Johann Josef Drexler (* 11. September 1955 in Waldershof)^[1] ist ein deutscher Arbeitsmediziner und Universitätsprofessor.

Von 1977 bis 1984 studierte Drexler Medizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Nach Tätigkeit als Assistenzarzt in Nürnberg und Augsburg arbeitete Drexler als wissenschaftlicher Assistent und habilitierte im Jahr 1994. Von 1997 bis 2000 war Drexler Universitätsprofessor und Direktor des Instituts für Arbeitsmedizin der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen. Seit dem Jahr 2000 ist Drexler Direktor des Instituts und der Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.^[2]

2009 wurde Drexler die Bayerische Staatsmedaille für Verdienste um die Gesundheit verliehen.^[3] 2018 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.^[4]

Hans Drexler ist stellvertretender Vorsitzender der ständigen Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft.^[5] Innerhalb der Kommission leitet er die Arbeitsgruppe „Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material“, die unter anderem arbeitsmedizinisch-toxikologische Begründungen für biologische Arbeitsstoff-Toleranzwerte und biologische Arbeitsstoff-Referenzwerte erarbeitet.^[6] Zudem ist Drexler Präsident der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin.^[7]

• Homepage von Hans Drexler, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

1. ↑ Hans Drexler. In: Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender Online. De Gruyter. Abgerufen am 29. August 2015.
2. ↑ Lebenslauf von Hans Drexler (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Bundesärztekammer; abgerufen am 27. Februar 2024.
3. ↑ Umweltminister Söder verleiht Gesundheitsmedaille 2009 (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive) Pressemitteilung, Bayerische Staatsregierung; abgerufen am 27. Februar 2024.
4. ↑ Thomas Nesseler: DGAUM-Präsident Prof. Dr. med. Hans Drexler erhält Bundesverdienstkreuz. Deutsche Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin, Pressemitteilung vom 13. Juli 2018 beim Informationsdienst Wissenschaft (idw-online.de), abgerufen am 13. Juli 2018.
5. ↑ Arbeitsgruppen der ständigen Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 28. August 2015.
6. ↑ Aufstellung von Grenzwerten in biologischem Material Deutsche Forschungsgemeinschaft, abgerufen am 28. August 2015.
7. ↑ Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin e.V. (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive); abgerufen am 27. Februar 2024.