Galerie am Moritzplatz
Die Galerie am Moritzplatz wurde 1977 als Künstlerselbsthilfegalerie gegründet. Aus ihr gingen im Wesentlichen die Künstler der Neuen Wilden hervor.
Die Galerie befand sich am Moritzplatz (Oranienstraße 58) in Berlin-Kreuzberg. Zu den Gründern gehörten Künstler wie Salomé, Helmut Middendorf, Rainer Fetting, Stefan Roloff, Luciano Castelli und Bernd Zimmer. Eine gewisse Konkurrenz bestand zu den Künstlern um Martin Kippenberger, der eine Straßenecke weiter am Oranienplatz residierte und das SO36 betrieb.[1]
Die Galerie bestand bis 1981.
Literatur (Auswahl)
- Galerie am Moritzplatz, mit einem Text von Ernst Busche und Beiträgen von Rolf von Bergmann, Rainer Fetting, Ep. Hebeisen, Anne Jud, Thomas Müller, Helmut Middendorf, Salomé, Berthold Schepers, Bernd Zimmer, hrsg. von der Galerie am Moritzplatz, Berlin 1978.
- Stephan Schmidt-Wulffen, Moritzplatz: Rolf von Bergmann, Luciano Castelli, Rainer Fetting, G. L. Gabriel, Thomas Hornemann, Anne Jud, Helmut Middendorf, Thomas Müller, Salomé, Berthold Schepers, Bernd Zimmer, Katalog zu den Ausstellungen im Bonner Kunstverein, Kunstraum Hamburg, Kunstverein Pforzheim, hrsg. von Thenee, Bonn/Buchhandlung Walther König, Köln/Bonn 1985, ISBN 3-88375-044-1.
- Verein der Freunde und Förderer des Hessischen Landesmuseums (Hrsg.), Tiefe Blicke. Kunst der achtziger Jahre aus der Bundesrepublik Deutschland, der DDR, Österreich und der Schweiz. DuMont, Köln 1985, ISBN 3-7701-1740-9. S. 33–46 (diverse Abbildungen).
Weblinks
- Ausstellungsliste der Galerie von 1977 bis 1981 bei artfacts.net