Die Flockenblumen (Centaurea) bilden eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Carduoideae innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die je nach Autor etwa 260 bis über 700 Arten sind hauptsächlich in Europa, dem Mittelmeerraum und in Vorderasien verbreitet, einige Arten sind in vielen Gebieten der Welt Neophyten.
Bei den Carduoideae sind, im Gegensatz zu den anderen Unterfamilien, nur Röhrenblüten vorhanden; bei dieser Gattung je Blütenkorb wenige bis viele. Bei vielen Arten sind die randlichen Röhrenblüten leicht zygomorph sowie vergrößert und steril. Die inneren Röhrenblüten sind zwittrig. Die Kronblätter sind weiß bis gelb oder rosa- bis purpurfarben. Die zwei Griffeläste sind kurz.[1]
Die spärlich fein behaarten, verkahlenden oder kahlen Achänen besitzen einen gezähnten oder glatten oberen Rand. Die Achänen besitzen einen haltbaren oder früh abfallenden Pappus, selten fehlt dieser auch völlig. Der Pappus besteht aus zwei Typen von Elementen; die äußeren Elemente sind borstenförmig und meist in selten nur einer, meist mehreren Reihen angeordnet; die inneren Elemente sind kurz und meist schuppenförmig.[1]
Die Gattung Centaurea wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus II, Seite 909.[3] aufgestellt. Typusart war bis 2001 Centaurea centauriumL. (Großes Kentaurion, lateinisch Centaureum majus, deutsch auch Zentaurenkraut und Goldkörbchen genannt[4]). Der botanische Gattungsname Centaurea ist abgeleitet vom altgriechischen Wort kentaúreion, das auf den mythischen Zentauren (griechisch kentaur) Chiron zurückgeht, der mit der Kornblume (Centaurea cyanus) oder dem Zentaurenkraut (Centaurea centaurium) eine Wunde am Fuße des Helden Achilles geheilt haben soll.
Centaurea gehört zur Subtribus Centaureinae Dumort. (mit etwa 30 Gattungen) aus der TribusCardueae in der UnterfamilieCarduoideae innerhalb der Familie der Asteraceae. Der Umfang von Centaurea s. l. war deutlich größer. Viele Arten wurden beispielsweise in die Gattungen CheirolophusCass. (Syn.: PalaeocyanusDostál), CyanusMill. (25 bis 30 Arten), PhalacrachenaIljin (2 Arten), PlectocephalusD.Don (4 Arten), PsephellusCass. (75 bis 80 Arten) und RhaponticoidesVaill. (30 Arten) ausgegliedert. Centaurea s. l. ist polyphyletisch.
Die Systematik der Verwandtschaftsgruppe rund um die Gattung Centaurea hat sich seit 1976 (Dostál 1976) bis (beispielsweise Susanna et al. 1995, Garcia-Jacas et al. 2000, 2001, 2006, Hilpold et al. 2014) 2020 mehrmals grundlegend verändert. Da die frühere Typusart in eine andere Gattung gestellt wurde, musste sogar als neue Typusart Centaurea paniculataL. festgelegt werden.[5][6] Die Gliederung der Gattung Centaurea wurde oft verändert, beispielsweise bei Hilpold et al. 2014 gibt es drei Untergattungen in der engergefassten Gattung.[6]
Zur Gattung Centaurea gehören noch etwa 260[7] oder über 700 Arten und Naturhybriden (Auswahl):
Centaurea acarnanica(Matthäs) Greuter (Syn.: Centaurea alba subsp. subciliaris(Boiss. & Heldr.) Dostál, Centaurea subciliarisBoiss. & Heldr., Centaurea subciliaris subsp. acarnanicaMatthäs): Diese Neukombination erfolgte 2003. Sie kommt nur in Griechenland vor.[8]
Centaurea achtaroviiUrum.: Dieser Endemit kommt nur den Pirin Bergen im südwestlichen Bulgarien vor. Sie gilt als EN = „Endangered“ = „stark gefährdet“.[10]
Centaurea acicularisSm.: Sie kommt im asiatischen Teil der Türkei vor. Weitere Fundortangaben gelten als fraglich.[8]
Centaurea albaL.: Die je nach Autor zahlreichen Unterarten sind in Südwest- bis Südeuropa verbreitet, beispielsweise kommen auf der Iberischen Halbinsel drei Unterarten vor.[8][14]
Centaurea ammocyanusBoiss.: Sie kommt im östlichen Mittelmeerraum vom asiatischen Teil der Türkei bis in den Nahen Osten vor.[8]
Centaurea angelescui(Prodan) Czerep.: Diese seltene Art kommt nur jeweils an wenigen Fundorten im nordöstlichen Bulgarien, südöstlichen Rumänien sowie südwestlichen Moldawien vor.[17]
Centaurea avilaePau: Dieser Endemit kommt nur in den Bergen des südlichen Spaniens vor.[8][14]
Centaurea axillarisWilld. (Syn.: Centaurea canaSm.): Sie kommt von Italien und der Tschechoslowakei bis zum Iran vor.
Centaurea aytugianaBancheva, Kaya & Binzet: Sie wurde 2014 erstbeschrieben. Bisher wurde sie in der Türkei nur in der Provinz Karabük im nördlichen Anatolien gefunden.[19]
Centaurea baseriKöse & Alan:[8] Sie wurde 2013 erstbeschrieben. Bisher wurde sie nur in der Provinz Afyon im zentralen Anatolien gefunden. Sie gedeiht über Kalkstein.[20]
Centaurea bavegehensisRanjbar & Negaresh: Die 2014 erstbeschriebene Art kommt im westlichen Iran vor.
Centaurea beltrani(Pau) Blanca: Sie ist vielleicht eine Naturhybride und kommt nur im östlichen Spanien vor.[14]
Centaurea behenL. non DC.: Sie kommt vom östlichen Mittelmeerraum bis zum Iran und Turkmenistan vor, wird im Deutschen Behenblume und wurde früher lateinisch Been album (später Behen albumGarsault) genannt[21][22]
Centaurea bethuricaE.López & Devesa: Sie wurde 2008 erstbeschrieben. Auf der südwestlichen bis zentralen Iberischen Halbinsel kommt sie in Portugal und Spanien vor.[8][14]
Centaurea bingoelensisBehçet & Ilçim: Sie wurde 2017 erstbeschrieben. Bisher sind nur zwei Fundorte nördliche und nordwest des Dorfes Yelesen in der Provinz Bingöl im östlichen Anatolien bekannt. Diese seltene Art gedeiht an steinigen Hängen.[23]
Centaurea calabraG.Caruso, S.A.Giardina, Raimondo & Spadaro: Sie wurde 2013 aus Italien erstbeschrieben.[8]
Stern-Flockenblume (Centaurea calcitrapaL.): Sie ist von Makaronesien über den Mittelmeerraum, weite Teile der Iberischen Halbinsel, die Ukraine, die Türkei und den Sudan bis zum Iran und zur Arabischen Halbinsel verbreitet.[14]
Centaurea cephalariifoliaWillk. (Syn.: Centaurea scabiosasubsp. cephalariifolia(Willk.) Greuter): Sie kommt im südlichen Frankreich und in Spanien vor.[14]
Kornblume (Centaurea cyanusL., Syn.: Cyanus segetumHill, Centaurea cyaneumSt.-Lag., Centaurea cyanocephalaVelen., Centaurea cyanus subsp. coaRech. f., Centaurea cyanus var. denudataSuksd., Centaurea hoffmannianaAsch., Centaurea hortorumPau, Centaurea lanataRoxb., Centaurea pulcherrimaWight ex DC., Centaurea pulchraDC., Centaurea rhizocephalaTrautv., Centaurea segetalisSalisb., Centaurea umbrosaA.Huet ex Reut.): Sie ist im zentralen bis östlichen Mittelmeerraum verbreitet.[8][14] Sie ist in vielen Gebieten der Welt ein Neophyt. Sie wird als Zierpflanze verwendet.
Centaurea debeauxiiGodr. & Gren.: Sie seit 2014 zwei Unterarten kommen vom nördlichen Spanien bis Frankreich vor.[8][14]
Centaurea decipiensThuill.: Sie kommt in Spanien, Andorra, Italien, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, in der Schweiz, Belgien, Luxemburg, in den Niederlanden, Dänemark und Norwegen vor und ist in Korsika ein Neophyt.[8]
Verbrannte Flockenblume[11] (Centaurea deustaTen.): Sie kommt in der Schweiz, in Italien, Sizilien, Malta, Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Montenegro, Albanien, Nordmazedonien sowie Griechenland vor.[8]
Sparrige Flockenblume (Centaurea diffusaLam., Syn.: Centaurea aemulansKlokov, Centaurea comperianaSteven): Sie ist von Ost- und Südosteuropa über die Türkei bis zum Kaukasusraum verbreitet.[15]
Centaurea dilutaAiton: Sie kommt ursprünglich Makaronesien, in Marokko, Algerien, Spanien und Frankreich vor.[8][14]
Centaurea dracunculifoliaDufour (Syn.: Centaurea jacea subsp. dracunculifolia(Dufour) A.Bolòs): Sie kommt vom östlichen Spanien bis ins südöstliche Frankreich vor.[14]
Centaurea fraylensisSch.Bip. ex Nyman (Syn.: Rhaponticoides fraylensis(Nyman) M.V.Agab. & Greuter): Dieser Endemit kommt nur im südwestlichen Portugal vor.
Centaurea gallaecica(M.Laínz) Arnelas & Devesa (Syn.: Centaurea janeri subsp. gallaecicaM.Laínz): Seit 2012 hat sie den Rang einer Art. Dieser Endemit kommt nur im nordwestlichen Spanien vor.[8][14]
Centaurea glastifolia subsp. glastifolia: Sie kommt von der Türkei bis zum nordwestlichen Iran vor.
Centaurea glastifolia subsp. intermedia(Boiss.) L.Martins (Syn.: Centaurea chartolepisGreuter, Chartolepis intermediaBoiss.): Sie kommt von Rumänien bis Sibirien und dem nordwestlichen China vor.
Centaurea graecaGriseb.: Sie kommt in Serbien, Albanien, Nordmazedonien und Griechenland vor.[8]
Centaurea graminifolia(Lam.) Muñoz Rodr. & Devesa (Syn.: Centaurea seusanaChaix, Centaurea variegataLam., Cyanus graminifolius(Lam.) Olavská, Cyanus variegatusBaumg., Jacea graminifoliaLam.): Diese Neukombination erfolgte 2010. Sie kommt in Südeuropa auf der Iberischen Halbinsel, im südlichen Frankreich sowie Italien und im nordwestlichen Afrika vor.[14]
Centaurea hadaciiWagenitz: Dieser Endemit kommt nur im nordöstlichen Irak vor.
Centaurea haenseleri(Boiss.) Boiss.[8] (Syn.: Centaurea acaulis var. haenseleriBoiss.): Dieser Endemit kommt nur in der Sierra Bermeja im südlichen Spanien vor.[14]
Centaurea hyalolepisBoiss.: Sie kommt in Marokko und Algerien, in Griechenland und Zypern und von der Türkei bis zum Iran und der Arabischen Halbinsel vor.
Centaurea hyrcanicaBornm.: Sie kommt vom südöstlichen Transkaukasien bis zum Iran vor.
Spanische Flockenblume (Centaurea ibericaTrevir. ex Spreng.): Sie ist von Süd- und Osteuropa bis nach Südwestasien[8] und Zentralasien (Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan, Usbekistan, nordwestliches Xinjiang), Russland, Afghanistan, Kaschmir sowie Pakistan weitverbreitet.[1]
Wiesen-Flockenblume (Centaurea jaceaL., Syn.: Centaurea livonicaWeinm.): Es gibt zahlreiche Unterarten, die vom nordwestlichen Afrika über Europa bis ins westlichen Sibirien und den Kaukasusraum verbreitet sind.[8][14]
Centaurea kilaeaBoiss.: Sie kommt in der europäischen und in der asiatischen Türkei vor.[8]
Centaurea kirmaciiUysal & Armagan: Die Erstbeschreibung erfolgte 2018. Sie wurde bisher nur im türkischen Muğla im südwestlichen Anatolien gefunden.[25]
Centaurea leucophaeaJord.: Sie kommt in sechs Unterarten in Spanien, Italien und in Frankreich vor.[8]
Centaurea limbataHoffmanns. & Link: Die seit 2008 zwei Unterarten kommen auf der westlichen bis nordwestlichen Iberischen Halbinsel in Portugal und Spanien vor.[8][14]
Centaurea macroptilonBorbás: Sie kommt in Italien, Österreich, Ungarn, Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Tschechien, Polen, Slowakei, Bulgarien und Rumänien vor.[8]
Centaurea pandataria(Fiori & Bég.) Bég. (Syn.: Centaurea aeolica subsp. pandataria(Fiori & Bég.) Anzal., Centaurea aplolepa subsp. aeolica(Guss. ex Lojac.) Dostál, Centaurea cineraria var. aeolica(Guss. ex Lojac.) Fiori): Dieser Endemit kommt nur im nordwestlichen Teil der italienischen Inseln Ventotene vor.[12]
Centaurea phalacricaBrullo, Cambria, Crisafulli, Tavilla & Sciandr.: Die Erstbeschreibung erfolgte 2021. Dieser Endemit gedeiht an der Felsküste nur im nordöstlichen Sizilien.[12]
Centaurea phlomoidesBoiss. & Hausskn. ex Boiss. & Hausskn.: Sie kommt nur im westlichen Iran vor.
Centaurea poeltianaPuntillo: Sie wurde 1996 erstbeschrieben. Dieser seltene Endemit kommt nur im südlichen Italien nur im südlichen Kalabrien vor.[26][27]
Centaurea polyacanthaWilld.: Sie kommt auf der westlichen bis südwestlichen Iberischen Halbinsel in Spanien sowie Portugal vor.[14]
Centaurea polypodiifoliaBoiss. (Syn.: Centaurea behenDC. non L., Centaurea euphraticaBoiss., Centaurea polypodiifolia var. pseudobehen (Boiss.) Wagenitz, Centaurea polypodiifolia var. szovitsiana(Boiss.) Wagenitz, Centaurea pseudobehenBoiss., Centaurea szovitsianaBoiss.): Sie kommt von der Türkei über Transkaukasien und den Irak bis zum südwestlichen Iran vor.
Centaurea pubescens subsp. amourensis(Pomel) Batt. (Syn.: Centaurea amourensisPomel): Sie kommt in Marokko und Algerien vor.
Centaurea pubescens subsp. omphalotricha(Coss. & Durieu ex Batt. & Trab.) Batt. & Trab. (Syn.: Centaurea omphalotrichaCoss. & Durieu ex Batt. & Trab.): Sie kommt in Algerien und Tunesien vor.
Centaurea pubescensWilld. subsp. pubescens: Sie kommt in Spanien, Marokko, Algerien und Tunesien vor.
Centaurea pubescens subsp. saharae(Pomel) Dobignard: Sie kommt in Marokko und Algerien vor.
Centaurea pungens subsp. austromaroccanaFörther & Podlech (Syn.: Centaurea austromaroccana(Förther & Podlech) Gómiz): Sie kommt in Marokko und in Mauretanien vor.
Rettichartige Flockenblume (Centaurea raphaninaSm.): Sie kommt in Griechenland und auf Inseln der Ägäis mit Kreta vor. Mit mehreren Unterarten, darunter:[8]
Centaurea seridisL.: Die etwa vier Unterarten sind in Marokko, Algerien, Tunesien, Spanien, auf den Balearen, in Gibraltar, Frankreich, Italien, auf Sizilien, in Albanien und Griechenland vor.[8][14] Auf Madeira ist sie ein Neophyt.[8]
Sonnenwend-Flockenblume (Centaurea solstitialisL., Syn.: Centaurea cyanifoliaPoir.): Es gibt mehrere Unterarten, die von Europa über die Arabische Halbinsel bis Zentralasien und de Iran verbreitet sind.[14]
Centaurea steveniiM.Bieb.: Sie kommt in der Türkei, in Armenien und Georgien vor.[8]
Rispen-Flockenblume (Centaurea stoebeTausch, Syn.: Centaurea maculosaLam). Mit den Unterarten:
Centaurea stoebe subsp. australis(Pancic ex A.Kern.) Greuter (Syn.: Centaurea biebersteiniiDC.): Sie kommt von Europa bis zum westlichen Sibirien und zum Kaukasus vor.
Centaurea stoebe subsp. serbica(Prodan) Ochsmann: Sie kommt auf der Balkanhalbinsel vor.
Centaurea stoebe subsp. stoebe: Sie kommt in Europa vor.
Centaurea stuessyiArnelas & al.: Sie wurde 2013 erstbeschrieben.[8] Bisher wurde sie nur im nordöstlichen Spanien gefunden.[14]
Centaurea subciliarisBoiss. & Heldr. ex Boiss. & Heldr.: Sie kommt in Bulgarien und Griechenland vor.[8]
Centaurea thirkeiSch.Bip. (Syn.: Centaurea napulifera subsp. thirkei(Sch.Bip.) Dostál, Cyanus thirkei(Sch.Bip.) Holub): Sie kommt in Bulgarien, Rumänien, Moldawien und in der Türkei vor.
Centaurea thracica(Janka) Janka ex Gugler (Syn.: Centaurea monacanthaBoiss.): Sie kommt in Bulgarien, Griechenland, Rumänien und in der europäischen und in der asiatischen Türkei vor.[8]
Centaurea thuillieri(Dostál) J.Duvign. & Lambinon: Sie kommt in Westeuropa und in Italien vor.
Centaurea uysaliiŞirin & Çeçen: Die Erstbeschreibung erfolgte 2019. Sie wurde bisher nur am Typusstandort in der türkischen Provinz Karaman gefunden und gilt als CR = „Critically Endangered“ = „vom Aussterben bedroht“.[28]
Centaurea xanthocephalus(Fisch. & C.A.Mey. ex Boiss.) Benth. & Hook. f. (Syn.: Psephellus xanthocephalusFisch. & C.A.Mey. ex Boiss.): Sie kommt von der östlichen und nordöstlichen Türkei bis zum westlichen und nordwestlichen Iran vor.
Centaurea ×esguevanaFern.Alonso & Fern.Casas = Centaurea vinyalsiiSennen subsp. approximata(Rouy) Dostál × Centaurea castellanaBoiss.: Sie kommt in Spanien vor.
Centaurea ×grabowskianaJ.Wagner
Centaurea ×grosiiFont Quer: Sie kommt in Spanien vor.
Centaurea ×guarensisJ.M.Monts.
Centaurea ×hemipteraBorbás
Centaurea ×hurtadoiBlanca
Centaurea ×maireiFaure: Sie kommt in Marokko vor.
Centaurea ×maritimaDufour (Syn.: Centaurea ×albuferaeM.Costa, Centaurea ×auricularisPau, Centaurea seridis subsp. maritima(Dufour) Dostál, Centaurea ×subdecurrensPau, Centaurea ×valentinaRouy): Sie kommt nur vom östlichen bis zum südöstlichen Spanien vor.
Centaurea ×mutabilisSt.-Amans: Sie kommt in Frankreich vor.
Centaurea ×noueliiFranch. ex H.J.Coste: Sie kommt in Frankreich vor.
Centaurea ×numantinaA.Segura
Centaurea ×petri-montserratiiA.Segura
Centaurea ×pratensisThuill.
Centaurea ×renatiN.Garcia & Susanna
Centaurea ×sanctae-barbarae Mateo & M.B.Crespo
Centaurea ×santamariaeFontQuer ex N.Garcia & Susanna
Centaurea ×segimonensisFern.Casas = Centaurea granatensisBoiss. ex DC. × Centaurea gabrielis-blancaeFern.Casas
David J. Keil, Jörg Ochsmann: Centaurea. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2006, ISBN 0-19-530563-9, S.177 (englisch). (Abschnitt Beschreibung)
Zhu Shi, Ludwig Martins: Centaurea. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 20–21: Asteraceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-07-0, S.191 (englisch). (Abschnitt Beschreibung)
Josef Dostál: Centaurea L. In: T. G. Tutin, V. H. Heywood, N. A. Burges, D. M. Moore, D. H. Valentine, S. M. Walters, D. A. Webb (Hrsg.): Flora Europaea. Volume 4: Plantaginaceae to Compositae (and Rubiaceae). Cambridge University Press, Cambridge 1976, ISBN 0-521-08717-1, S.254–301 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Núria Garcia-Jacas, Alfonso Susanna, Teresa Garnatje, Roser Vilatersana: Generic delimitation and phylogeny of the subtribe Centaureinae (Asteraceae): a combined nuclear and chloroplast DNA analysis. In: Annals of Botany. Band 87, Nr. 4, 2001, S. 503–515, doi:10.1006/anbo.2000.1364.
Hülya Özler, Zafer Kaya, Sevil Pehlivan: Pollen morphology of some Centaurea L., Psephellus Cass. and Cyanus Miller taxa. In: Acta Biologica Cracoviensia, Series Botanica. Band 51, Nr. 1, 2009, S. 53–66 (PDF-Datei).
Özhan Aydin, Kamil Çoşkunçelebi, Mutlu Gültepe, Murat Erdem Güzel: A contribution to taxonomy of Centaurea including Psephellus (Asteraceae) based on anatomical and molecular data. In: Turkish Journal of Botany. Band 37, Nr. 3, 2013, S. 419–427. PDF-Datei.
A. Hilpold, Núria Garcia-Jacas, Roser Vilatersana, Alfonso Susanna: Taxonomical and nomenclatural notes on Centaurea: A proposal of classification, a description of new sections and subsections, and a species list of the redefined section Centaurea. In: Collectanea Botanica. Band 33, 2014, e001. doi:10.3989/collectbot.2013.v33.001
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Weiterführende Literatur
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T. Uysal, E. Hamzaoğlu, K. Ertuğrul, M. Bozkurt: A new species of Centaurea (Asteraceae) from Turkey. In: Phytotaxa. Band 275, 2016, S. 149–158. doi:10.11646/phytotaxa.275.2.6
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Ö. Eren The genus Rhaponticoides Vaill. (Asteraceae) in Turkey: A new species and first key. In: Pl. Syst. EVolume. Band 267, 2007, S. 13–23. doi:10.1007/s00606-007-0576-4
Núria Garcia-Jacas, A. Susanna, T. Garnatje, Roser Vilatersana: Generic delimitation and phlogeny of the subtribe Centaureinae (Asteraceae): A combined nuclear and chloroplast DNA analysis. In: Annals of Botany. Band 87, 2001, S. 503–515.
Einzelnachweise
↑ abcdefghij
Zhu Shi, Ludwig Martins: Centaurea. In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 20–21: Asteraceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2011, ISBN 978-1-935641-07-0, S.191 (englisch, textgleich online wie gedrucktes Werk).
↑
David J. Keil, Jörg Ochsmann: Centaurea. S. 177 – textgleich online wie gedrucktes Werk, In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Band 19: Magnoliophyta: Asteridae, part 6: Asteraceae, part 1 (Mutisieae–Anthemideae). Oxford University Press, New York / Oxford, 2006, ISBN 0-19-530563-9.
↑Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 138.
↑Werner Greuter, G. Wagenitz, M. Agababian, F. H. Hellwig: Proposal to conserve the name Centaurea (Compositae) with a conserver type. In: Taxon. Band 50, 2001, S. 1201–1205.
↑ ab
A. Hilpold, Núria Garcia-Jacas, Roser Vilatersana, Alfonso Susanna: Taxonomical and nomenclatural notes on Centaurea: A proposal of classification, a description of new sections and subsections, and a species list of the redefined section Centaurea. In: Collectanea Botanica. Band 33, 2014, e001. doi:10.3989/collectbot.2013.v33.001
↑ abc
E. Routsi, Th. Georgiadis: Cytogeographical study of Centaurea L. sect. Acrocentron (Cass.) DC. (Asteraceae) in Greece. In: Botanica Helvetica. Band 109, 1999, S. 139–151. Volltext-PDF.
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