Dieter Bürgin (* 11. Januar 1939^[1] in Basel^[2]) ist ein Schweizer Kinder- und Jugendpsychiater und Psychoanalytiker.

Bürgin übernahm 1974 von Carl Haffter die Leitung der Psychiatrischen Universitäts-Poliklinik für Kinder und Jugendliche (PUPKJ).^[3] Er war ab 1984 ausserordentlicher und ab 1989 ordentlicher Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Universität Basel.^[4] 1996/97 war er Dekan der Medizinischen Fakultät.^[4] Ende 2004 wurde Bürgin emeritiert.^[3]

Als Autor:

• Hypnose bei chronischen Schlafstörungen. In: Schweizer Archiv für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie. Band 104 (1969), H. 2, S. 325–363 (Dissertation, Universität Basel, 1969).
• Das Kind, die lebensbedrohende Krankheit und der Tod. Huber, Bern 1978, ISBN 3-456-80582-9.
• Psychosomatik im Kindes- und Jugendalter. G. Fischer, Stuttgart 1993, ISBN 3-437-00721-1.
• mit Barbara Steck: Indikation psychoanalytischer Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen. Diagnostisch-therapeutisches Vorgehen und Fallbeispiele. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-94829-5.

Als Herausgeber:

• Triangulierung. Der Übergang zur Elternschaft. Schattauer, Stuttgart 1998, ISBN 3-7945-1881-0.
• mit Heiner Meng: Childhood and Adolescent Psychosis. Karger, Basel 2004, ISBN 3-8055-7706-0.

• «Die Psychoanalyse ist eine Prinzessin, die sich lange für die Schönste hielt». In: NZZ am Sonntag. 30. April 2006 (Interview mit Dieter Bürgin)

1. ↑ UNI-REG 15a 3-1 (2) 16 Bürgin, Dieter, 1977–2006 (Dossier), Online-Archivkatalog des Staatsarchivs Basel-Stadt, abgerufen am 14. April 2023.
2. ↑ ReferentInnen (Memento vom 6. Februar 2016 im Internet Archive), 1. Gemeinsamer Kongress der Schweizer Psy-Verbände, 2004.
3. ↑ ^{a b} Geschichte der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik Basel, Website der Medizinischen Fakultät der Universität Basel, abgerufen am 14. April 2023.
4. ↑ ^{a b} Geschichte der angeschlossenen Fächer der Kinder- und Jugendmedizin: Kinder- und Jugendpsychiatrie, Website «550 Jahre Universität Basel», abgerufen am 14. April 2023.