Crazy Ex-Girlfriend

Fernsehserie
Titel Crazy Ex-Girlfriend
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Genre Dramedy, Musical
Länge 40–43 Minuten
Episoden 62 in 4 Staffeln (Liste)
Idee Rachel Bloom,
Aline Brosh McKenna
Erstausstrahlung 12. Okt. 2015 – 5. Apr. 2019 auf The CW
Deutschsprachige Erstausstrahlung 1. Okt. 2016 – 12. Okt. 2019 auf ProSieben Fun

Crazy Ex-Girlfriend ist eine US-amerikanische Dramedy-Fernsehserie mit Musical-Elementen, die vom 12. Oktober 2015 bis zum 5. April 2019 beim Sender The CW zu sehen war. Hauptdarstellerin Rachel Bloom erhielt für die Darstellung der Rebecca Bunch eine Auszeichnung in der Kategorie Best Actress – Television Series Musical or Comedy bei den Golden Globe Awards 2016.

In Deutschland wurde die erste Staffel vom 1. Oktober bis zum 26. November 2016 auf dem Pay-TV-Sender ProSieben Fun ausgestrahlt. Seit dem 30. Dezember 2016 waren alle Folgen dieser Staffel per Streaming auf Netflix verfügbar.[1] Dies ist seit spätestens Juli 2024 nicht mehr der Fall.

Am 2. April 2018 wurde die Serie um eine vierte und letzte Staffel verlängert.[2] Die Erstausstrahlung der letzten Staffel fand am 8. Juni 2019 auf dem Pay-TV-Sender ProSieben Fun statt.[3]

Inhalt

Rebecca Bunch ist eine Single-Frau, die sich immer noch nach ihrem „langjährigen Seelenverwandten“ Josh sehnt, der sie nach einer kurzen Beziehung im Sommercamp 2005 sitzen gelassen hat. 10 Jahre später ist Rebecca erfolgreiche Anwältin in New York City, befindet sich aber in einer Sinnkrise. Zufällig trifft sie Josh, der ihr mitteilt, dass er nach West Covina, Kalifornien, ziehen wird. Inspiriert durch einen Werbespot für Butter bricht sie ihre Zelte in New York ab und zieht Josh hinterher.

Jede Folge enthält zwei bis drei Songs. Diese sind meist Ausgeburten von Rebeccas Fantasie und werden in der Regel von Rebecca oder einer Figur, die eine direkte Interaktion mit ihr hat, gesungen.

Besetzung und Synchronisation

Die Serie wurde bei der Lavendelfilm in Potsdam vertont. Sarah Riedel schrieb die Dialogbücher, sie wurde für zwei Folgen von Cindy Beier vertreten. Sabine Falkenberg und Marina Müller führten die Dialogregie.

Hauptbesetzung

Rolle Schauspieler Hauptrolle Nebenrolle Synchronsprecher[4]
Rebecca Bunch Rachel Bloom 1.01–4.18 Nadine Zaddam
Joshua Chan Vincent Rodriguez III 1.01–4.18 Arne Stephan
Greg Serrano Santino Fontana 1.01–2.04 Steven Merting
Paula Proctor Donna Lynne Champlin 1.01–4.18 Sabine Falkenberg
Darryl Whitefeather Pete Gardner 1.01–4.18 Bernd Vollbrecht
Heather Davis Vella Lovell 1.01–4.18 Maja Maneiro
Valencia Perez Gabrielle Ruiz 2.01–4.18 1.01–1.18 Susanne Geier
Josh Wilson David Hull 3.01–4.18 1.01–2.13 Nick Forsberg
Nathaniel Plimpton III Scott Michael Foster 3.01–4.18 2.01–2.13 Fabian Oscar Wien
Greg Serrano Skylar Astin 4.08–4.17 Patrick Keller

Nebenbesetzung

Rolle Schauspieler Nebenrolle Synchronsprecher
Hector Erick Lopez 1.01–4.18 Michael Wiesner
Scott Proctor Steve Monroe 1.01–4.18 Tim Moeseritz
Jim Burt Moseley 1.01–4.18 Sebastian Christoph Jacob
Pater Joseph Rene Gube 1.01, 1.05, 1.11, 1.17, 2.02 Florian Hoffmann
Lourdes Chan Amy Hill 1.06, 1.16, 1.18, 2.01 Almut Zydra
Dr. Noelle Akopian Michael Hyatt 1.07, 1.14, 1.15, 2.03, 2.10, 2.13 Peggy Sander
Dr. Daniel Shin Jay Hayden 3.06–3.09 Armin Schlagwein
Maya Esther Povitsky 1.14, 2.03, 2.16 Lydia Morgenstern
Brendan Proctor Zayne Emory

Elijah Nelson

1.02, 1.03, 1.06 Fabian Kluckert
Audra Levine Rachel Grate 1.13, 1.15 Mareile Moeller
Alex Eugene Cordero 1.04 Andi Krösing
Jayma Chan Tess Paras 1.06, 1.16, 1.18 Anne Düe
Jastenity Chan Coryn Mabalot 1.16 Zalina Sanchez
Bert Michael Hitchcock 1.12, 1.13 Matthias Klages
Stacy Whitefeather Allison Dunbar 1.05 Arianne Borbach
Ben

David

John Yuan

Matthew Yuan

1.06, 1.11 Andi Krösing
Trent Maddock Paul Welsh 1.12, 1.13, 2.6, 2.12, 2.13, 3.12, 3.13 David C. Bunners
Josh Groban[5] Josh Groban 3.04 (Song: "The End of The Movie")

Produktion und Ausstrahlung

Die Serie war eigentlich als halbstündige Comedy-Serie angelegt und wurde für den Sender Showtime entwickelt, dort im Frühjahr 2015 aber nicht angenommen.[6][7] Für den Sender The CW, der sonst keine Comedies in der regulären Ausstrahlungsperiode im Programm hat, war dieses Format ungeeignet, weshalb die Serie nach der Übernahme vom Schwestersender zu einer dreiviertelstündigen Dramedy umgearbeitet wurde.[8]

Dank einer Aufstockung bestand die erste Staffel aus 18 Episoden.[9] Am 11. März 2016 wurde die Serie um eine zweite Staffel verlängert.[10]

Die Ausstrahlung der zweiten Staffel begann am 21. Oktober 2016 und endete am 3. Februar 2017. Im Januar 2017 wurde die Produktion einer dritten Staffel angekündigt.[11] Die dritte Staffel wurde vom 13. Oktober 2017 bis zum 16. Februar 2018 ausgestrahlt. Die vierte Staffel lief vom 12. Oktober 2018 bis zum 5. April 2019.

Themen

Die Serie befasst sich wiederkehrend mit einigen kontroversen oder unpopulären Themen. Die Kernthemen sind psychische Erkrankungen und ihre Behandlungen. Weitere Themen sind die weibliche Sexualität, sexuelle Orientierung und Familienplanung sowie Stalking und Schönheitsideale.[12]

Rezeption

Die Serie wurde in den US-amerikanischen Medien von Kritikern überwiegend positiv bewertet, unter anderem wegen des Drehbuchs, der musikalischen Nummern und der Leistung der Hauptdarstellerin. So erhielt die erste Staffel der Serie beispielsweise auf Rotten Tomatoes 97 Prozent positive Bewertungen.[13]

In deutschsprachigen Medien wurde die Serie unter anderem als „feministische Serie, die sich mit Leichtigkeit dem Thema Mental Health widmet“,[14] „subversive, selbstironische und selbstreflexive Serie“[15] und als „Mischung aus schrägem Humor und intelligentem Inhalt“[16] bezeichnet.

Einzelnachweise

  1. Adam Arndt: Crazy Ex-Girlfriend: Serie vor Free-TV-Premiere bei Netflix Deutschland. In: Serienjunkies.de. 30. Dezember 2016, abgerufen am 30. Dezember 2016.
  2. Denise Petski: ‘Crazy Ex-Girlfriend’ Star Rachel Bloom Says Series Will End With Season 4. In: Deadline.com. 2. April 2018, abgerufen am 3. April 2018.
  3. Crazy Ex-Girlfriend Erstausstrahlung Staffel 4. Abgerufen am 20. Juni 2019.
  4. Crazy Ex-Girlfriend. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 1. April 2018.
  5. Joseph Kahn: Josh's Ex-Girlfriend Is Crazy. In: Crazy Ex-Girlfriend. 3. November 2017, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  6. Nellie Andreeva: ‘Crazy Ex-Girlfriend’: How Did Racy Showtime Comedy Land At CW, What Will Be Changed, Who Is Leaving The Cast? 14. Mai 2015;.
  7. Serienjunkies.de-Team: Crazy Ex-Girlfriend – Serie bei Serienjunkies.de.
  8. Nellie Andreeva: CW Picks Up ‘Crazy Ex-Girlfriend’ As Hourlong Series, ‘DC’s Legends Of Tomorrow’ & ‘Cordon’. 7. Mai 2015;.
  9. Adam Arndt: iZombie und Crazy Ex-Girlfriend: Weitere Episoden bestellt – Serienjunkies.de.
  10. Rick Kissell: The CW Renews Full Series Slate, Including 'The 100,' Season 12 of 'Supernatural'. In: Variety.com. 11. März 2016, abgerufen am 3. April 2018.
  11. Oriana Schwindt: The CW Gives Early Renewals to ‘The Flash,’ Six Others. In: Variety.com. 8. Januar 2017, abgerufen am 9. Januar 2017.
  12. Rezension auf "Welt Online" 24. Februar 2018
  13. https://www.rottentomatoes.com/tv/crazy-ex-girlfriend/s01/
  14. Rezension auf missy-magazine.de
  15. Rezension auf tagesanzeiger.ch
  16. Rezension auf annabelle.ch