Bahnhof Oberhausen-Holten
Oberhausen-Holten | |
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ehem. RB35 der DB (heute RE19) am Haltepunkt Oberhausen-Holten | |
Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | EOHT |
IBNR | 8004540 |
Preisklasse | 5 |
Eröffnung | 1886 |
bahnhof.de | Oberhausen-Holten |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Oberhausen |
Land | Nordrhein-Westfalen |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 51° 32′ 5″ N, 6° 48′ 36″ O |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Nordrhein-Westfalen |
Der Bahnhof Oberhausen-Holten war rund 80 Jahre lang ein Bahnhof und ist seit 1975 ein Haltepunkt. Er liegt an der Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem, die Teil einer wichtigen Güterzugverbindung zwischen dem Ruhrgebiet und dem Rotterdamer Hafen ist.
Der Haltepunkt befindet sich rund zwei Kilometer vom Ortskern des Oberhausener Stadtteils Holten entfernt am Rand des Stadtteils Schmachtendorf.
Geschichte
Die Haltestelle Holten (Kr. Ruhrort) wurde 1886 von der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft (CME) an der bereits am 1. September 1853 errichteten Bahnstrecke Oberhausen–Arnhem eröffnet; aus dieser stammte das heute abgerissene Empfangsgebäude. Die Bürgermeisterei Holten war zu diesem Zeitpunkt gerade auf die Bürgermeisterei Sterkrade und die Bürgermeisterei Beeck (der kleinere, westliche Teil) aufgeteilt worden und gehörte bis 1887 zum Kreis Mülheim an der Ruhr.
Um die Jahrhundertwende wurde die Haltestelle zu einem Bahnhof der Klasse III OR ausgebaut. Denn nach der Trockenlegung des Holtener Bruchs durch die Kanalisierung der Emscher bestanden Pläne, dort einen der ersten deutschen Flughäfen zu errichten.
Noch vor dem Ersten Weltkrieg erfolgte die Umbenennung in Bahnhof Holten. 1917 wurde Holten in die neue Stadt Sterkrade eingemeindet, diese wiederum 1929 in die Großstadt Oberhausen; dennoch erhielt die Station erst am 14. Mai 1950 den Namen Bahnhof Oberhausen-Holten.
Am 28. Januar 1975 wurde der Bahnhof wieder in eine Haltestelle, einen Haltepunkt mit einer örtlich verbundenen Ausweichanschlussstelle, umgewandelt. Nach Schließung der Ausweichanschlussstelle bleibt heute nur noch der Haltepunkt Oberhausen-Holten.
Von Mitte 2014 bis Ende 2015 wurde der Bereich am Bahnhof Holten um die Straßenkreuzung Emmericher Straße/Weseler Straße/Schmachtendorfer Straße/Bahnstraße umgebaut. Dabei ist aus der Straßenkreuzung ein Kreisverkehr geworden und auf der Grünfläche zwischen Bahnhof und Emmericher Straße ist ein kleiner Busbahnhof mit neuen Fahrradboxen entstanden.[2][3]
Bedienung
Der Haltepunkt besteht aus zwei Seitenbahnsteigen mit jeweils 38 Zentimetern Bahnsteighöhe, die über Treppen und Rampen erreicht werden können. Bahnsteig 1 weist eine Länge von 192 Metern auf, Bahnsteig 2 hingegen nur 168 Meter.[4]
Die Bushaltestelle Oberhausen-Holten Bf befindet sich 100 Meter südlich des Haltepunktes an der Kreuzung der Bahnstraße mit der Emmericher Straße bzw. Weseler Straße.
Regionalverkehr
Im Schienenpersonennahverkehr wird Oberhausen-Holten von drei Regionalverkehrslinien bedient:
Diese drei Linien bilden montags bis freitags einen angenäherten 20-Minuten-Takt.
Busverkehr
Im öffentlichen Personennahverkehr halten Buslinien der Stadtwerke Oberhausen (STOAG) und der Niederrheinischen Verkehrsbetriebe (NIAG):
Weblinks
NRWbahnarchiv von André Joost:
Einzelnachweise
- ↑ Abfrage der Kursbuchstrecke 420 bei der Deutschen Bahn.
- ↑ derwesten.de: 150 Parkplätze für Holtener Pendler ( des vom 15. Juli 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ derwesten.de: Holtener fahren nun im Kreis ( des vom 15. Juli 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ deutschebahn.com: Bahnsteiginformationen Station Oberhausen-Holten ( vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)