Beiersdorf (Leisnig)
Beiersdorf Stadt Leisnig | |
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Koordinaten: | 51° 11′ N, 12° 58′ O |
Einwohner: | 53 (31. Dez. 2023)[1] |
Eingemeindung: | 1. Januar 1952 |
Eingemeindet nach: | Naunhof |
Postleitzahl: | 04703 |
Vorwahl: | 034321 |
Lage von Beiersdorf im Gebiet der Stadt Leisnig |
Beiersdorf ist ein Ortsteil der Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. 1946 hatte der Ort 196 Einwohner.[2] Am 1. Januar 1952 wurde er nach Naunhof eingemeindet, 1992 mit diesem nach Bockelwitz, 2012 mit diesem nach Leisnig.
Geschichte
Beiersdorf entstand im 12. Jahrhundert im Zuge des Landesausbaus im Pleißenland. Es unterstand den Burggrafen von Leisnig. Der Ort war stets nach Altenhof gepfarrt.
1215 werden in einer Schutzurkunde des Bischofs von Meißen für Kloster Buch eine Grangie mit Zubehör und 4 Hufen in Beiersdorf, die das Kloster von Burggraf Gerhard erhalten hatte, genannt.[3]
1378 hatte Beiersdorf 26 Scheffel Getreide und 26 Scheffel Hafer, dazu ein Küchenrind, an das „castrum“[4] Leisnig zu liefern.[5]
1548 ist es im Amtserbbuch Leisnig erfasst.[6] Zehn Pferdner[7] gehörten zum (Amt) Kloster Buch, zwei zum (Amt) Kloster Geringswalde.
Einzelnachweise
- ↑ Bürgerinformationsbroschüre der Stadt Leisnig. Abgerufen am 5. September 2024.
- ↑ Beiersdorf im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
- ↑ grangiam Beieresdorph cum attinentiis suis, ..., & mansos quartuor in Beieresdorph, quos contulit eis Gerardus burgravius de Liznik in Originalurkunde: SHStA Dresden: 10001, Ältere Urkunden, Nr. 197a. Druck bei Schöttgen, Codex Diplomaticus Monasterii Buch, als Nr. 7.
- ↑ Vorläufer des Amtes
- ↑ Hans Beschorner (Hrsg.): Registrum dominorum marchionum Missnensem (1378). Leipzig-Berlin (1933)
- ↑ Repertorium Saxonicum des ISGV, Amtserbbuch Leisnig / Beiersdorf
- ↑ gemeint sind Vollbauern, zuweilen auch Anspanner genannt.
Literatur
- Jens Kunze: Das Amt Leisnig im 15. Jahrhundert, S. 346, Leipzig, 2007, ISBN 978-3-86583-027-2