Gunter Hanfgarn

Gunter Hanfgarn (* 1959 in Düsseldorf) ist ein deutscher Filmproduzent, Regisseur und Autor.

Leben

Gunter Hanfgarn studierte Psychologie in Landau und Berlin. Von 1988 bis 1990 arbeitete er für RIAS-TV in Berlin. 1991 gründete er gemeinsam mit Andrea Ufer die Produktionsgesellschaft Hanfgarn & Ufer Filmproduktion GbR (H&U).[1][2]

Er erhielt 2016 den Grimme-Preis 2016 im Bereich Fiktion/Spezial als Produzent des Films Patong Girl (gemeinsam mit Andrea Ufer). Die H&U-Produktion Wie Holocaust ins Fernsehen kam war 2020 Grimme-Preis-Träger im Bereich Information & Kultur für die Regie. Der Dokumentarfilm Der Jungfrauenwahn wurde 2016 mit dem Bayerischen Fernsehpreis für Buch und Regie bedacht. Seine Produktion No Land’s Song wurde 2017 für den Deutschen Filmpreis nominiert.[3]

Gunter Hanfgarn ist Mitglied der Deutschen Filmakademie.[4], der Europäischen Filmakademie und der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm, deren Vizepräsident er von 2009 bis 2012 war.[5]

Filme (Auswahl, Produzent)

Filme (Regie)

  • Morgen kann alles anders sein, 1992, auch Autor
  • Seitensprünge – Deutsch–deutsche Scheinehen, 1999, gemeinsam mit Cornelia Klauß (beide auch Autoren)

Einzelnachweise

  1. Hanfgarn & Ufer. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
  2. institute of documentary film. Abgerufen am 9. Oktober 2021.
  3. Nominierungs- & Preisträgerübersicht: Deutscher Filmpreis. Archiviert vom Original am 17. März 2017; abgerufen am 17. März 2017.
  4. Gunter Hanfgarn. In: deutsche-filmakademie.de. Deutsche Filmakademie, abgerufen am 14. Februar 2024.
  5. Webvisitenkarte AG DOK (Memento vom 22. Februar 2019 im Internet Archive)