Diethylaluminiumhydrid
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Diethylaluminiumhydrid | ||||||||||||||||||
Summenformel | C4H11Al | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 86,11 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Diethylaluminiumhydrid ist eine organisch chemische Verbindung aus der Gruppe der Organoaluminiumverbindungen.
Herstellung und Reaktionen
Diethylaluminiumhydrid ist ein Intermediat in der Synthese von Triethylaluminium (TEA). Dabei reagiert TEA mit elementarem Aluminium und Wasserstoff zu Diethylaluminiumhydrid. Dieses reagiert wiederum mit Ethylen zu TEA. In der Gesamtreaktionsgleichung wird aus Aluminium, Wasserstoff und Ethylen das TEA gebildet, wobei zusätzlich eine gewisse Menge TEA im Reaktionszyklus verbraucht und zurückgebildet wird.[2]
Diethylaluminiumhydrid eignet sich zur Reduktion von Organozinnhalogeniden zu Organozinnhydriden. Dazu gehört beispielsweise die Reduktion von Triethylzinnchlorid zu Triethylzinnhydrid, von Diphenylzinndichlorid zu Diphenylzinndihydrid oder von Butylzinntrichlorid zu Butylzinntrihydrid.[3]
Einzelnachweise
- ↑ harmonisierte Einstufung vor. Wiedergegeben ist eine von einer Selbsteinstufung durch Inverkehrbringer abgeleitete Kennzeichnung von Diethylhydridoaluminium im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 10. Juli 2024. Für diesen Stoff liegt noch keine
- ↑ Günther Wilke: Fifty Years of Ziegler Catalysts: Consequences and Development of an Invention. In: Angewandte Chemie International Edition. Band 42, Nr. 41, 27. Oktober 2003, S. 5000–5008, doi:10.1002/anie.200330056.
- ↑ Wilhelm P. Neumann, Horst Niermann: Organozinnverbindungen, II. Darstellung von Organozinn‐mono‐, ‐di‐ und ‐tri‐hydriden. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie. Band 653, Nr. 1, 24. Mai 1962, S. 164–172, doi:10.1002/jlac.19626530119.