Benutzerin:Eryakaas/HS-Test
Vorschlag für Samstag, 4. Januar 2025: Maria Einsmann
Maria Einsmann (* 4. Januar 1885 in Bruchsal; † 4. März 1959 in Mainz) war eine deutsche Arbeiterin, die sich in der Weimarer Republik als Mann ausgab, weil sie als Frau keine Anstellung fand. Als „Joseph Einsmann“ lebte sie mit Helene Müller und deren zwei Kindern zusammen, wobei sie als Ehemann der Lebensgefährtin und Vater der beiden Kinder auftrat. Zwölf Jahre lang blieb sie unerkannt. Die Aufdeckung ihrer Identität 1931 und der anschließende Gerichtsprozess wurde von großer medialer Aufmerksamkeit der nationalen und internationalen Presse begleitet. Die begangene Urkundenfälschung wurde mit einem Monat Haft bestraft; das milde Urteil wurde mit der „Tapferkeit, mit der die beiden Frauen den Lebenskampf aufgenommen hatten“ begründet; diese Haltung entsprach weitgehend dem Bild, das die Öffentlichkeit von Maria Einsmann und ihrer Lebensgefährtin hatte. – Seit 2020 erinnert in der Mainzer Altstadt der Maria-Einsmann-Platz an sie. – Zum Artikel …
Wikidata-Kurzbeschreibung für Maria Einsmann:
deutsche Frau, die in der Weimarer Republik aufgrund fehlender Arbeitsperspektiven 12 Jahre als Mann lebte und arbeitete (Bearbeiten)
deutsche Frau, die in der Weimarer Republik aufgrund fehlender Arbeitsperspektiven 12 Jahre als Mann lebte und arbeitete (Bearbeiten)