Eichholz (Steinheim)
Eichholz Stadt Steinheim | |
---|---|
Koordinaten: | 51° 50′ N, 9° 5′ O |
Höhe: | 153 m |
Fläche: | 4,62 km² |
Einwohner: | 250 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 54 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1970 |
Postleitzahl: | 32839 |
Vorwahl: | 05233 |
Lage von Eichholz in Steinheim |
Eichholz ist ein Stadtteil von Steinheim im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen. Bis zur Eingemeindung 1970 war Eichholz unter dem Namen Vordereichholz eine selbständige Gemeinde im Amt Steinheim.
Geschichte
Die Gemeinde Vordereichholz entstand am 1. Januar 1964 durch die Fusion von Gebietsteilen der damaligen Gemeinden Bergheim, Steinheim und Vinsebeck.[2] Am 1. Januar 1970 wurde sie in die Stadt Steinheim eingegliedert.[3]
Bauwerke
Das Herrenhaus auf dem Rittergut Vordereichholz ist 1687 anstelle einer älteren Wasserburg errichtet worden, Bauherren waren die von Oeynhausen. Die Rundkapelle wurde 1658 in einem ehemaligen Torturm eingerichtet und geweiht; sie ist mit einem Barockaltar ausgestattet. 1737 starb der hiesige Familienzweig der Oeynhausen aus und das Gut wurde verpachtet. Es folgten die von der Lippe zu Vinsebeck und ab 1765 bis 1953 die Grafen Wolff-Metternich zu Vinsebeck. Der landwirtschaftliche Betrieb mit dem Herrenhaus gehört seither der früheren Verwalterfamilie Lödige.
Das Rittergut Hintereichholz wurde nach einer Erbteilung von 1612 ebenfalls von den Oeynhausen erbaut, die hier 1716 ausstarben. Es folgten die von Weichs zur Wenne und 1953 im Zuge der Bodenreform die Familie Türich. Das malerische Fachwerk-Herrenhaus hat einen vorgesetzten Turm und ein Renaissanceportal von 1674. Es gibt auch eine Würfel-Sonnenuhr.
Sport
Die Sportvereinigung Eichholz bietet Angebote im Breitensport. Darüber hinaus existiert der Tischtennisclub Eichholz.
Durch den Ort verläuft der Europaradweg R1.
Veranstaltungen
Alljährlich veranstalten Jugendliche das Deichfest, eine Open-Air-Veranstaltung mit Tanz und Musik.[4]
Öffentliche Einrichtungen
In Eichholz gibt es eine Löschgruppe, die zum Löschzug 2 der Freiwilligen Feuerwehr Steinheim gehört.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohner in den Stadtteilen der 10 kreisangehörigen Städte. (PDF) Kreis Höxter, 31. Dezember 2021, S. 4, abgerufen am 30. September 2022.
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S. 290.
- ↑ Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 109.
- ↑ http://www.deichfest.de/