Dennis Poore

Dennis Poore
Nation: Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis von Großbritannien 1952
Letzter Start: Großer Preis von Italien 1952
Konstrukteure
1952 Connaught
Statistik
WM-Bilanz: WM-13. (1952)
Starts Siege Poles SR
2
WM-Punkte: 3
Podestplätze:
Führungsrunden:

Roger Dennistown „Dennis“ Poore (* 19. August 1916 in London; † 12. Februar 1987 ebenda) war ein britischer Automobilrennfahrer.

Karriere

Poore war Fabrikant. Für die Freizeit kaufte er 1947 einen Alfa Romeo, um an Rennen teilzunehmen. Er fuhr erfolgreich Bergrennen und seltener auch Rundstreckenrennen. 1950 wurde er britischer Bergmeister. 1952 kam er zum Connaught-Team, mit dem er einen vierten Platz beim Großen Preis von Großbritannien 1952 auf einem Connaught Type A erreichte. Später startete er vor allem bei Langstreckenrennen, unter anderem beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans, und feierte 1955 auf Aston Martin noch einen Sieg in Goodwood.

Obwohl er in seiner Rennkarriere keine Motorradrennen fuhr, wurde er nach seinem Rücktritt vom Rennsport 1956 Chef eines Motorradherstellers, der unter anderem die Marken A.J.S. und Norton-Villiers produzierte.

Dennis Poore starb 1987 mit 70 Jahren.

Statistik

Statistik in der Automobil-Weltmeisterschaft

Gesamtübersicht

Saison Team Chassis Motor Rennen Siege Zweiter Dritter Poles schn.
Rennrunden
Punkte WM-Pos.
1952 Connaught Engineering Connaught Type A Lea-Francis 2.0 L4 2 3 13.
Gesamt 2 3

Einzelergebnisse

Saison 1 2 3 4 5 6 7 8
1952
4 12
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung

Le-Mans-Ergebnisse

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1952 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Aston Martin Ltd. Aston Martin DB3 Spyder Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Pat Griffith Ausfall Wasserpumpe
1953 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Aston Martin Ltd. Aston Martin DB3S Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Eric Thompson Ausfall Motorschaden
1954 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich David Brown Lagonda DP115 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Eric Thompson Ausfall Unfall
1955 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Aston Martin Lagonda Ltd. Lagonda DP166 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Reginald Parnell Ausfall kein Benzin

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7
1953 Aston Martin Aston Martin DB3S Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Belgien SPA Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF DNF
1954 Aston Martin Lagonda DP115
Aston Martin DB3S
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Mexiko CAP
DNF 8
1955 Aston Martin Lagonda DP166
Aston Martin DB3S
Argentinien BUA Vereinigte Staaten SEB Italien MIM Frankreich LEM Vereinigtes Konigreich RTT Italien TAR
DNF 4

Literatur

  • R. M. Clarke: Le Mans. The Jaguar Years 1949–1957. Brooklands Books, Cobham 1997, ISBN 1-85520-357-X.
  • Christian Moity, Jean-Marc Teissèdre, Alain Bienvenu: 24 heures du Mans, 1923–1992. Éditions d’Art, Besançon 1992, ISBN 2-909413-06-3.