Berliner Schule (Schach)

Die Berliner Schule oder das Berliner Siebengestirn (auch die Plejaden) war im 19. Jahrhundert eine Gruppe von Berliner Schachmeistern, die das Schachgeschehen in Deutschland wesentlich beeinflusste.[1] Diese „sieben Sterne“ waren

Diese waren Mitglieder der Berliner Schachgesellschaft, des damals führenden deutschen Schachvereins. Die Gruppe traf sich zweimal pro Woche zum Studium der Eröffnungstheorie. Aus diesen Erkenntnissen entstand der berühmte Bilguer, wie das Handbuch nach seinem vorzeitig verstorbenen Autor genannt wurde.

Immer wieder stießen starke Schachspieler zu dem Siebengestirn, um mitzuarbeiten oder von deren Erkenntnissen zu profitieren. Zu diesen Gästen gehörten Adolf Anderssen, Max Lange, Jean Dufresne und Carl Ferdinand Jänisch.

Einzelnachweise

  1. Manfred van Fondern: Lexikon für Schachfreunde. Verlag C. J. Bucher, Luzern/Frankfurt am Main 1980, S. 36.