Gebrontshausen
Gebrontshausen Markt Wolnzach | ||
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Koordinaten: | 48° 54′ N, 11° 40′ O | |
Höhe: | 444 m | |
Einwohner: | 208 (15. Nov. 2022)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 | |
Postleitzahl: | 85283 | |
Vorwahl: | 08442 | |
Lage von Gebrontshausen in Bayern |
Gebrontshausen ist ein Ortsteil des Marktes Wolnzach im oberbayrischen Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm. Das Pfarrdorf liegt im fruchtbaren Tertiärhügelland der Hallertau, dem größten zusammenhängenden Hopfenanbaugebiet der Welt.
Geschichte
Die katholische Pfarrkirche Mariä Empfängnis ist eine verputzte Saalkirche mit polygonalem Chorschluss und südlichem Chorflankenturm mit Steilsatteldach, Langhaus und Chor mit Stichkappentonnen mit später aufgesetzten Graten. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, die Ausstattung aus dem 18. Jahrhundert. Die auch unter dem Namen „Maria auf dem Weißen Berg“ bekannte Kirche prägt das Ortsbild von Gebrontshausen und war lange eine bedeutende Wallfahrtskirche.[2]
Gebrontshausen wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern durch das Gemeindeedikt von 1818 eine selbständige politische Gemeinde, zu der auch das Kirchdorf Jebertshausen gehörte. Am 1. Juli 1971 wurde Gebrontshausen (mit Jebertshausen) in den Markt Wolnzach eingegliedert.[3]
Literatur
- Franz Rutsch: Der Landkreis Pfaffenhofen. Ilmgau Verlag, 1965.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2012: Vollständiges Ortslexikon. Walter De Gruyter, München 2012, ISBN 978-3-11-027420-2, S. 416.
- ↑ Jolanda Drexler-Herold, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Pfaffenhofen a. d. Ilm (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.19). Karl M. Lipp Verlag, München 1992, ISBN 3-87490-570-5, S. 350–400.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 550.