Diskussion:Walter Hege

Hege war nie an der Bauhaus-Universität

Dem heutigen Wunsch, möglichst alle und jede kulturelle Strömung mit dem Bauhaus in Verbindung zu bringen, ist im Falle von Hege ausgesprochen unangemessen. Hege war an der Nachfolge-Institution des Bauhaus Weimar. Dass sich die Kunsthochschule in Weimar seit 1996 "Bauhaus-Universität" nennt, sollte man nicht rückwirkend auf die 1920er Jahre anwenden. Das Bauhaus wurde 1925 in Weimar aus politischen Gründen geschlossen. Viele Professoren an der "Staatlichen Hochschule für Handwerk und Baukunst" – so auch Hege – waren eben alles andere als Bauhäusler. TE (nicht signierter Beitrag von 79.217.83.80 (Diskussion) 21:01, 14. Mai 2015 (CEST))Beantworten

Hege als Leitfigur des Nationalsozialismus

Hege (bzw dem Autor dieses Lemmas) ist es gelungen, seine Begeisterung für den NS unter den Teppich zu kehren. Siehe nur als ein Beispiel "Club-Organ des Oesterreichischen Touring-Club: Heft 4, 1938", Heges Arbeit für den "Volk und Reich Verlag", der auch als Bildagentur wirkte, Begeisterung für die NS-Autobahnen: hier. Zum NS-Verlag ausführlich: Murray G. Hall, Der Volk und Reich Verlag (Berlin, Prag, Wien, Amsterdam) (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive). Der Verleger war der "böhmische" Nationalsozialist Friedrich Heiß. Muss weiter bearbeitet werden.--Eisbaer44 (Diskussion) 03:25, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Volk und Reich Verlag, identisch mit der o.a. archivierten Fassung. Heiss war unmittelbarer Kumpel des Karl Hermann Frank, des NS-Massenmörders: Bibliographie "Karl Hermann Frank (Herausgeber) / Friedrich Heiss (Hauptschriftleiter) Rudolf Stöppler (Hauptschriftleiter), Titel: Böhmen und Mähren. Blatt des Reichsprotektors in Böhmen und Mähren, herausgegeben von Staatssekretär SS-Gruppenführer Karl Hermann Frank, Hauptschriftleiter: Friedrich Heiss, z. B. Heft 6, Juni 1941, wird manchmal antiquarisch angeboten. --Eisbaer44 (Diskussion) 03:30, 17. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Ja, in diesem Artikel riecht man das Persil förmlich:

„Während das künstlerische Werk Heges unumstritten ist, war die teils propagandistische Ausführung seiner Werke während der Zeit des Nationalsozialismus Anlass, ihn in Verbindung mit der nationalsozialistischen Weltanschauung zu bringen.“

Unerhört, ausgerechnet den Regisseur von Werken wie Die Bauten Adolf Hitlers (1938) in Verbindung mit dem NS zu bringen... Dass das künstlerische Werk Heges alles andere als unumstritten ist, kann man schon diesem Titel entnehmen: Friedrich Kestel: Walter Hege (1893-1955). „Rassekunstphotograph“ und/oder „Meister der Lichtbildkunst?“, in: Fotogeschichte. Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie, Band 29, 1988, S. 65-75. Ich bin mal so frei, einen Baustein zu setzen. --2A01:C22:A56C:3600:5D75:B3C0:76B5:A148 19:57, 9. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Kurt und Fritz Hege

wegen des Urheberrechts, das für Walter Hege 2026 erlischt, habe ich mal nach Kurt Hege (1902–1979) gesucht. Seine Fotos haben demnach noch erheblich länger Schutz. Und dann gibt es auch noch Fritz Hege (1910–1992), den sollte man hier auch noch erwähnen. --Goesseln (Diskussion) 09:48, 7. Mär. 2023 (CET)Beantworten