Fasto
Fabriques d’Automobiles de St. Ouen
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Rechtsform | |
Gründung | 1926 |
Auflösung | 1929 |
Sitz | Saint-Éloy-les-Mines |
Branche | Automobilhersteller |
Fabriques d’Automobiles de St. Ouen war ein französischer Hersteller von Automobilen.[1][2][3]
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen aus Saint-Éloy-les-Mines wurde 1926 zur Produktion von Automobilen gegründet. Der Markenname lautete Fasto. Die Produktion fand zunächst beim Maschinenbauunternehmen Établissements Audouard et Compagnie, Ateliers Mécaniques de Sainte-Éloy statt.[2] Nach der Fertigstellung von 16 Fahrzeugen entstanden ab Ende 1926 nur noch Motor, Getriebe und Hinterachse in Saint-Éloy, während die Komplettierung zu Fahrzeugen in einem Werk in Saint-Ouen stattfand.[2] 1929 endete die Produktion.
Fahrzeuge
Das erste Modell A 1 blieb ein Prototyp.[2]
Darauf folgte der A 2.[2] Hier sorgte ein Vierzylindermotor mit seitlichen Ventilen für den Antrieb. Der Motor leitete 25 PS aus 1597 cm³ Hubraum.
1926 erschien der C 1 mit einem Sechszylindermotor, der ebenfalls über seitliche Ventile verfügte.[2] Bei gleichen Maßen für Bohrung und Hub wie beim Vierzylindermotor ergab sich ein Hubraum von 2396 cm³. Von diesem Modell wurde 1926 auf dem Pariser Automobilsalon ein Fahrgestell ausgestellt. Vermutlich blieb dieses Modell ein Einzelstück.[2]
1927 folgte der A 3.[2] Für den Antrieb sorgte ein Vierzylindermotor mit OHV-Ventilsteuerung, der aus 1617 cm³ Hubraum 35 PS leistete. 100 Fahrzeuge wurden bestellt.[2]
Der A 4 war das letzte Modell.[2] Sein Motor entsprach bis auf die seitlichen Ventile dem Motor des A 3.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die Internationale Automobil-Enzyklopädie. United Soft Media Verlag, München 2008, ISBN 978-3-8032-9876-8.
- George Nick Georgano (Chefredakteur): The Beaulieu Encyclopedia of the Automobile. Volume 1: A–F. Fitzroy Dearborn Publishers, Chicago 2001, ISBN 1-57958-293-1. (englisch)
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)