Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole

Tarnowskie Góry–Opole
Tarnowitz–Oppeln
Strecke der Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole
Streckennummer:144
Kursbuchstrecke (PKP):175
Kursbuchstrecke:128j (Tarnowskie Góry (Tarnowitz) – Tworóg Brynek (Brynnek) 1934)
128 (Tworóg Brynek (Brynnek) – Fosowskie (Vossowska) 1934)
128e (Fosowskie (Vossowska) – Opole Główne (Oppeln) 1934)
Streckenlänge:75,924 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:durchgehend 3 kV =
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zweigleisigkeit:km 22,953–Zawadzkie
Strecke
von Bytom (Beuthen; Kohlenmagistrale)
Bahnhof
0,183 Tarnowskie Góry (Tarnowitz) 297 m
Abzweig geradeaus, nach rechts und von rechts
nach Lubliniec (Lublinitz; Kohlenmagistrale)
Abzweig geradeaus und nach links
Anschluss FAZOS
Bahnübergang
Landesstraße 11
ehemaliger Bahnhof
6,209 Tarnowskie Góry Strzybnica (Friedrichshütte (Oberschles.)) 271 m
ehemalige Grenze
1922–39 Grenze Polen/Deutsches Reich
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Zabrze Mikułczyce (Mikultschütz)
ehemaliger Bahnhof
10,796 Tworóg Brynek (Brynnek/Brunneck; ab 1907) 262 m
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
14,609 Tworóg (Tworog/Horneck) 248 m
Abzweig geradeaus und nach links
Anschluss Cargill
ehemaliger Bahnhof
20,819 Borowiany (Ottmuchow/Ottwald; ab ung. 1931) 244 m
Strecke von links (außer Betrieb)Abzweig geradeaus, ehemals nach links und ehemals nach rechtsStrecke von rechts (außer Betrieb)
Abzweig quer und ehemals nach rechtsKreuzung geradeaus obenAbzweig quer und ehemals nach links
Lubliniec–Pyskowice (Lublinitz–Peiskretscham)
Grenze
Woiwodschaften Schlesien und Oppeln
Dienststation / Betriebs- oder Güterbahnhof
26,297 Kielcza (Keltsch/Keilerswalde) 225 m
Abzweig geradeaus und von rechts
Anschluss Nitroerg Krupski Młyn
ehemaliger Bahnhof
29,886 Żędowice (Sandowitz) 222 m
Bahnhof
34,506 Zawadzkie (Zawadzki/Andreashütte) 211 m
Haltepunkt / Haltestelle
42,295 Kolonowskie (Colonnowska/Grafenweiler; ehem. Bf) 200 m
Abzweig geradeaus und von rechts
von Lubliniec (Lublinitz)
Abzweig geradeaus und ehemals von links
von Kędzierzyn-Koźle (Kandrzin-Cosel)
Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Kopfbahnhof Strecke ab hier außer BetriebBahnhofLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
44,474 Fosowskie (Vossowska/Voßwalde; Keilbahnhof) 197 m
Abzweig geradeaus und nach rechts (Strecke außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Dobrodzień (Guttentag)
Strecke nach rechts (außer Betrieb)StreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
nach Kluczbork (Kreuzburg O.S.)
Brücke über Wasserlauf
Mała Panew (Malapane)
Haltepunkt / Haltestelle
47,560 Staniszcze Małe (Klein Stanisch/Klein Zeidel) 192 m
Haltepunkt / Haltestelle
52,459 Krasiejów (Krascheow/Schönhorst (Oberschles); ehem. Bf) 186 m
Bahnhof
55,357 Ozimek (Malapane) 183 m
Haltepunkt / Haltestelle
62,575 Dębska Kuźnia (Dembiohammer/Eichhammer; seit 1931) 175 m
Bahnhof
65,432 Chrząstowice (Chronstau/Kranst) 164 m
Haltepunkt / Haltestelle
68,154 Suchy Bór Opolski (Derschau; ehem. Bahnhof) 163 m
Strecke mit Straßenbrücke
Landesstraße 94
Abzweig geradeaus und von rechts
von Kluczbork (Kreuzburg O.S.)
Abzweig quer und von rechtsKreuzung geradeaus untenStrecke quer
Bahnstrecke Opole–Wrocław (Breslau)
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Blockstelle
73,769 Abzweig Bolko 160 m
Strecke von linksAbzweig geradeaus und nach rechtsLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Abzweig geradeaus und von linksKreuzung geradeaus obenLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
von Opole Groszowice (Groschowitz)
Dienststation / Betriebs- oder GüterbahnhofStreckeLua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)
Opole Główne Towarowe (seit 1948[1])
Strecke nach linksAbzweig geradeaus und von rechtsStrecke von links
von Strzelce Opolskie (Groß Strehlitz)
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)BahnhofBahnhof
75,924 Opole Główne (Oppeln [Hbf]; Keilbahnhof) 158 m
Lua-Fehler in Modul:Vorlage:BS/Alt-Text, Zeile 114: attempt to perform arithmetic on local 'split1' (a nil value)Abzweig geradeaus und von linksStrecke nach rechts
Strecke
nach Brzeg (Brieg)

Die Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole (Tarnowitz–Oppeln) ist eine durchgehend elektrifizierte und teilweise zweigleisige Eisenbahnstrecke in den polnischen Woiwodschaften Schlesien und Oppeln, auf der allerdings nur noch auf einem Teilabschnitt, Zawadzkie/Zawadzki–Opole/Oppeln, Personenverkehr betrieben wird.

Verlauf und Zustand

Bahnhof Fosowskie (2006)
Bahnhof Ozimek (2011)

Die Strecke beginnt im Bahnhof Tarnowskie Góry (Tarnowitz) an der Bahnstrecke Chorzów–Tczew und verläuft nordwestwärts über Tworóg Brynek (Brynnek/Brunneck; km 10,766), den Endpunkt der ehemaligen Bahnstrecke Zabrze Mikulczyce–Tworóg Brynek, den ehemaligen Bahnhof Borowiany (Ottmuchow/Ottwald; km 20,819), von dem aus Richtung Norden und Süden je eine Verbindungsstrecke zur Bahnstrecke Pyskowice–Lubliniec verläuft, Zawadzkie (Zawadzki/Andreashütte; km 34,506), von wo aus Personenverkehr betrieben wird und Kolonowskie (Colonnowska/Grafenweiler; km 42,295) nach dem Bahnhof Fosowskie (Vossowska/Voßwalde; km 44,474) an der einstigen Bahnstrecke Kędzierzyn-Koźle–Kluczbork, der Endpunkt der Bahnstrecke Kielce–Fosowskie und der einstigen Kleinbahn Guttentag–Voßwalde ist. Von Fosowskie verläuft die Strecke westwärts über Ozimek (Malapane; km 55,357) zum Bahnhof Opole Główne (Oppeln [Hbf]; km 75,924) an der Bahnstrecke Bytom–Wrocław. Zu diesem verläuft sie parallel zur Bahnstrecke Opole–Namysłów und unterquert die Bahnstrecke Opole–Wrocław.

Die Strecke ist durchgehend mit drei Kilovolt Gleichspannung elektrifiziert und war früher von Tworóg Brynek bis Kolonowskie zweigleisig, heute kann das zweite Gleis nur noch zwischen Kielcza (km 25,975) und Zawadzkie (km 35,030) befahren werden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt zwischen Tarnowskie Góry und Fosowskie sechzig bis siebzig Kilometer pro Stunde, für Güterzüge fünfzig bis siebzig; von kurz hinter Fosowskie bis kurz vor Opole Główne hundertvierzig, für Güterzüge neunzig. Auf dem zweiten Gleis beträgt die Höchstgeschwindigkeit vierzig Kilometer pro Stunde, so es denn überhaupt noch befahrbar ist.[2]

Geschichte

Am 2. Dezember 1857 wurde der erste Abschnitt, TarnowitzZawadzki von der Oppeln-Tarnowitzer Eisenbahn eröffnet, der Restabschnitt ZawadzkiOppeln folgte am 24. Januar des folgenden Jahres. Der Sommerfahrplan 1914 sah sechs Züge Oppeln–Tarnowitz und sieben zurück vor, dazu weitere, die nicht die ganze Strecke befuhren.[3]

Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Tarnowitz polnisch, die Verbindung aber blieb komplett erhalten, der Sommerfahrplan 1936 sah vier Zugpaare über die Grenze vor.[4] Eine neue Verbindung nach Mikultschütz und Beuthen O.S. mit Abzweig in Brunneck wurde am 7. Oktober 1928 eröffnet.

Zwischen Brynek und Vossowska ist die Strecke seit 1983 zweigleisig ausgebaut, wobei der zweigleisig betriebene Abschnitt mittlerweile auf das Streckenstück vom Kilometer 22,953 bis Zawadzki reduziert wurde. Von ungefähr 1913 bis 1923 war dieser Abschnitt schon einmal zweigleisig gewesen.

Seit dem 18. Dezember 1976 ist der Abschnitt Fosowskie–Opole – gemeinsam mit der in Fosowskie anschließenden Strecke nach Lubliniec – elektrifiziert, seit dem 22. Dezember 1980 der Abschnitt Tarnowskie Góry–Borowiany, seit dem 21. Mai 1982 der verbliebene Abschnitt, Borowiany–Fosowskie.

Der Personenverkehr zwischen Tarnowskie Góry und Zawadzkie ist seit dem 11. Dezember 2011 eingestellt, der Abschnitt zwischen Fosowskie und Opole wurde hingegen für hundertvierzig Kilometer pro Stunde Höchstgeschwindigkeit ausgebaut; neben Regionalzügen auf der Reststrecke verkehren einige Fernzüge, die auf der Strecke in Opole und vereinzelt in Ozimek halten und in Fosowskie (ohne Halt) auf die Bahnstrecke Kielce–Fosowskie abzweigen.

Literatur

  • Ryszard Stankiewicz und Marcin Stiasny: Atlas Linii Kolejowych Polski 2014. Eurosprinter, Rybnik 2014, ISBN 978-83-63652-12-8, S. G6–7
Commons: Bahnstrecke Tarnowskie Góry–Opole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Gemäß Stankiewicz/Stiasny
  2. PKP Polskie Linie Kolejowe: Höchstgeschwindigkeiten für Wagenzüge, Triebwagen und Güterzüge, abgerufen am 28. April 2021.
  3. Kursbuch Mai 1914
  4. Deutsches Kursbuch Sommer 1936, Nachdruck, 1. Auflage, 1990, Ritzau KG – Verlag Zeit und Eisenbahn, Pürgen, ISBN 3-921 304-77-6, Teil 1, S. 149