ a b Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2019. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,2 MB), abgerufen am 10. Mai 2020.
- ↑ a b c
Gregor Spuhler: Hofen-Holzmannshaus. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. - ↑ Johann Adam Pupikofer: Der Kanton Thurgau, historisch, geographisch, statistisch geschildert. St. Gallen und Bern 1837, S. 282.
- ↑ a b c Bevölkerungsentwicklung der Gemeinden. Kanton Thurgau, 1850–2000. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (Excel-Tabelle; 0,1 MB), abgerufen am 28. April 2020. Fussnote 45
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2005. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 1,7 MB), abgerufen am 28. April 2020.
- ↑ Ortschaften- und Siedlungsverzeichnis. Kanton Thurgau, Ausgabe 2012. Auf der Website der Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau (PDF; 3,4 MB), abgerufen am 11. Mai 2020.
Anmerkungen
- ↑ Im Gegensatz zu den beiden anderen Quellen bezeichnet das Historische Lexikon der Schweiz die bis 1871 existierende Gemeinde mit Hofen.