DIN 66272
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Titel | Informationstechnik - Bewerten von Softwareprodukten - Qualitätsmerkmale und Leitfaden zu ihrer Verwendung | ||
Letzte Ausgabe | 1994-10[1] | ||
Zurückgezogen | Mai 2006 | ||
Übernahme von | ISO/IEC 9126:1991 |
In der DIN 66272 waren Qualitätsmerkmale für Software festgelegt. Die Norm wurde im Mai 2006 durch das DIN ersatzlos zurückgezogen.
Die sechs Hauptqualitätsmerkmale sind: Funktionalität, Zuverlässigkeit, Benutzbarkeit, Effizienz, Änderbarkeit, Übertragbarkeit. Diese entsprechen den Hauptmerkmalen der Softwarequalität nach ISO/IEC 9126.
- Funktionalität
- Dieses Qualitätsmerkmal gibt wieder, ob alle geforderten Funktionen implementiert und ausführbar sind.
- Zuverlässigkeit
- Die Zuverlässigkeit bewertet die Verfügbarkeit und die Korrektheit der Software. Sie wird anhand von vordefinierten Testmustern bestimmt.
- Benutzbarkeit
- Die Benutzbarkeit (englisch usability) steht für die Benutzerfreundlichkeit. Wie lässt sich das Programm bedienen? Wie leicht lässt sich die Software erlernen? Wie wird auf Fehleingaben reagiert? Um den Schulungsaufwand möglichst gering zu halten, wird meist eine intuitive Benutzbarkeit angestrebt.
- Effizienz
- Die Effizienz drückt das zeitliche Verhalten bei Anfragen und Bearbeitungen sowie den Ressourcenverbrauch in Hinblick auf Speicherkapazität und Systemanforderungen aus.
- Änderbarkeit
- Aufwand zur Ausführung von Verbesserungen, zur Fehlerbeseitigung oder Anpassung an Umgebungsänderungen.
- Übertragbarkeit
- Dieses Merkmal drückt aus, ob die Software auch auf anderen Systemen (Hard- und Software) einsetzbar ist.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ DIN 66272:1994-10. In: beuth.de. Abgerufen am 18. Dezember 2021.