Helmut Kupski (* 7. April 1932 in Lipowitz, Kreis Ortelsburg, Ostpreußen; † 31. Dezember 2020 in Frankfurt am Main^[1]) war ein deutscher Politiker und Landtagsabgeordneter (SPD).

Nach dem Schulbesuch und einer Begabtensonderprüfung absolvierte er eine Ausbildung für den gehobenen Dienst der allgemeinen inneren Verwaltung des Landes NRW. Von 1955 bis 1960 war er beim Regierungspräsidenten Düsseldorf als Regierungsinspektor beschäftigt. Im Jahr 1960 wechselte er als Verwaltungsbeamter zum Landeskirchenamt Düsseldorf.

Von 1966 bis 1971 war Kupski Mitglied der CDU. Der SPD gehörte er seit 1972 bis zu seinem Tod im Dezember 2020 an. Er war in zahlreichen Parteigremien aktiv, so u. a. als Mitglied des SPD-Unterbezirksvorstandes Krefeld. Mitglied der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr (heute ver.di) war er seit 1978.

Vom 29. Mai 1980 bis zum 31. Mai 1995 war Kupski Mitglied des Landtags des Landes Nordrhein-Westfalen. Er wurde jeweils im Wahlkreis 059 Krefeld II direkt gewählt.

In den Jahren 1967 bis 1994 war er Mitglied im Stadtrat der Stadt Krefeld.

Seit dem 21. Dezember 2004 war Kupski Träger des Verdienstordens des Landes Nordrhein-Westfalen^[2]. Für seine wissenschaftliche Aufbauarbeit in Russland und in anderen osteuropäischen Ländern ernannte ihn die Staatsuniversität Uljanowsk zum Professor h. c.^[3]

• Helmut Kupski beim Landtag Nordrhein-Westfalen

1. ↑ Krefeld trauert um früheren Landtagsabgeordneten Helmut Kupski. In: Westdeutsche Zeitung, 9. Januar 2021. Abgerufen am 10. Januar 2021.
2. ↑ Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen. (PDF; 90 kB) Landesverdienstordenträgerinnen und -träger seit 1986. In: www.land.nrw. Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Februar 2017; abgerufen am 27. Juni 2024. 
3. ↑ spd-krefeld.de vom 7. April 2012: Helmut Kupski, langjähriger Krefelder SPD-Abgeordneter und Ratsherr, feiert am 7. April seinen 80. Geburtstag!, abgerufen am 6. Februar 2021