Tschofenig gab sein internationales Debüt im FIS Cup im Juli 2018 im österreichischen Villach. Der damals 16-Jährige belegte dort den 44. Platz. Im Mai 2019 wurde er in den C-Kader des ÖSV berufen.[1] Im Oktober 2019 erzielte er ebenfalls in Villach einen 29. Platz. Damit konnte der Österreicher im FIS Cup seine ersten Punkte erspringen. Im Dezember 2020 wurde er Dritter im FIS-Cup-Wettbewerb in Kandersteg. Danach sprang er im Alpen Cup.
Sein Debüt im Continental Cup gab er in der Saison 2020/21 am 18. Dezember 2020 im finnischenRuka. Der damals 18-Jährige belegte dort den 19. Platz.
Am 6. Jänner 2021 gab er sein Weltcup-Debüt im Rahmen der 69. Vierschanzentournee. Im österreichischen Bischofshofen bestand er die Qualifikation und konnte so am Wettbewerb teilnehmen. Tschofenig qualifizierte sich über die Lucky Loser für den zweiten Durchgang. Er schloss das Springen mit dem 30. Platz ab und konnte so seinen ersten Weltcuppunkt erringen. Die Tournee schloss er mit einer Teilnahme auf Rang 50 ab.[2] Bei den Nordischen Juniorenskiweltmeisterschaften in Lahti verpasste er im Einzel auf der Normalschanze als Vierter eine Medaille nur knapp, konnte aber im Team mit seinen Mannschaftskameraden David Haagen, Elias Medwed und Niklas Bachlinger Gold gewinnen. Danach zählte er beim Weltcup im rumänischen Raşnov am 19. Februar 2021 wieder zum österreichischen Aufgebot und sprang als Neunter erstmals in die Top 10. Tags darauf wurde er mit dem österreichischen Mixed-Team Dritter und feierte so einen ersten Podestplatz. Trotz dieser guten Leistungen wurde er nicht für die Nordische-Ski-WM in Oberstdorf berücksichtigt.
Am 11. Februar 2023 erreichte er mit dem dritten Platz beim Weltcup auf der Großen Olympiaschanze in Lake Placid seine bisher beste Platzierung im Einzel-Weltcup.
Bei den Europaspielen 2023 gewann Tschofenig die Goldmedaille auf der Normalschanze vor seinem Mannschaftskollegen Jan Hörl.[5] Bei den österreichischen Staatsmeisterschaften im Oktober 2023 in Hinzenbach und Bischofshofen gewann er sowohl von der Normal-, als auch von der Großschanze, die Goldmedaille.[6]