Sojus TM-22
Missionsemblem | |||
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Missionsdaten | |||
Mission | Sojus TM-22 | ||
NSSDCA ID | 1995-047A | ||
Raumfahrzeug | Sojus 7K-ST (GRAU-Index 11F732) Seriennummer 71 | ||
Rufzeichen | Уран („Uran“) | ||
Masse | 7150 kg | ||
Trägerrakete | Sojus U2 (GRAU-Index 11A511U2) | ||
Besatzung | 3 | ||
Start | 3. September 1995, 09:00:23 UTC | ||
Startplatz | Baikonur 1/5 | ||
Raumstation | Mir | ||
Ankopplung | 5. September 1995, 10:29:53 UTC | ||
Abkopplung | 29. Februar 1996, 07:20:06 UTC | ||
Landung | 29. Februar 1996, 10:42:08 UTC | ||
Landeplatz | 105 km NO von Arkalik 51° 38′ N, 67° 45′ O | ||
Flugdauer | 179d 1h 41min 45s | ||
Erdumkreisungen | ≈ 2800 | ||
Umlaufzeit | 92,1 min | ||
Apogäum | 340 km | ||
Perigäum | 339 km | ||
◄ Vorher / nachher ► | |||
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Sojus TM-22 ist die Missionsbezeichnung für den Flug eines russischen Sojus-Raumschiffs zur russischen Raumstation Mir. Der 23. Besuch eines Raumschiffes bei der Raumstation Mir war der 22. Besuch eines Sojus-Raumschiffs und der 98. Flug im russischen Sojusprogramm. Zuvor besuchte die amerikanische Raumfähre Atlantis mit der STS-71-Mission die Mir.
Besatzung
Startbesatzung
- Juri Pawlowitsch Gidsenko (1. Raumflug), Kommandant
- Sergei Wassiljewitsch Awdejew (2. Raumflug), Bordingenieur
- Thomas Reiter (1. Raumflug), Wissenschaftsastronaut ( ESA/ Deutschland)
Ersatzmannschaft
- Gennadi Michailowitsch Manakow, Kommandant
- Pawel Wladimirowitsch Winogradow, Bordingenieur
- Christer Fuglesang, Wissenschaftsastronaut ( ESA/ Schweden)
Missionsüberblick
Der deutsche Raumfahrer Thomas Reiter flog mit Sojus TM-22 zur mehrmonatigen Mission „Euromir 95“. Er nahm an Außenbordtätigkeiten teil und war damit der erste Deutsche im freien Weltraum. Wegen fehlender Finanzierung verschoben sich die Folgemissionen um zwei Monate. Der dadurch verlängerte Aufenthalt an Bord der Mir dauerte 177 Tage. Reiter stellte damit einen Langzeitrekord für einen nichtrussischen Raumfahrer auf.
Siehe auch
Weblinks
- Sojus TM-22 bei spacefacts.de
- Sojus TM-22 bei space.kursknet.ru (englisch/russisch, archiviert 2016)
- Sojus TM-22 in der Encyclopedia Astronautica (englisch)
- Sojus TM-22 im NSSDCA Master Catalog (englisch).