Herder-Preis

Der Herder-Preis war ein Kulturpreis der Alfred Toepfer Stiftung F. V. S. Er wurde zwischen 1963 und 2006 verliehen.

Vorläufer des Herder-Preises war der ab 1935 von Alfred Toepfers Stiftung F. V. S. vergebene Johann-Gottfried-von-Herder-Preis.

Der nach Johann Gottfried Herder benannte Herder-Preis zeichnete jährlich bis zu sieben Persönlichkeiten aus Ost- und Südosteuropa[1] aus, die beispielhaft zur Erhaltung und Mehrung des europäischen Kulturerbes beigetragen haben. Wesentlich war dabei die schöpferische Leistung auf dem Gebiet der Künste und Geisteswissenschaften. Der Preis wurde an der Universität Wien verliehen.

Jeder Einzelpreis war mit 15.000 Euro dotiert. Mit ihm verbunden war ein Stipendium, das einer vom Preisträger vorgeschlagenen Nachwuchskraft ein Studienjahr an einer Wiener Hochschule ermöglichte.

Der Herder-Preis wurde zuletzt im Jahr 2006 verliehen.

Preisträger (Auswahl)

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Anmerkungen

  1. Estland, Lettland, Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Slowenien, Kroatien, Ungarn, Rumänien, Ukraine, Weißrussland, Serbien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Albanien, Mazedonien, Griechenland
  2. Reinhard Lauer: Herder-Preisträger 2002. In: Zeitschrift für Balkanologie. Jg. 38 (2002), S. 204–214.